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Thema: Opferzahlen des Erdbeben 2010 in Haiti wurden erheblich übertrieben!

  1. #1
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    Standard Opferzahlen des Erdbeben 2010 in Haiti wurden erheblich übertrieben!

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    Die Zahl der Todesopfer liege zwischen 46’000 und 85’000, heisst es im Bericht. Die haitianische Regierung hatte die Opferzahl offiziell mit 316’000 angegeben. Das Aussenministerium in Washington erklärte, wegen Unstimmigkeiten werde der Bericht vorerst aber nicht veröffentlicht.
    Im Bericht heisst es ausserdem, durch das Erdbeben sei nicht einmal halb so viel Schutt entstanden wie zunächst angenommen. Das Ingenieurkorps der US-Streitkräfte hatte das Ausmass der Trümmer auf etwa 20 Millionen Kubikmeter geschätzt.

    Die dramatischen Opferzahlen und das Ausmass der Zerstörung hatten eine Milliardenunterstützung für Haiti zur Folge. Allein bei einer Geberkonferenz der Vereinten Nationen im März vergangenen Jahres wurden 5,5 Milliarden Dollar zugesagt.
    Ganz unverständlich, daß der Aufbau Haitis dennoch keine Fortschritte macht.
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

    "Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Opferzahlen des Erdbeben 2010 in Haiti wurden erheblich übertrieben!

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen
    Ganz unverständlich, daß der Aufbau Haitis dennoch keine Fortschritte macht.
    Unverständlich ?(
    Keinesfalls unverständlich.

    Lies mal Kurtagic dazu:

    Der gegenwärtige Zustand von Haiti gibt die bestmögliche Antwort auf die Frage, und wenn man bedenkt, daß das Experiment ein Jahrhundert gedauert hat, wohl auch eine endgültige. Ein Jahrhundert lang hat sich dort die Antwort in Fleisch und Blut herausgearbeitet. Der Neger hat seine Chance gehabt, ein faires Spielfeld und keine Begünstigung. Er hat die schönste und fruchtbarste der karibischen Inseln für sich gehabt; er hat den Vorteil exzellenter französischer Gesetze gehabt; er hat ein gemachtes Land geerbt, mit Cap Haitien als sein Paris . . . Hier war ein weites Land, mit Fruchtbarkeit gesegnet, ein Land mit Holz, Wasser, Städten und Plantagen, und in dessen Mitte war der schwarze Mann freigestellt, sich sein eigenes Heil zu erarbeiten. Was hat er aus den Chancen gemacht, die ihm gegeben wurden? . . . Heute kommen wir in Hayti zur wahren Crux der Frage.

    Am Ende von hundert Jahren der Versuche – wie regiert der schwarze Mann sich selbst? Welchen Fortschritt hat er gemacht? Absolut keinen.

    Wenn er sich der Aufgabe des Regierens annimmt, tut er das nicht in der Absicht, das öffentliche Wohl zu fördern, sondern um seine eigene Tasche zu füllen. Sein Motto ist immer noch: „Rupfe das Huhn, aber gib acht, daß es nicht schreit“. Korruption hat sich in jedem Teil und jedem Amt der Regierung ausgebreitet. Fast alle der Übel des Landes können zu ihrer Quelle in der Tyrannei, der Unfähigkeit und Unredlichkeit derer zurückverfolgt werden, die sich am Steuer des Staates befinden . . . Kann der Neger sich selbst regieren? Hat er die angeborene Fähigkeit dazu? . . . So wie die Dinge heute stehen, kann er sich gewiß nicht selbst regieren.


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    Das Original “Haiti Must Not be Re-Built” von Alex Kurtagic erschien am 25. Januar 2010 im Occidental Observer


    DER Brüller schlechthin aber ist der hier zum Thema Haiti:

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    Immer engagiert für die Bewahrung der Würde schwarzer Männer in einer Welt, sie sie ständig stereotyp als gewalttätige Wilde darstellt, sah ich diesen Text als eine weitere Gelegenheit, „the man“ im Namen meiner Brüder zu bekämpfen. In dieser Nacht, bevor ich den Artikel fertigstellen konnte, wurde ich auf einem Dach in Haiti von einem genau jener Männer, mit deren Verteidigung ich den Großteil meines Lebens verbracht hatte, festgehalten und wiederholt vergewaltigt.

    Er schmerzte. Das Erlebnis war beinahe mehr, als ich ertragen konnte. Ich bettelte ihn an, aufzuhören. In Angst, daß er mich töten würde, bat ich ihn, mein Engagement für Haiti zu honorieren, als Bruder im gemeinsamen Kampf für ein Ende unserer gemeinsamen Unterdrückung, aber vergeblich. Es kümmerte ihn nicht, daß ich eine Schülerin von Malcolm X war. Er sagte mir, ich solle den Mund halten, und schlug mir dann ins Gesicht. Überwältigt, gab ich den Kampf nach etwa der Hälfte der Nacht auf.


    Das schreibt eine weisse frau, die aber den weissen Männern die Schuld gibt, dass ein Schwarzer sie vergewaltigt.
    :ohno:

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