Die Bahn, das unbekannte Wesen....

[Gurken-maske]

Aussteigen, bitte.... und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt....... (mit bundespolizeilicher Unterstützung!)

So oder so ähnlich hiess es am heutigen Karfreitag in einem Intercity auf der Strecke Münster nach Westerland/Sylt. :eek::eek:

Mit 25 €-Gutschein wurden die Fahrgäste belohnt, die freiwillig ausstiegen..

Aussteigen bitte! Die Deutsche Bahn hat am Karfreitag versucht, Fahrgäste eines überfüllten Intercitys mit 25-Euro-Gutscheinen zum Verlassen des Zuges zu bewegen. Auch die Bundespolizei stand in Münster schon bereit.
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Der IC 2310 von Frankfurt/Main nach Westerland auf Sylt sei "hoffnungslos überfüllt" gewesen und habe deshalb aus Sicherheitsgründen in Münster stoppen müssen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Er widersprach aber einem Online-Bericht der "Rheinischen Post", wonach die Passagiere erst ausstiegen, nachdem die Bahn mit der Polizei gedroht habe. "Es handelte sich nicht um eine Drohung. Wir drohen unseren Fahrgästen nicht." Die Darstellung der Zeitung sei "überzeichnet", sagte der DB-Sprecher. "Unser Servicepersonal hätte die Bundespolizei um Unterstützung gebeten, wenn es erforderlich gewesen wäre, aber das war nicht nötig."

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By god - die Bahn lässt sich auch immer wieder was Neues einfallen, um im Gerede zu bleiben........

[Brotzeit]

Tja ; ......

Da kann man nur sagen :

"Spar ´Nerven und Zeit; fahr ´Bahn!"

( Sarkasmus Ende )

[Brotzeit]

- Die Bahn -

Zu dumm um zu denken!

Jeder Spediteur weiß ´warum er heute nicht mehr mit der Bahn plant!

[Pillefiz]

gibt es irgendeine Stelle, wo Privatisierung was positives gebracht hat?

[Suppenkasper]

Nein.

[bernhard44]

22. April 2011, 16:54

Zug überfüllt: Bahn zahlt 25 Euro fürs Aussteigen

Mit Gutscheinen über 25 Euro hat die Bahn etliche Fahrgäste aus einem überfüllten IC-Zug in Münster gelockt. Auch die Bundespolizei stand am Karfreitag bereit, um bei der teilweisen Evakuierung des Zuges von Frankfurt/Main nach Westerland auf Sylt zu helfen.

Der IC 2310 sei «hoffnungslos überfüllt» gewesen und habe aus Sicherheitsgründen in Münster stoppen müssen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen.

Der Vorfall in Münster war nur eine der Unannehmlichkeiten, denen Bahnkunden im Osterreiseverkehr ausgesetzt waren. Auf der ICE-Strecke Hannover-Berlin wurden viele Züge umgeleitet oder verspäteten sich, nachdem ein Kran auf die Gleise gestürzt war. Auf der Rheintalstrecke zwischen Karlsruhe und Baden-Baden fallen von Freitag bis Ostermontag rund 130 Züge aus, weil die Bahn dort eine neue zweigleisige Stahlbogenbrücke anstelle der mehr als hundert Jahre alten Brücke über die Murg bei Rastatt errichtete.[/quote]

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haben wir bald solche Zustände:

[Strandwanderer]

Zu diesem Thema gibt es schon seit gestern einen Strang:


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[BRDDR_geschaedigter]

gibt es irgendeine Stelle, wo Privatisierung was positives gebracht hat?

Ja, im Telefonnetz.

[Bräunie]

gibt es irgendeine Stelle, wo Privatisierung was positives gebracht hat?

Natürlich gibt es auch Gewinner von Privatisierungen! Da verdienen auch Leute dran, was meinst Du mal, wieviele am Börsengang der Bahn verdienen? Es gibt genügend Beispiele, wo Privatisierungen fatale Folgen gehabt haben und fehlgeschlagen sind, z. B. die Privatisierung der Bundesdruckerei oder der Autobahnraststätten. Dass der Staat stets schlechter sein muss als Private ist so und so nichts als Propaganda! Es kommt einzig und alleine auf die Beschaffenheit des Staates an, das ist hierbei die zentrale Frage.Wer darf, wer soll, wer muss mit am gedeckten Tisch sitzen, an dem die Reichtümer der Gesellschaft verteilt werden, fragt Werner Rügemer in "Heuschrecken im öffentlichen Raum" dazu zutreffend.

Max Otte schreibt in "Der Informationscrash", dass bei der Privatisierung der Versorgungsleistungen Strom, Wasser, Telefon und Post, die ja eigentlich durch Wettbewerb für den Verbraucher zu günstigeren Preisen führen sollten, hat sich gezeigt, dass das Gegenteil passiert.

Aber was willst machen, wie Naomi Klein uns lehrt, stellen Privatisierungen neben Einschnitten im sozialen Netz und Deregulierungen die heilige Dreifaltigkeit des "freien Marktes" dar.

[Mr.Smith]

Jetzt braucht die Bahn also schon die Polizei, um ihre Noch-Kunden davon zu überzeugen, daß es sinnvoller ist, wieder auf das Auto umzusteigen.

Kein Problem.