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Ab Oktober werden mehr als sieben Milliarden Menschen leben. Nahrungsmittel, Wasser und Energie sind schon knapp – und ungleich verteilt. Wohin steuert die Erde? Von Tobias Kaiser [Links nur für registrierte Nutzer]
Im Oktober fällt die Sieben-Milliarden-Schwelle
Am 31. Oktober wird ein Kind auf die Welt kommen, mit dessen Geburt die Zahl der Menschen auf dem Planeten die Schwelle von sieben Milliarden erreicht. In den kommenden 40 Jahren soll die Weltbevölkerung noch einmal um zwei Milliarden Menschen zunehmen. [Links nur für registrierte Nutzer]. Gleichzeitig leistet sie sich mehr: Der durchschnittliche Erdenbürger verbraucht heute mehr Nahrungsmittel, Wasser und Strom als vor zehn Jahren. Und in China und Indien streben 2,4 Milliarden Menschen danach, zu leben wie die im Westen: mehr Fleisch zu essen, ein Auto zu fahren und mit Smartphones im Internet zu surfen.
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............................. alle Palmen waren abgeholzt und alle Böden ausgelaugt. Da genügten die Ernten nicht mehr, um alle Bewohner der Insel zu ernähren. Zuerst kam der Hunger, dann ein Bürgerkrieg, dann zogen die Menschen von ihren Häusern an der Küste in Höhlen. Deren Eingänge vermauerten sie, um sich besser zu schützen. Nach dem Zusammenbruch der Gemeinschaften und der Inselreligion streiften marodierende Banden über das Eiland – und die Menschen begannen, ihre Toten zu essen, weil sie keine andere Nahrung fanden.