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Thema: Mit dem Playboy gegen den Islam

  1. #1
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Zunge raus! Mit dem Playboy gegen den Islam

    ...nicht, daß ich diese entmenschlichte und weichfiltrige Photoshop-Ästhetik all der Hochglanzmagazine hier besonders schätzen würde, aber daß eine gewisse Sila Sahin, eine Fernsehschauspielerin, froh darüber ist, "die erste Türkin auf einem Playboy-Titel" zu sein und diese Photos als "Befreiung von den kulturellen Zwängen meiner Kindheit" bezeichnet, finde ich dann doch ziemlich klasse - insbesondere, weil sie damit ja mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt und gleichzeitig allen Mullahs, allen Alice Schwarzer Fans und allen Päpsten sozusagen ins Gesicht.

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    Warum diese sexy Fotos, Frau Sahin?
    Sila Sahin: „Für mich sind diese Fotos eine Befreiung von den kulturellen Zwängen meiner Kindheit. Zu lange wollte ich es immer allen recht machen. Ich will mit diesen Fotos jungen Türkinnen zeigen, dass es okay ist, wenn man so lebt, wie man ist. Dass es nicht billig ist, wenn man Haut zeigt. Dass man seine Ziele verfolgt, anstatt sich unterzuordnen.“
    BILD: Mit welchen Zwängen sind Sie aufgewachsen?
    Sila: „Ach, mit viel Aufregung um Dinge, die eigentlich normal sind. Warum schminkt sich Sila mit 14, warum kommt sie so spät nach Hause? Darf ich das anziehen, darf ich ausgehen? In meiner letzten Beziehung musste ich immer das tun, was der Mann für richtig hielt.“
    (...)
    BILD: Sie sind in Berlin aufgewachsen…
    Sila: „Mit einem Vater, der zwar Schauspieler ist. Aber einer sehr konservativen Mutter. Ich spreche nicht für alle, aber in meinem Fall waren die Dinge eben schwarz oder weiß. Sex vor der Ehe ist böse, du musst jeden Freitag beten gehen und so weiter.
    BILD: Sie wirken sehr selbstbewusst.
    Sila: „Ich bin vor allem glücklich. Ich bin unabhängig, verdiene mein eigenes Geld. Habe einen Beruf, den ich liebe. Es gibt viel Gutes in meinem Leben und Gott sei Dank wenig Schlechtes.“
    BILD: Was haben Sie gedacht, als Sie die Fotos zum ersten Mal gesehen haben?
    Sila: „Ich fühlte ich mich so richtig als Frau! Das war besser als beim ersten Mal...“
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Der Titel des Strangs ist völlig übertrieben.

    Zu Mal weder die Jungefrau noch ihre Eltern strenggläubig sind. Moralvorstellungen ihrer Familie ist durch kulturelle Identität und in diesen Kreisen herrschende Mentalität entstanden, die auch von Umfeld beeinflusst werden.

    Die Jungefrau sagte sogar heute Morgen in TV, dass die Mutter mit Playboy-Bilder ihrer Tochter mehr zu kämpfen hätte als der Vater.

    Den Islam hier (völlig unglücklich, wie ich finde) zu thematisieren, passt eigentlichen Charakter der Strangsteller nicht.

  3. #3
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    Standard Playboy-Fotos von Sila Sahin

    Heute morgen im Frühstücksfernsehen von SAT 1 wurden die Playboy-Fotos von Sila Sahin gezeigt. Sila Sahin war anwesend und kommentierte das als Befreiung.
    Ihre Eltern wußten bis dato nichts davon. Sie hatte ihnen aber gesagt, sie sollten den Fernseher einschalten. Sie hatte Angst, es ihren Eltern persönlich zu sagen.

    Sila Sahin gab sich zwar sehr selbstbewußt, aber auf mich wirkte sie sehr nervös.
    Sie weiß nicht, wie "das" ihre Eltern aufnehmen werden, aber sie hofft, daß sie "nach Hause kommen darf".
    Ich finde Sila Sahin sehr mutig. Doch die Frage ist, wie hoch ist der Preis, welchen sie dafür evtl. bezahlt?

    In der Donaufalter-Zeitung schreibt Fatima:
    Ich finde Sila schon hübsch, aber ich glaube ,die hat bald großes Problem mit türkische Vereine und mit Familie. Koran erlaubt das auch nicht. Habe ich nirgends gelesen in Koran,dass der das gut findet. Arme Sila.

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  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Playboy-Fotos von Sila Sahin

    Zitat Zitat von Houseworker Beitrag anzeigen
    Heute morgen im Frühstücksfernsehen von SAT 1 wurden die Playboy-Fotos von Sila Sahin gezeigt. Sila Sahin war anwesend und kommentierte das als Befreiung.
    Ihre Eltern wußten bis dato nichts davon. Sie hatte ihnen aber gesagt, sie sollten den Fernseher einschalten. Sie hatte Angst, es ihren Eltern persönlich zu sagen.

    Sila Sahin gab sich zwar sehr selbstbewußt, aber auf mich wirkte sie sehr nervös.
    Sie weiß nicht, wie "das" ihre Eltern aufnehmen werden, aber sie hofft, daß sie "nach Hause kommen darf".
    Ich finde Sila Sahin sehr mutig. Doch die Frage ist, wie hoch ist der Preis, welchen sie dafür evtl. bezahlt?

    In der Donaufalter-Zeitung schreibt Fatima:
    Ich finde Sila schon hübsch, aber ich glaube ,die hat bald großes Problem mit türkische Vereine und mit Familie. Koran erlaubt das auch nicht. Habe ich nirgends gelesen in Koran,dass der das gut findet. Arme Sila.

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    Du bist zu langsam für diese Welt

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  5. #5
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Der Titel des Strangs ist völlig übertrieben.

    Zu Mal weder die Jungefrau noch ihre Eltern strenggläubig sind. Moralvorstellungen ihrer Familie ist durch kulturelle Identität und in diesen Kreisen herrschende Mentalität entstanden, die auch von Umfeld beeinflusst werden.

    Die Jungefrau sagte sogar heute Morgen in TV, dass die Mutter mit Playboy-Bilder ihrer Tochter mehr zu kämpfen hätte als der Vater.

    Den Islam hier (völlig unglücklich, wie ich finde) zu thematisieren, passt eigentlichen Charakter der Strangsteller nicht.
    Jaaaaaja, aber "Playboy" und "Islam" ist eine gute Eyecatcher-Kombination, finde ich.

    Edit: Zumal die "kulturellen Zwänge" ihrer Kindheit ja auch mit dem Islam zusammenhängen.

    Zum Thema:
    Passenderweise lese ich eben bei Alan Posener in der "Welt":

    Schamgefühl verboten
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    Es geht um das Burka-Verbot in Frankreich.
    Und alles ist drin: "J'accuse" in der Überschrift als Anspielung auf die Dreyfus-Affäre (NaziNazi!), "aggressiver Laizismus", "verklemmte Lüstlinge", die "kurzberockte Schülerinnen" angaffen wollen, Frauen, die sich selbstverständlich vor diesen Blick schützen wöllten und die bösen Franzosen, die nun das "Schamgefühl" verboten hätten. Da dachte ich gleich an diese Pro7-Sendung letztens, in der es hieß "Das Kopftuch soll die Würde der Frau schützen, sexistische Annäherungen verhindern."
    Geändert von marc (13.04.2011 um 12:28 Uhr)

  6. #6
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    Standard AW: Playboy-Fotos von Sila Sahin

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Du bist zu langsam für diese Welt

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    Das kommt davon, wenn man überarbeitet ist. Ich brauche dringend Urlaub!
    Bitte an die Regie:

    verschieben oder löschen!

  7. #7
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Was daran zu bejubeln ist, dass sich jetzt eine Muslima auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten prostituiert, ist mir schleierhaft.

    Das ist doch genau in die Kerbe des zivilisatorischen Untergangs der hedonistischen Konsumwelt gehauen.

    Ganz tolle Leistung.
    CF

  8. #8
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Der Titel des Strangs ist völlig übertrieben.
    Den Islam hier (völlig unglücklich, wie ich finde) zu thematisieren, passt eigentlichen Charakter der Strangsteller nicht.
    Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich hat das mit dem Islam zu tun!
    Der Islam kennt keine Menschenrechte! So einfach ist das!

    Lies doch hier:
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  9. #9
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Nehmen wir das Fasten, das es im Christentum und eben auch im Islam gibt. Es hat zum Ziel, die Seele zu schulen, deren Triebe zu disziplinieren, um frei zu werden für Transzendenzerfahrungen. Der Fastende ist angehalten, grundlegende körperliche Triebe wie den Hunger- und Sexualtrieb zu kontrollieren, um sich auf den Zustand der Seele im Jenseits vorzubereiten – jenseits von körperlichen Genüssen gilt es dann, Lust und Zufriedenheit durch innere Seelenarbeit wahrnehmen zu können. Der Reformer Mirza Ghulam Ahmad definierte Islam gar folgendermaßen: „Was ist Islam? Es ist das brennende Feuer, das all unsere niederen Wünsche verzehrt. Der Tag des Sterbens unserer körperlichen Begierden ist der Tag der Manifestation Gottes.“

    Zu solch einem philosophischen Grundgerüst passt ein Menschenbild nicht, das den Mann als triebgesteuert diskriminiert. Und dazu passt ebenso wenig, dass der Koran den Mann dazu auffordert, vor der Frau respektvoll „seine Blicke zu Boden zu schlagen“ (Sure 24:31), wenn er Frauen begegnet, und sie eben nicht anzüglich anzustarren, von handgreiflichen Belästigungen ganz zu schweigen. Dann erst erfolgt die Empfehlung für Frauen, sich zu bedecken, um als Muslimin „erkannt und nicht belästigt“ (Sure 33:60) zu werden. Es werden also beide Geschlechter in die Pflicht genommen.
    Nein, die [Links nur für registrierte Nutzer] (Überschrifat dieses Artikels aus der FAZ), das Problem sind die NIEDEREN BEGIERDEN. Und gegen die hilft uns der liebe Islam und die liebe Religion, und er ist auch nicht frauenfeindlich, sondern nimmt "Mann UND Frau in die Pflicht".

    Woraus vernünftige Bürger den Schluß ziehen sollten: Der Islam ist, wie JEDE Religion, nicht direkt frauenfeindlich, sondern MENSCHENFEINDLICH.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Wie gehabt: Südlich des Nordpols
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    Standard AW: Mit dem Playboy gegen den Islam

    Zitat Zitat von zoon politikon Beitrag anzeigen
    Was daran zu bejubeln ist, dass sich jetzt eine Muslima auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten prostituiert, ist mir schleierhaft.

    Das ist doch genau in die Kerbe des zivilisatorischen Untergangs der hedonistischen Konsumwelt gehauen.

    Ganz tolle Leistung.
    Nur Das begreifen die meisten nicht!

    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

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