In dem Moment ist die Frage was "Geben" (ergo Existenz) überhaupt bedeuten soll.
Das witzige an der Sprache ist nämlich: Ohne den Menschen, der sie spricht, ergibt sie keinerlei Sinn. Nun mag man sich fragen: Ergeben denn die Ideen, die durch diese Sprache ausgedrückt werden sollen, ohne den Menschen Sinn? Eine Frage natürlich, die sich nicht beantworten lässt, denn die einzigen Quellen unseres "Wissens" (oder unserer "Erkenntnis") sind menschlicher Natur weil alles, was wir messen ("wahrnehmen") zuerst durch den Filter des Menschen geht, der wir selber sind.
Insofern ja, ergibt die Frage schlichtweg keinen Sinn. Das witzige am Menschen ist dass er sich anscheinend über Dinge Gedanken machen kann, die keinerlei Sinn ergeben, solange er nicht erkennt, dass diese keinen Sinn ergeben, nimmt er sie sogar als tiefsinnige Gedanken wahr.
Vor dem Hintergrund ergeben natürlich auch sämtliche Ergebnisse der Physik etc plötzlich Sinn - wir müssen sie einfach nur vor dem theoretischen Hintergrund des Gehirns betrachten. Schaffen wir das nämlich und schaffen wir es herauszufinden welche theoretischen Möglichkeiten das Gehirn hat so ist es uns ziemlich simpel möglich sein zu erkennen woher die Probleme auf die wir in der Natur so stoßen herrühren - nämlich immer nur aus der Tatsache dass sich unser Gehirn "in sich selbst" verstrickt. :-)
Das ist der qualitative Sprung. Anstelle davon das Universum als etwas eigenständiges wahrzunehmen habe ich angefangen es nur noch vor dem Hintergrund wahrzunehmen,
dass ich es wahrnehme. Es ergibt ohne mich überhaupt keinen Sinn, dieses Universum. Und dabei mag es richtig sein, dass es das Universum auch ohne mich gäbe oder nicht: das Universum, was ich wahrnehme, ergibt ohne mich keinerlei Sinn, weil ich das einzige mir zur Verfügung stehende Messgerät bin. Ich werde niemals herausfinden können ob es ein Universum ohne mich gibt oder nicht, weil ich wenn es mich nicht mehr gibt das einzige Messgerät verliere das ich habe: Mich selber. Ist das nicht geil?