Die Menschenrechte und die Demokratie entwickelten sich aus dem Humanismus der Antike und der Aufklärung, die im 18. Jahrhundert philosophisch im Prinzip komplett in ihrer Entwicklung abgeschlossen war und guten Gewissens als die Wahrheit bezeichnet werden kann, weil sie logisch und ethisch richtig ist und den Menschen in keine geistige Zwangsjacke steckt wie es bei Ideologien üblich ist, sondern ihm die Freiheit lässt zu denken, was er für richtig hält. Natürlich im Rahmen des kategorischen Imperativs („Wähle deine Maxime stets so, dass du dir von ihr wünschen könntest, allgemeingültig zu sein.“ – Kant). Weil die Freiheit einer Gesellschaft logischerweise nur gewährleistet werden kann, wenn der Einzelne die Freiheit der anderen nicht bei der Ausübung seiner Freiheit verletzt. Das heißt meine eigene Freiheit wird durch die Freiheit meiner Mitmenschen zwangsläufig eingeschränkt. Oder anders ausgedrückt, es kann keine Freiheit geben, ohne dass man sich seiner Pflichten bewusst ist auf andere Rücksicht zu nehmen. Unter anderem aufgrund dieser Toleranz bezeichnet man auch die Aufklärung als das Gegenteil jeder Ideologie.
Aus diesen beiden philosophischen Strömungen sind quasi zwangsläufig Menschenrechte wie die Meinungsfreiheit oder die Forderung nach der Unversehrtheit der menschlichen Würde entstanden. Genau diese beiden Menschenrechte bilden natürlich zwei Gegenpole miteinander, weil man nicht alles sagen kann, was man eventuell denkt, wenn man die Würde eines anderen Menschen respektiert.
Es gibt das berühmte Zitat, das man oft Voltaire zuschreibt, auch wenn er es nicht als erster gesagt haben soll: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, das du es sagen kannst.“
Diese Definition von Meinungsfreiheit muss gewährleistet bleiben und beschreibt auch trefflich, wie man sich verhalten muss, damit die Meinungsfreiheit umgesetzt werden kann. Allerdings muss auch die Würde des Menschen dabei berücksichtigt werden, die auch gesetzlich bei uns entsprechend geschützt wurde, nämlich durch den Straftatbestand der Beleidigung und der Verleumdung.
Allerdings geht die Gesetzgebung noch viel weiter und verbietet beispielsweise Kritiken seien sie berechtigt oder nicht, seien sie falsch oder wahr an bestimmte Kulturen oder Zustände, die von bestimmten Gruppen möglicherweise herbeigeführt werden. Es ist mir in Deutschland auch gesetzlich nicht erlaubt in irgendeiner Form die Geschichtsschreibung über das 3. Reich, die nachweislich von den Siegermächten beeinflusst wurde, in irgendeiner Form zu hinterfragen oder zu kritisieren. Zum Beispiel sind die Akten von Rudolf Heß noch Jahrzehnte lang für die Öffentlichkeit unter Verschluss. Warum, kann man erfahren, wenn man etwas recherchiert. Hier kann man für lange Zeit hinter Gitter kommen und wird teilweise härter bestraft als Schwerstverbrecher in Deutschland, wenn man nicht politisch korrekt denkt. Wie man der objektiven Wahrheit näher kommen will, wenn man die Meinungsfreiheit dermaßen stark einschränkt, ist mir schleierhaft. Im Prinzip sind das Gedankenverbrechen, wie sie George Orwell in seinem Buch „1984“ bezeichnete, wo er eine Dystopie eines totalitären Überwachungsstaates beschrieben hat, die hier verübt und bestraft werden.
Von den gesellschaftlichen Sanktionen wie beispielsweise Verlust des Arbeitsplatzes oder den politischen und medialen Mobbingattacken, die man als Dissident erfährt, rede ich jetzt mal gar nicht. Wenn man vom Mainstream abweicht, der heute bei uns als politische Korrektheit bezeichnet wird, wird man öffentlich wie im Mittelalter an den Pranger gestellt. Das sind eindeutig Kennzeichen totalitärer Systeme und hat wirklich rein gar nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun oder dem Schutz der Würde von Menschen.
Die „Freiheit des Wortes“ wie es oben auf dieser Seite steht, ist also nicht mehr gewährleistet und angesichts der Zustände in Deutschland erscheint mir die obige Formulierung fast zynisch. Und das ist nicht nur in Deutschland so, sondern wird in vielen westlichen Ländern ebenfalls so gehandhabt.
Die politische Korrektheit hat ihre Wurzeln in einer marxistischen Ideologie, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in der sog. Frankfurter Schule entstanden ist. Diese hat sich im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt und diente den Siegermächten als Umerziehungsgrundlage für das deutsche Volk. In ihr sollen sich angeblich die Antworten darauf finden, was faschistisch ist und was nicht. Faschistisch ist danach angeblich eigentlich alles, was dazu dient die eigene Kultur und den Zusammenhalt der Menschen untereinander zu stärken, wie beispielsweise gemeinsame Werte oder die nationale Identität, aber auch die Religion. Dementsprechend haben es sich die 68er, die ideologisch von diesen Gedanken stark beeinflusst wurden, zur Aufgabe gemacht alles zu bekämpfen, was mit nationaler Identität zu tun hat oder den Zusammenhalt der Menschen stärken könnte. So wurde die christliche Religion bekämpft, die Familie, Werte, die nationale Identität, gleichzeitig wurde alles gefördert, was dabei nützlich war, also Multikulti, gleichgeschlechtliche Liebe, Toleranz gegenüber Verbrechern, Minderheiten werden bevorzugt behandelt, der Kult mit der Schuldfrage usw.
Die Frage ist nun wie sich diese verrückte Ideologie nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern und den USA durchsetzen konnte. Die Antwort auf diese Frage ist mir persönlich klar, ich darf jedoch nicht meine vollständigen Ansichten dazu äußern, weil ich damit gegen den Volksverhetzungsparagraphen verstoßen würde. Doch auch wenn ich nicht konkret werden darf, sollte eines klar sein, unlogische, selbstzerstörerische Ideologien können weltweit nur dann einen großen Einfluss erhalten, wenn eine Macht dahintersteht, die die Möglichkeiten besitzt dies zu finanzieren, zu organisieren und in der Lage ist Regierungen in ihrem Sinne zu manipulieren.
Lange habe ich mich gefragt, was diese Macht damit im Schilde führen könnte, weil es für mich einfach keinen Sinn ergab. Ich habe nach einiger Zeit eine für mich plausible Erklärung gefunden.
Diese Macht strebt die Weltherrschaft an und Völker, die keinen Zusammenhalt kennen und keine Werte, sind leicht beherrschbar. Das ist für mich die einzige logische Erklärung dieses Wahnsinns.
Heute besteht kein Zweifel mehr daran, dass wir linksideologisch regiert werden, das heißt politisch korrekt. Unser Parteienspektrum geht von links außen über linksliberal bis hin zu linkspseudokonservativ. Die wenigen rechten Parteien erscheinen mir dermaßen unseriös, dass ich schwer glauben kann, dass dies keine Absicht ist. Ich habe persönlich sogar einen Verdacht, warum dies so ist. Da es sich allerdings hierbei nur um einen Verdacht handelt, behalte ich das für mich. Als aufgeklärter Mensch distanziere ich mich von jeder Ideologie, dazu gehören Faschismus, Sozialismus, Kommunismus, Liberalismus, aber auch die Religionen dazu. Im Prinzip haben Ideologien gemein, dass sie keine realen Grundlagen haben, sondern der Fantasie von Theoretikern entspringen, trotzdem absolut überzeugt davon sind im Besitz der einzigen unumstößlichen Wahrheit zu sein, die keinesfalls kritisierbar ist, sondern perfekt für alle Zeiten. Das ist unlogisch, weil niemand von uns perfekt ist oder alles weiß und sich die Welt auch ständig ändert oder neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Eine Ideologie, die automatisch glaubt, zu allem die passende Antwort zu haben, geht aber davon aus, dass sie allwissend ist und schon jede Eventualität berücksichtigt hat. In Wahrheit ignorieren Ideologen regelmäßig Probleme der Realität oder sie machen vorhandene Probleme für die Nichteinhaltung ihrer Ideologie verantwortlich bzw. andere Ideologien. Dabei fällt auf, dass eine maximale Unsachlichkeit angestrebt wird, weil sämtliche realen Zustände, die nicht ins Weltbild der einzelnen Ideologien passen ignoriert werden oder aber es werden nur deshalb unterschiedliche Standpunkte vertreten, weil man glaubt, der anderen Ideologie gegenüber konträr sein zu müssen und einfach immer genau das Gegenteil vertreten muss und dadurch kann zu keinem Zeitpunkt wirklich die Wahrheit herausgefunden werden. Stattdessen erinnern die Ideologen vielmehr an Kaufleute, die ein Produkt, nämlich ihre Ideologie, verkaufen wollen.
Jetzt kann man mir vorwerfen, dass ich sagte, die Aufklärung wäre die Wahrheit, das stimmt, weil sie keine Wahrheit vorgibt, sondern lediglich fordert die objektive Wahrheit herauszufinden oder ihr möglichst nahe zu kommen. Sie sagt, dies kann man nur, wenn man den Mut hat sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und sich reale Gegebenheiten ansieht, also Fakten. Und das ist wahr und spiegelt im Prinzip auch das Arbeiten in der modernen Wissenschaft wider. In der Wissenschaft postuliert man nicht willkürlich Theorien, sondern entwickelt diese aufgrund von realen Untersuchungsergebnissen aus Versuchen, die man aufgrund von Annahmen in Experimenten gewonnen hat und entwickelt sie permanent weiter, weil man neue Erkenntnisse gewinnt oder feststellt das alte Vorstellungen fehlerhaft waren. Auf den menschlichen Charakter übertragen gehört dazu die Bescheidenheit und Demut des Einzelnen dazu, sich bewusst zu sein, dass man fehlbar ist und die Fähigkeit besitzt Fakten anzuerkennen, auch wenn sie gegen bisherige Weltanschauungen verstoßen. Und genau dieses Bewusstsein besitzen Ideologen nicht mehr.
Die Aufklärung ist wie ein leeres weißes Blatt Papier, die einem Menschen einen Füller in die Hand drückt, ihm erklärt wie man schreibt und ihn auffordert seinen eigenen Verstand zu gebrauchen und sich an reale Zustände zu orientieren, also an Tatsachen, um selbst seine Wahrheit auf Papier aufzuschreiben. Und Ideologien machen genau das Gegenteil.