Gewerkschaften/Sozialisten haben die Beteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen verhindert - warum?

Ludwigs Erhardts Politik sah nicht vor, das Umlageverfahren im Sozialsystem einzuführen, es wurde dennoch eingeführt, weil er mit seiner weitsichtigen Politik, auch innerhalb der CDU ziemlich alleine auf dem Flur dastand. Er auch eine Beteiligung der Arbeitnehmer am Kapital, eine Beteiligung der Arbeitnehmer an ihren Unternehmen (Arbeitnehmerbeteiligung) befürwortet. Es sah vor, das ein Teil der Löhne nicht ausgezahlt, sondern in Form von Unternehmensbeteiligungen erworben werden sollte. Wenn man sich die später folgende Entwicklung auf dem Kapitalmarkt anschaut, wird klar das den Arbeitnehmern durch das Nicheinlenken wollen gewisser Kreise unserer Republik, die das Hochkommen von Millionen von Kapitalisten - die Geschmack am Kapitalismus/freie Marktwirtschaft finden könnten - ein zweites Einkommen in Form von Kapitaleinkommen erfolgreich verwehrt worden ist. Warum? Gewiß dürfte ein Grund der sein, daß gewissen Kreisen unserer herrschenden Kaste Kontrolle mehr am Herzen liegt als das allgemeine Wohl der Arbeitnehmer.

Gänzlich ist der Zug noch nicht eingefahren, auch für einfache Arbeitnehmer Kapitaleinkommen und weiterreichende Mitbestimmungsrechte am Unternehmen, etwa in Form von Kapitaleinkünften, zu bilden. Hans Werner-Sinn beschreibt solches z. B. in seinem Buch "Ist Deutschland noch zu retten" als Programm u. a. für Ostdeutschland. Die Frage bleibt aber: Sind solche Ideen und Vorstöße aber nicht, alleine das Scheitern Ludwig Erhardts zeigt dies, Einzelgänger ohne Chance auf Verwirklichung? Wäre solches aber nicht wünschenswert - zum Wohle der Arbeitnehmer und des Landes?

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MfG

Rikimer