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Thema: Immer mehr Ausländerprobleme in Deutschland!!

  1. #1
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    Standard Immer mehr Ausländerprobleme in Deutschland!!

    Von Joachim Peter Berlin - In Berlin hat dieser Tage ein Schulrektor für Schlagzeilen gesorgt, als er verkündete, daß seine Schule nicht mehr von deutschen Kindern besucht wird. Außerdem riet er den deutschen Eltern, ihre Kinder auf andere Schulen zu schicken.


    Diese Nachricht hat viele Bürger schockiert, sie hat Ängste vor Überfremdung geschürt und einmal mehr eine politische Debatte ausgelöst. Was viele nicht wissen, ist jedoch, daß der Anteil von Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache bei neun von insgesamt 31 Grundschulen in diesem Bezirk schon jetzt höher ist als 80 Prozent. Solche Schulen sind folglich Abbild Berliner beziehungsweise Kreuzberger Normalität - und es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, wann die nächste Schule ihren Rekordstand vermeldet.


    Experten warnen vor zunehmender Überfremdung der Schulen als Folge einer Einwanderungs- und Integrationspolitik, wie sie seit den siebziger Jahren praktiziert wurde. Denn in wenig bis gar nicht durchmischten Klassen haben die meisten Kinder große Sprachprobleme und nehmen an der deutschen Kultur überhaupt nicht mehr teil. Die Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt wird dadurch immer schwieriger: In Berlin beenden derzeit etwa 30 Prozent der Türken die Schule ohne Abschluß. Und das Abitur absolvierten im vergangenen Jahr gerade einmal 366 türkische Schüler. Die Folge: Von insgesamt 45 000 Ausbildungsplätzen in Berlin werden nur 465 an Jugendliche türkischer Herkunft vergeben.


    Die Politik scheint ratlos angesichts dieser schwierigen Lage. Oftmals wird die Situation auch verharmlost. Zur Berliner Eigenheit gehört, daß viele politische Köpfe die "Multikulti-Schule" selbst in ihrer extremsten Ausprägung für modern halten. Auch der energische Bildungssenator Klaus Böger (SPD) kämpft gelegentlich gegen Windmühlen, wenn er seiner eigenen Partei bewußt machen will, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Böger setzt im Falle der Kreuzberger Schulen auf Sprachstandsüberprüfung, Sprachförderung und kleine Klassenverbände. Bildung und die deutsche Sprache sind für ihn Hauptinstrumente der Integration.


    Wer von seiten der Opposition innovativere Konzepte erwartet, sieht sich getäuscht: "Wir suchen nach Lösungen", sagt etwa die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Katrin Schultze-Berndt. Die Konservativen wollen die Vorschulsprachtests mit verpflichtenden Entwicklungsuntersuchungen der Kinder durch Ärzte ergänzen, um schon in frühesten Kindertagen auf Fehlentwicklungen reagieren zu können. Die Berliner FDP fordert derweil einen "Notplan" für die Schulen. "Wir müssen diese Schulen evaluieren und dann jeweils gezielte Maßnahmen ergreifen", sagt die Abgeordnete Mieke Senftleben.


    Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, war in den achtziger Jahren selbst Schüler an der Hauptschule, die jetzt im Mittelpunkt öffentlichen Interesses steht; Jahre später hat er Ingenieurwissenschaften studiert. Mutlu nennt das Verhalten des dortigen Rektors "skandalös". "Wir müssen dafür sorgen, daß die deutschen Eltern dableiben und ihre Kinder wieder auf diese Schule schicken", sagt Mutlu. Er kritisiert den Senat, der "kein Konzept" habe, und fordert mehr Geld, mehr Lehrkräfte und vor allem mehr Sozialpädagogen für Schulen mit derart hohem Ausländeranteil. Nur so könnten diese mit ihren Problemen fertig werden und an Attraktivität auch für deutsche Kinder gewinnen.

    Längst verlangt die Wirtschaft Maßnahmen, weil ein zu großes Potential an ausländischen Arbeitskräften ungenutzt bleibt. Die Pisa-Studie bezeichnet es als "besonders alarmierend", daß über 50 Prozent der Jugendlichen türkischer Herkunft, obwohl sie in Deutschland geboren sind, in der Schule nur marginale Fertigkeiten erreichen, die nicht über die unterste Kompetenzstufe hinausgehen. Für zugewanderte Jugendliche aus der ehemaligen Sowjetunion sieht es kaum besser aus. Alarmierend ist auch das Ergebnis einer Pisa-Teilanalyse. Danach hat schon ein Migrantenanteil von 20 Prozent an einer Schule eine "sprunghafte Reduktion der mittleren Leistungen" zur Folge. Bei einer "quantitativ relativ moderaten ethnischen Durchmischung" hätten die Schulen bereits Schwierigkeiten im "Umgang mit der Heterogenität".


    Die Überfremdung von Schulen ist insbesondere ein Phänomen der Ballungszentren und Metropolen. Im Ruhrgebiet etwa vermeldet eine Hauptschule einen Ausländeranteil von 75 Prozent. In den Hamburger Stadtteilen auf der Veddel, Mümmelmannsberg oder Billstedt sind die Verhältnisse mit zum Teil über 80 Prozent ähnlich wie in Berlin. Das Haus der Bildungssenatorin der Hansestadt legt jedoch Wert auf die Feststellung, daß sich deshalb nicht automatisch auf mangelnde Unterrichtsqualität schließen läßt. Mitarbeit: breu., os


    Artikel erschienen am Sa, 11. Juni 2005 (Die Welt)

  2. #2
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    Kinder samt Eltern und den Rest der Sippe in Heimatland.

  3. #3

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    Wir sollten mal das Wort "Ausländer" durch "Rassismus" im Threadtitel ersetzen.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #4
    politi_m
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    Meine Güte! 8o

    80% Ausländer, von denen viele noch nicht mal richtig deutsch sprechen können. Das muss ja schrecklich für die wenigen deutschen Kinder da sein.

  5. #5
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    Zitat Zitat von politi_m
    Meine Güte! 8o

    80% Ausländer, von denen viele noch nicht mal richtig deutsch sprechen können. Das muss ja schrecklich für die wenigen deutschen Kinder da sein.
    In der Hauptschule in der ich in Linz war, war ein Ausländeranteil von 70%. X(

    Gut das ich dann nach Bad Goisern kam! Auf eine ordentliche, eine deutsche Schule!

  6. #6
    Demokrat Benutzerbild von StH
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    Es ist ein Irrglaube der 68er, daß möglichst viele Ausländer automatisch zu einer multikulturellen Gesellschaft führen, in der sich die Menschen gegenseitig positive Sitten beibringen und negative Sitten ablehnen. Stattdessen bilden sich tatsächlich Parallelgesellschaften, oftmals sind deutschsprachige Kinder und Jugendliche an ihren Schulen die Ausnahme.

    Dann haben wir Jugendliche, die zur vierten in Deutschland lebenden Generation der Gastarbeiterfamilien gehören, die mit 16 oder 17 ohne oder nur mit Hauptschulabschluß aus der Schule kommen, der deutschen Sprache nicht mächtig sind und in Deutschland keine Zukunft haben. So weh es tun mag, das zu sehen, aber oftmals sind 13 oder 14jährige junge Menschen bereits an der Schule gescheiterte Existenzen, die sicherlich durch Hartz 4 in irgendeine Maßnahme gesteckt werden, doch spätestens Mitte 20 ist damit Schluß, und dann sitzen diese Menschen in der Sozialhilfe, ohne daß sie eine Chance haben, da rauszukommen.

    Der muttersprachliche Ergänzungsunterricht wurde für die Kinder der Gastarbeiter eingeführt, als man davon ausging, daß die zwar ihre Kindheit in Deutschland verbringen, in einigen Jahren allerdings wieder in die Heimat der Eltern zurückgehen, und man wollte diese Kinder fördern, indem sie die Sprache ihrer Eltern sprechen, um nicht in einer fremden Sprachumgebung zu sein, wenn man wieder "zu Hause" ist. Doch inzwischen sieht es anders aus, inzwischen wird der muttersprachliche Ergänzungsunterricht dazu benutzt, damit auch die vierte Generation zu Hause immer noch z.B. türkisch spricht. Stattdessen muß dieses Geld genommen und in Deutschunterricht für Kinder gesteckt werden, die kein Deutsch können. Zum einen können Kinder vor der Schule so gut Fremdsprachen lernen wie nie wieder in ihrem Leben, zum anderen können Zustände wie die oben beschriebenen damit beendet werden. Und noch ein dritter Punkt: Man nimmt den Faschisten erneut ein Thema weg, das von ihnen besetzt wird.
    "Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie (...) Reformistische Partei oder Partei des kleineren Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas - vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen."

    Kurt Tucholsky

  7. #7
    Lotto Lothar Benutzerbild von Stammtischler
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    Zitat Zitat von politi_m
    80% Ausländer, von denen viele noch nicht mal richtig deutsch sprechen können. Das muss ja schrecklich für die wenigen deutschen Kinder da sein.
    Das hast Du völlig richtig erkannt.
    editiert. Henning als Mod.
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  8. #8
    Deutschland! Benutzerbild von Reichsadler
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    Gibt es auch was Neues? Deutschland geht den Bach runter wenn das so weitergeht, ich versteh nur nicht dass es Leute gibt, denen das am Allerwertesten vorbei geht. 68er gehören ins Zuchthaus, Ausländer in ihre Heimat und die dt. Familienpolitik muss verbessert werden damit unser Volk nicht ausstirbt.

  9. #9
    GESPERRT
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    Immer mehr Ausländerprobleme in Deutschland!!
    Problem einfach gelöst: Problem in Zug oder Flugzeug aus Deutschland raus setzen.

  10. #10
    Polemiker Benutzerbild von mate
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    Zitat Zitat von Der Patriot
    In der Hauptschule in der ich in Linz war, war ein Ausländeranteil von 70%. X(

    Gut das ich dann nach Bad Goisern kam! Auf eine ordentliche, eine deutsche Schule!
    Aha hast dich wohl nicht integrieren können.
    oder wo ist dein fremdenhass hergekommen?
    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
    (Mark Twain)
    Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.
    (Benjamin Franklin)

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