Zitat von
Mola
Die Rechtspopulisten haben nach dem vorläufigen Endergebnis die Kommunalwahlen in Norwegen verloren. Konservativen und Sozialdemokraten gewinnen Stimmen dazu.
13. September 2011
Die norwegischen Rechtspopulisten haben die ersten Wahlen nach dem Massaker auf der Insel Utøya und der Bombenexplosion in Oslo klar verloren. Nach dem am Dienstagmorgen veröffentlichten vorläufigen Endergebnis der Kommunalwahlen ging die Fortschrittspartei auf 11,4 Prozent zurück und verlor gegenüber 2007 6,1 Prozentpunkte. Der Attentäter von Utøya und Oslo, Anders Behring Breivik, hatte der Fortschrittspartei zeitweise angehört.
Die höchsten Zugewinne bei den Wahlen anderthalb Monate nach den Anschlägen vom 22. Juli erzielten die auf Landesebene oppositionellen Konservativen. Nach der Auszählung von 62,3 Prozent der Stimmen kamen sie mit einem Plus von 8,8 Prozentpunkten auf 28 Prozent. Die sozialdemokratische Arbeiterpartei von Ministerpräsident Jens Stoltenberg wurde mit 31,6 Prozent abermals stärkste Partei und gewann zwei Prozentpunkte hinzu.
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