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Thema: Leere Kassen - trotzdem mehr Geld an die EU

  1. #21
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    Das wird in den nächsten Jahren noch viel, viel teurer für Deutschland.
    Allein schon die Osterweiterung: Fischer meinte (irgendwo im VTX weiß nicht mehr die Seite), daß wir unsere Versprechen gegenüber den potentiellen neuen EU-Staaten einhalten müssen.

    Es ist so geil, plötzlich heißt es, wir sollen unsere Versprechen einhalten (die wir bestimmt niemals gegeben haben), aber für Politiker gilt es bei den tollen Versprechen (oder sollte "versprechen" damals wörtlich gemeint gewesen sein?) dem Deutschen Volke ggüber natürlich nicht.

  2. #22
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    "Die Finanzkatastrophe findet beim Bund statt"
    Deutschlands paradoxe Situation aus Sicht von Berlins Finanzsenator Sarrazin (SPD)

    [...]

    Sarrazin faßt die deutsche Misere in vier Paradoxen zusammen, für die Politik und Gesellschaft bisher keine Lösung gefunden hätten:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [...]

    +++++++

    sieht schlecht aus!
    am schlimmsten wird wohl die alterung der gesellschaft sein. da wird es noch ungeheure probleme geben.

  3. #23
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    Haha,
    natürlich findet die Finanzkatastrophe beim Bund statt, denn die kommunale Verschuldung ist einfach nur eine Zwangsläufigkeit des Versagens des Bundes.

    Ich habe zwar BWL/VWL nur das Vordiplom (vor ca. 7 Jahren gemacht), aber es ist unglaublich, wie konsequent die "Politiker-Profis" der Logik ausweichen.

    Das Grundübel Arbeitslosigkeit greift man mit einem gesunden Binnenmarkt an, dieser ist zu erreichen, in dem man keinen Sozialnetzabbau betreibt, bzw. die Maschen des Netzes nicht vergrößert, sondern, wenn langfristig gedacht, gilt es das soziale Netz zu erhalten und zwar engmaschig, da es besser ist, einen (willigen) Arbeitslosen bei guten Bezügen, der z.B. 3 Jahre arbeitslos war, wieder in Lohn und Brot zu haben, als einen ewigen Sozialhilfeempfänger, der einfach keinen Bock mehr auf alles hat und nur noch auf sein Ende wartet und definitiv gar keine Sachen kaufen darf.
    (Die Steuerthematik ist von mir extra ausgeklammert, da ich diese Post einfach und verständlich haben will/)wollte)

    Export bringt wenig bis gar nichts, außer vielleicht, dass sich die exportierenden Betriebe selber exportieren (outsourcing).

    Einschnitte und Demütigungen der "Verlierer" bringen gar nichts.

    Interessant ist eigentlich auch, dass der Markt vorwiegend junge Leute haben will, aber komischerweise die Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten sehr hoch ist, aber 45+Jahre alte Leute schon abgeschrieben sind, das ist, wenn man die demographische Entwicklung betrachtet, sehr aufschlussreich.

    Mir fallen noch viele andere Sachen ein/auf, aber ich geh jetzt erstmal kotzen.

  4. #24
    BadTemper Benutzerbild von Ka0sGiRL
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    Zitat Zitat von Ekelbruehe
    Haha,
    natürlich findet die Finanzkatastrophe beim Bund statt, denn die kommunale Verschuldung ist einfach nur eine Zwangsläufigkeit des Versagens des Bundes.

    Ich habe zwar BWL/VWL nur das Vordiplom (vor ca. 7 Jahren gemacht), aber es ist unglaublich, wie konsequent die "Politiker-Profis" der Logik ausweichen.

    Das Grundübel Arbeitslosigkeit greift man mit einem gesunden Binnenmarkt an, dieser ist zu erreichen, in dem man keinen Sozialnetzabbau betreibt, bzw. die Maschen des Netzes nicht vergrößert, sondern, wenn langfristig gedacht, gilt es das soziale Netz zu erhalten und zwar engmaschig, da es besser ist, einen (willigen) Arbeitslosen bei guten Bezügen, der z.B. 3 Jahre arbeitslos war, wieder in Lohn und Brot zu haben, als einen ewigen Sozialhilfeempfänger, der einfach keinen Bock mehr auf alles hat und nur noch auf sein Ende wartet und definitiv gar keine Sachen kaufen darf.
    (Die Steuerthematik ist von mir extra ausgeklammert, da ich diese Post einfach und verständlich haben will/)wollte)

    Export bringt wenig bis gar nichts, außer vielleicht, dass sich die exportierenden Betriebe selber exportieren (outsourcing).

    Einschnitte und Demütigungen der "Verlierer" bringen gar nichts.

    Interessant ist eigentlich auch, dass der Markt vorwiegend junge Leute haben will, aber komischerweise die Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten sehr hoch ist, aber 45+Jahre alte Leute schon abgeschrieben sind, das ist, wenn man die demographische Entwicklung betrachtet, sehr aufschlussreich.

    Mir fallen noch viele andere Sachen ein/auf, aber ich geh jetzt erstmal kotzen.
    Ich sehe das ähnlich wie du, bin aber nur ein Wirtschaftsamateur. Was ich nicht verstehe, ist, warum so wenig Wirtschaftexperten in der Politik sind. Aber vielleicht ist das auch das Grundübel - mit einer SPD die maßgeblich aus Gewerkschaftlern besteht kann man nicht bestehen.

    Gerade der Wirbel um unseren Export habe ich nie verstanden. Wer profitiert denn tatsächlich davon?

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Zitat Zitat von Ka0sGiRL
    Ich sehe das ähnlich wie du, bin aber nur ein Wirtschaftsamateur. Was ich nicht verstehe, ist, warum so wenig Wirtschaftexperten in der Politik sind.
    Da sind genug. Wie kommst man eigentlich darauf, daß Wirtschaftsexperten gute Politiker sind?

  6. #26
    BadTemper Benutzerbild von Ka0sGiRL
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    Zitat Zitat von Krabat
    Da sind genug. Wie kommst man eigentlich darauf, daß Wirtschaftsexperten gute Politiker sind?
    Wären wir in einer anderen Lage würde ich auf andere Qualitäten mehr Wert legen. Da aber die Wirtschaftslage derzeit kaum einen Grund zur Hoffnung gibt, bin ich der Meinung wir benötigen auch in der politischen Klasse mehr Expertise und Wissen. Mit demagogischer Phrasendrescherei von Heuschreckenplagen ist uns nicht geholfen.

  7. #27
    Leyla
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    Zitat Zitat von Ka0sGiRL
    Da aber die Wirtschaftslage derzeit kaum einen Grund zur Hoffnung gibt, bin ich der Meinung wir benötigen auch in der politischen Klasse mehr Expertise und Wissen.
    Wirtschaftsexperten verstehen nur leider oft nichts von Menschen - sonst wäre z.B. das Phänomen des Angstsparens für sie vorhersehbar. Dieses Unverständnis führt auch immer wieder zu Fehleinschätzungen, was den Aufschwung betrifft.

  8. #28
    obwohlschon
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    Zitat Zitat von Leyla
    Wirtschaftsexperten verstehen nur leider oft nichts von Menschen - sonst wäre z.B. das Phänomen des Angstsparens für sie vorhersehbar. Dieses Unverständnis führt auch immer wieder zu Fehleinschätzungen, was den Aufschwung betrifft.
    So, so. Von Wirtschaftstheorie verstehst Du allerdings nichts.

  9. #29
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Zitat Zitat von Das Ende
    Ich kann euch nur mal die Dokumentation: "Alles Banditen - wenn europas Regierungschefs unter sich sind".

    Da macht der dänische President mal so ne kleine "Führung" was bei solchen Tagungen so abgeht.

    Sagen wirs einfach mal so: Jeder versucht gut dazustehen egal wem das hilft.

    Die Doku kann ich auch nur jedem wärmstens empfehlen. Da sie auf ARTE lief, kann man sie da auch als VHS-Mitschnitt anfordern. In bestimmten Tauschbörsen zirkuliert sie wohl auch.

    mfG.

    Biskra

    P.S: Und Thema Angstsparen:


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    Das Stichwort zur Binnennachfrage ist Lohnstückkosten / Einkommen

    Bussi an obwohlschon und leyla
    Geändert von Biskra (15.06.2005 um 02:33 Uhr)

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  10. #30
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Ka0sGiRL
    Wären wir in einer anderen Lage würde ich auf andere Qualitäten mehr Wert legen. Da aber die Wirtschaftslage derzeit kaum einen Grund zur Hoffnung gibt, bin ich der Meinung wir benötigen auch in der politischen Klasse mehr Expertise und Wissen. Mit demagogischer Phrasendrescherei von Heuschreckenplagen ist uns nicht geholfen.
    Eben.

    Sprüche sind Schall und Rauch.

    Ich glaube eine Neuverschuldung und zwar eine extrem hohe (500Milliarden+) könnte langfristig sinnvoll sein, da es das BIP stark anheben könnte, aber nur wenn es konsequent dem Mittelstand zugute kommt und die Körperschaftssteuer wieder extrem erhöht wird, scheiss auf outsourcing, der Mittelstand und Dienstleistungssektoren müssen gefördert werden, wenn Banken meinen 10000 Leute wegen Renditen abbauen zu müssen, so soll es ihr Bier sein, nicht unseres, der Mittelstand ist der Stamm Deutschlands, kein beknackter DAX oder NASDAQ usw. .

    Es ist alles so einfach, aber es muss erstmal eine Agenda erarbeitet werden, über die man in 2 Jahren berät, dann wird im Bundestag darüber beraten und man sagt "in 2 Jahren werden wir eine Änderung der bestehenden Verhältnisse ernsthaft in Betracht ziehen". :rolleyes:

    Hehe, irgendwie kann ich diese Aussitzer auch verstehen, wenn ich MdB wäre und meine Pension von meiner Dauer des Sitzes im Bundestag abhinge, so würde ich auch etwas verzögern, damit ich noch ein paar € mehr mit in die Pension nehmen kann...
    Eigentlich würde ich sowas eher doch nicht machen, höchstens wenn ich arm wäre, aber anscheinend ist die Gier der Politiker irgendwie sehr hoch.

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