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Und sowas kriegt noch Rundfunkgebühren... :flop:(...)Doch es ging bei den „Placements” im Marienhof nicht nur um materielle Dinge, es ging auch um Politik. Wie etwa bei dem Auftritt des türkischen Gemüsehändlers Sülo Özgentürk in der Episode vom 23. April 2004. Er dozierte vor einer Schulklasse, was doch alles für einen EU-Beitritt der Türkei spreche. Sein Heimatland bemühe sich um demokratische Reformen und die Emanzipation der Frau: „Die Harems sind abgeschafft - ich glaube wir können bei der Gleichberechtigung hoffen”, sagte er und: „Ich denke, die Türkei braucht einen starken Partner in den Punkten Menschenrechte und Wirtschaftsangelegenheiten. Und diesen Partner sucht sie auch, und so jemanden stellt die EU vor.”
Wer kann da zum EU-Beitritt der Türkei noch nein sagen? Von den Schülern im „Marienhof” jedenfalls niemand. Was ganz im Sinne des Verbands Türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa e.V. sein dürfte. Diesem sollte, wie die Recherchen von epd medien ergeben, seitens der Agentur „Kultur+Werbung” eine Plazierungsofferte gemacht werden. Die Anfrage, ob der Handel zustande kam, wurde nicht beantwortet.(...)