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Thema: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

  1. #961
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Warum wirst du eigentlich immer so emotional beim Thema Juden bzw. Hebräer? Ich vertraue der DNA-Forschung ein wenig mehr als die Sprachforschung, wenn es um Ethnien geht. Ist einfach ein besseres, neueres Instrument. Natürlich musst du auch hier dir die Rohdaten ansehen und selbst interpretieren.

    Archäologie ist 10% Fund und der Rest ist Interpretation, also wildeste dem Zeitgeist gemäße Spekulation. Persönlich glaube ich das die Hebräer etwa 1446\5 von Ägypten mit ihrem Anführer Moses (ägyptischer Name) nach Midian (Nordwest-Saudi-Arabien) gezogen sind und danach Kanaan erobert haben. Ein Prozess welcher viele hundert Jahre dauerte. Wovon die Amarna Letters (1406 - 1340 v. Chr) sprechen. Weil die kanaanitischen Stadtstaaten Vasallen der Ägypter waren. Die Apiru (Habiru) waren die Hebräer wie du es richtig erkannt hast.
    Emotional? Weil ich die deutsche Sprache benutze, wie sie eingeborene Deutsche benutzen?

    Die Bibel ist kein Geschichtsbuch und es sind u.a. jüdische und israelische Wissenschaftler, die eben am biblischen Geschichtsbild rütteln. Israel Finkelstein ist übrigens kein Aussenseiter in der Forschung, sonst wäre er nicht Direktor des Archäologischen Instituts der Universität von Tel Aviv.

    Wenn selbst Ereignisse um das Jahr 1000 vor Christus weder durch ausserbiblische Quellen noch durch archäologische Funde belegt sind, dann kann man, vor allem wenn man die Entstehungsgeschichte der Bibel selbst nur ungefähr kennt, davon ausgehen, dass diese Ereignisse nicht stattgefunden haben.

    Außerbiblische und insbesondere archäologische Quellen widersprechen der biblischen Darstellung der Entstehung beider Königtümer durch eine Zweiteilung eine Großreiches Israels im 10. Jahrhundert v. Chr. Demnach war das Nordreich Israel zwar im 9. Jahrhundert vor Christus ein wichtiges Königreich, während für das Südreich erst ab dem späten 8. Jahrhundert vor Christus staatliche Strukturen nachgewiesen werden können. Die historisch unwahrscheinliche Darstellung in 1. Könige lässt die Glaubwürdigkeit der gesamten Darstellung anzweifeln.
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    Wenn Sie heute noch, wie die Mehrheit in der westlichen Welt, die Märchen-und Sagenbücher des Alten Testaments als Geschichtsbücher betrachten, zeigt das nur, dass die Alphabetisierung der Massen in Bezug auf die Hebung des Bildungsniveaus völlig sinnlos ist.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #962
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    10% der Deutschen sollen angeblich per DNA Analyse jüdische Gene haben. Eskimos sollen angeblich auch jüdische Gene haben und irgendwelche Stämme in Papua Neuguinea.
    Heutzutage gilt es als schick irgendwie jüdisch zu sein, da macht man sich mit DNA Analysen eine schöne Mark.
    Zuwieviel Prozent haben Sie schwule DNA? Das gilt ja heutzutage auch als schick.


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  3. #963
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von naturstoned Beitrag anzeigen
    * hust hust *

    Was soll ich dazu sagen, ich habe einen hebräischen Vornamen und wenn du meinen Nachnamen lesen würdest, dann würden hier sämtliche Alarmglocken im HPF ausschlagen!


    Fast noch schlimmer als "Rosenberg".
    wobei man sagen muss, das kann ja wirklich sein, dass es einen jüdischen Namen Rosenberg gibt und einen nichtjüdischen.
    Wenn nämlich die Vorfahren von Alfred Rosenberg da bei der Vergabe von Nachnamen im Mittelalter oder wann auch immer sich gedacht haben "och, Rosen sind doch was schönes, das nehmen wir als Namen...", dann kann es sein, dass durch Zufall eine nichtjüdische Familie einen "typisch jüdischen" Namen angenommen hat.
    Denn Namen wie Goldstein oder Rosenberg zählen ja auch eher zu den teuren Namen, wer weniger Geld dem Beamten als Schmiergeld gezahlt hat, bei der Namensvergabe, der bekam sowas wie Katzenellenbogen oder Dreifuß
    Ich versteh auch nicht, warum bestimmte Städteherkünfte in Namen "typisch jüdisch" sein soll? Herumwandernde Handwerksgesellen gab es jawohl auch, welche ihre Heimat verlassen haben, und wenn dann halt einer aus Frankfurt oder Elsass gekommen ist, dann war das halt der Frankfurter oder Elsässer. kann doch sein, oder?
    Von daher: nicht ganz unwahrscheinlich, dass auch Nichtjuden zu "jüdischen" Namen gekommen sind.
    Aber die Skepsis bleibt!

    nichtsdestotrotz, mein Nachname scheint wohl wirklich nichtjüdisch zu sein, das ist nämlich auch so ein Teekessel-Name, der - zufälligerweise - sowohl jüdische Wurzeln haben kann, oder eben germanische.
    Da ich meines Wissens keine jüdische Vorfahren habe, gehe ich mal von letzterem aus.

    Aber wer weiß...
    Ich finde der Name Kim Fickficki passt gut zu Dir, Du kleines versautes Ding.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #964
    GESPERRT
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Ich finde der Name Kim Fickficki passt gut zu Dir, Du kleines versautes Ding.

    hi hi hi

    Zurück zum Thema:
    also für mich ist diese Chasarentheorie ein limited hangout, wie die "Infokrieger*innen" es früher gerne bezeichnet haben.

  5. #965
    GESPERRT
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Obwohl, der Begriff ist eigentlich auch mittlerweile belastet und vergiftet, sagen wir lieber: Desinfotainment

  6. #966
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Aschkenasische Juden/Turkvolk der Khasaren

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Emotional? Weil ich die deutsche Sprache benutze, wie sie eingeborene Deutsche benutzen?

    Die Bibel ist kein Geschichtsbuch und es sind u.a. jüdische und israelische Wissenschaftler, die eben am biblischen Geschichtsbild rütteln. Israel Finkelstein ist übrigens kein Aussenseiter in der Forschung, sonst wäre er nicht Direktor des Archäologischen Instituts der Universität von Tel Aviv.
    Kommt auf die Abschnitte an. Teilweise ist es durchaus historischer Art. Es gibt viele Juden die aber durchaus erkannt haben, dass die Bibel fuer sie ein Problem ist... Da darf es nicht wundern, wenn die dann daran ruetteln. Mit dem Text wird ja auch schon lange gerungen. Was die historisch-kritische Auseinandersetzung mit den Texten betrifft, gibts das auch schon 200 Jahre oder so. Im Grunde genommen ist es ein Aufrechnen der jeweiligen Lehrmeinung gegen Bibelinhalt und man unterstellt dann, dass die Lehrmeinung 'richtig' sei. Die aendert sich zwar dauernd und wird auch nicht unbedingt besser, aber Skientismus ist ja durchaus ein verbreiteter Glaube unserer Zeit.

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wenn selbst Ereignisse um das Jahr 1000 vor Christus weder durch ausserbiblische Quellen noch durch archäologische Funde belegt sind, dann kann man, vor allem wenn man die Entstehungsgeschichte der Bibel selbst nur ungefähr kennt, davon ausgehen, dass diese Ereignisse nicht stattgefunden haben.
    Nein kann man nicht... Das Problem ist, dass die ausserbiblischen Quellen selbst alle unzuverlaessig sind und auch der Deutungshoheit der entsprechenden "Fachleute" unterliegen. Das sind uebrigens oft nur eine Handvoll Akademiker, die sich da gern mal ein eigenes Geschichtsbild Zimmern. Was Archaeologie betrifft ist da auch viel Reinlegekunst am Werke. Wenn es z.B. um Orte geht, liegt man da leicht Irrtuemern ueber die Lage auf... wofuer es einige Gruende gibt. Z.b. gibt es mehrer Orte die den gleichen Namen haben koennte. Dann findet man freilich nicht das was an dem erwaehnten Ort war, weil der ja woanders ist und nicht da wo man glaubt. Aber sag das mal einem Archaeologen oder Altertumshistoriker... Der argumentiert dann naemlich mit seiner Arroganz alles besser zu wissen. "Schliesslich ist der ja vom Fach".

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
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    Wenn Sie heute noch, wie die Mehrheit in der westlichen Welt, die Märchen-und Sagenbücher des Alten Testaments als Geschichtsbücher betrachten, zeigt das nur, dass die Alphabetisierung der Massen in Bezug auf die Hebung des Bildungsniveaus völlig sinnlos ist.
    Die Mehrheit sieht das doch gar nicht so. Die hoeren dass es da Lehrmeinungsstreit gibt und meinen dann das belegt Unzuverlaessigkeit. Nur wer hat denn da nun Recht: Lehrmeinung A, Lehrmeinung B, Interpretation der Bibel A, Interpretation B, vielleicht keiner davon. Beim Alten Testament kommt noch hinzu, dass das mit dem uebersetzen gar nicht zu leicht ist. Die hebraeischen Worte waren in den Urtexten naemlich ohne Betonungen auf den Buchstaben. Da kann jedes Wort durchaus mehrere Bedeutungen haben. Und auch das hebraeische hat sich geaendert. Der Sinn ergibt sich da oft nur aus groesseren Zusammenhaengen, was sehr fordernd sein kann. Und das ist dann auch offen fuer Reinlegekunst. Das soll nicht bedeuten, dass es keine guten Uebersetzungen gibt, nur schluepft da auch oft die Theologie der Uebersetzer mit rein. Und das kann ein Problem sein. Fuer das Christentum ist das nicht unbedingt so wichtig. Da die Kerndokumente ja im NT Text sind. Im Judaismus ist aber der OT text etwas wichtiger, wobei auch dort die Rabbiner die "Autoritaet" an sich gerissen haben. Und die sind durchseucht mit Mystizismus teilweise auch humanistisches Ideen, die sich aber durchaus vom Humanismus des Abendlandes noch mal unterscheiden (der ist universalistischer). Im NT steht auch was von einem Schleier, weshalb gewisse Leser unverstaendig bleiben. Das gilt fuer Judaisten, aber auch fuer Christen und andere. Daher steht im Johannesevangelium ja auch, dass es der Geist ist der in alle Wahrheit leitet. Durch Bibellesen alleine bekommt man die nicht. Da scheiden sich dann die Geister, sozusagen. Die meisten christlichen Gruppen sind naemlich nach wie vor nicht im Geist. Die ekeln dann diejenigen raus, die bei deren menschlichen Interpretation nicht mitmachen und dann eben Dinge sagen, die die geistlich noch Toten nicht hoeren wollen.
    Beispiele was die alles nicht so hoeren wollen.
    * Dass Suende die Ursache von Krankheit und Leiden ist.
    * Dass die Juden nicht "das auserwaehlte Volk" sind.
    * Dass im Urtext nichts von einer Kirche stand.
    * Dass auch wer mal geglaubt hat, wieder verloren gehen kann.
    * Dass Naechstenliebe was anderes bedeutet als die meisten meinen.
    * Dass nicht alle Menschen gleich sind und das die Schrift diese These auch nicht unterstuetzt.
    * Dass vor der Wiederkunft Christen massiv verfolgt werden und es einen grossen Abfall geben wird.
    * Dass der Geist im Menschen so tot sein kann, dass diesen Menschen nichts mehr retten kann.
    * Dass Gott befohlen hatte alle Kanaaniter zu toeten, weil sie diesen Zustand bereits erreicht hatten.

    Das sind oft Lehren von Jesus und Paulus die da aufs Korn genommen werden. Man behilft sich da meist durch kreatives Uminterpretieren und dass das eben nicht so gemeint gewesen sei. Entscheidend sind dann nur Meinungen, die man fuer akzeptabel haelt. Glaube, Liebe, Wahrheit, Gnade, Rettung, Erloesung, Geist, Vergebung, usw. haben im Text naemlich durchaus eine etwas andere Bedeutung als in der Umgangssprache. Das versteht aber nur wer den Heiligen Geist hat.. Und der laesst sich eben nicht rumkommandieren.
    Wahrheit Macht Frei!

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