Nachdem der bei Tieren völlig übliche und gebräuchliche Begriff der "Rasse" bei den Gutmenschlein in Ungnade und dem politisch-korrekten Neusprech zum Opfer gefallen ist, schlage ich eine Kompromißlösung vor. In der Pflanzenzucht sprechen wir nicht von Rassen, sondern "Sorten". Pflanzen, die der gleichen Art angehören, sich aber in bestimmten Merkmalen, z.B. der Blütenfarbe unterscheiden, werden in Sorten unterteilt und entsprechend benannt. Man geht hier von phänotypischen Unterschieden aus, die natürlich eine genetische Ursache haben. Der Begriff der "Sorte" ist somit völlig neutral und vom genetischen Standpunkt aus gesehen, absolut korrekt. Gelegentlich verwendet man noch den Begriff "Subspezies", aber so kompliziert müssen wir es ja nicht halten.
Typische Sortenbegriffe, die sich auf die Farbe von Blüten oder Laub beziehen sind beispielsweise: "albus" (bzw. alba), nigrum (bzw. nigra), aureus (bzw. aurea), oder rubrum (bzw. rubra).
Atatürk war ein europäischer Thraker, klar.
Dass er ethnisch Osmane/Türke war/wurde, spielt dabei keine Rolle, denn
"Türke" ist ja keine Rasse, derer es mehrere in Kleinasien gibt.
Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)
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