Dank für den Link. , .
Er beschreibt die Kriegsgereitschaft der französischen Führung
und insbesondere Poincarés im Vorfeld der Julikrise und dann während derselben.
Sehr wahrscheinlich hat Poincaré den Krieg gewünscht und wenig unternommen ihn zu vermeiden.
Das kann man ihm moralischerseits vorwerfen inbezug auf Paris' Mitschuld am großen Kriege.
De jure jedoch hat sich Paris tadellos verhalten,, hat sich rausgehalten und abgewartet.
Bis das der Präventivmechanismus in Berlin griff..
Es war schon im Vorfeld abzusehen wie die politische Führung in Berlin
das Gesetz des Handelns dem Generalstab überlassen würde.
Poincaré musste geradezu den Krieg zu einem frühen Zeitpunkt wollen
denn das Kräfteverhältnis gegenüber Deutschland verschlechterte sich
von Jahr zu Jahr - wirtschaftlich, militärisch, wie populativ.
Du scheinst in einem parallelen Universum zu leben, die Bundesrepublik ist das unterste Glied in der US etablierten "moralischen" Hackordnung, die UN Feindstaatenklausel und Gummiklauseln des 2+4 Vertrages schweben als Damoklesschwerter über unseren Häuptern, rauben uns die Selbstbestimmung für unabsehbare Zeit.
Geändert von Götz (02.07.2019 um 15:10 Uhr)
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
Wozu immer vom Krieg reden,,
Auch der Nichtkrieg hat seine Reize..
Der erste Weltkrieg brach nicht aus weil er unumgänglich war .
Die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs lag außerhalb der rationalen Kalkulation.
Eine Kette von höchst zufälligen Ereignissen setzte einen Bündnismechanismus in Gang.
Die Aussicht des Attentats lag bei 1 : 10 angesichts der Häufung von Unwahrscheinlichkeiten
an jenem Morgen und lässt den Ausbruch geradezu in die Lotterie entschwinden
in welcher die Attentäter das große Los erwischten..
Ohne den Tod des Thronfolgers war der Krieg ohnehin ausgeschlossen.
FF besaß nämlich soviel Weitblick dass er wusste, Ein Krieg bedeutete den
Untergang des Hauses Habsburg. Deshalb suchte er Verständigung mit Russland.
Ein Angriffskrieg war mit ihm nicht machbar solange er am Leben blieb und
in Bälde zum Kaiser in Wien aufstiege wodann er alle Fäden in derHand hielt.
Der Kaiser Franz Joseph das wussten alle, würde es nicht mehr lange tun..
Bis in ca 2 Jahren stand die Nachfolge an. Für den Präventivplan entfiele
dann der Partner und damit der Krieg. Was für eine Botschaft!
Ja alle Beteiligten hätten ohne Krieg auskommen müssen
und wären in mittlerer Zukunft zur Kriegslosigkeit verdammt..
Was nun also? Ein Knackpunkt wie Sarajewo war nirgends zu erwarten.
Deshalb hatten die üblichen Verdächtigen sich weiterhin zu verständigen
wie es in den 44 Jahren zuvor gleichermaßen erfolgreich praktiziert wurde.
Bleibt noch die Frage ob dies nun alles 'Zufall' war
oder doch eine Verschwörung deutsch-österreichischer Militärs.?
Du stellst Tatbestände konsequent auf den Kopf, entweder bist du ein widerlicher Kapitulationswächter, der Vorteile aus
dem Status Quo zu beziehen glaubt, oder ein glücklicher Sklave, mit massiven Defiziten im Urteilsvermögen, im ersten Fall bist du ein untertäniger Diener von Unterdrückern, im zweiten ein perfekt desinformierter nützliche Idiot (Untertan) .Ich hingegen lehne mich gegen Unterdrücker, fremdinduzierte Deutungshoheiten und auf deren Lügen fußende Fremdherrschaftsansprüche unserer F(r)einde auf.
Geändert von Götz (06.07.2019 um 05:26 Uhr)
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RF
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