Die DB lässt bundesweit Bahnhöfe verkommen - wegen Stuttgart 21


Dieser Todesfall ist wie ein Symbol für die bundesweite Pólitik der DB:

Man lässt den größten Teil des Bahn-Netzes mit Absicht und Berechnung verlottern - um ein paar Prestige-Objekte wie Stuttgart 21 zu förden.

Nun müssten die verantwortlichen Bahn-Manager wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden.

Das Mädchen habe weder Alkohol noch Drogen konsumiert. "Und sie hat sich auch sicher nicht das Leben nehmen wollen und ist freiwillig vor den einfahrenden Zug gesprungen", betont Cathrin P. "Bis heute habe ich nichts von der Bahn gehört, kein Brief, kein Anruf - nichts. Auch nicht, dass sie sich um die Aufklärung des Falles bemühen."

Cathrin P. ist davon überzeugt: "Meine Tochter könnte heute noch leben, wenn die Missstände auf diesem Bahnhof nicht existiert hätten. Ich will, dass der Schuldige vor Gericht kommt und Verantwortung dafür übernimmt, was geschehen ist - auch um vielleicht anderen Menschen das Leben zu retten."

Carolines Eltern haben viele Fragen, zum Beispiel:

■Ist es überhaupt erlaubt, dass sich zwei Züge mit solcher Geschwindigkeit an einem Bahnhof kreuzen?
■Warum gibt die Bahn Milliarden für Projekte wie "Stuttgart 21" aus, spart aber an baufälligen Bahnstationen in der Provinz?
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