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Thema: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

  1. #11
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Ungläubig durch Vererbung: bin immun gegen sinnleeren Wortschwall von Geburt an.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Glauben steck tatsächlich in den Genen, aber es gibt sicher kein Glaubensgen.

    Grundsätzlich kann man sagen, dass ängstliche, dumme Menschen leichter gläubig werden, als selbstbewusste, vernunftbegabte Menschen.

    Dementsprechend müssen auch die Völker unterschiedlich für Glauben affizierbar sein, je nachdem, wie ihr Intelligenzgrad und ihre Mentalität ist.

    ---
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  3. #13
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    nachdem ich erfuhr, dass das Goldene Apfel Corps, als gemeinschaftlichen dienst an der menschheit und der zivilisation im allgemeinen, beschlossen hatte,
    dass es genügt, eine pilgerfahrt zu planen es aber klug sei, sie nicht wirklich durchzuführen, erschien mir der eristische Diskord unverhofft als die für mich geeignetste religion.
    das liegt daran, dass mich die natur mit einem erklecklichen mass faulheit segnete.
    schon am nächsten tag wurde ich dann ein eristischer PAPst und das obwohl die bezahlung ziemlich zu wünschen lässt.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  4. #14
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Zitat Zitat von HappyRentner Beitrag anzeigen
    In einer christlichen Familie aufgewachsen ( Großvater war Pfarrer) habe ich im Kindesalter an all die Dinge, die mir eingetrichtert wurden geglaubt.

    Erst später mit dem selbstständigen Denken kam auch die Erkenntnis und die jetzige Einstellung.
    Dazu mal ein Zitat : von R Dawkins "Der Gotteswahn"
    Er schreibt auf Seite 45 :
    Zitat :

    "der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig, und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger größenwahnsinniger, sadomasochistischer, aunisch-boshafter Tyran. Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde, ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch, der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "

    In einem Beispiel schreibt er weiter, daß Winston Churchills Sohn Randolph, der es lange schaffte in Unkenntnis der Bibel zu bleiben, in einer Wette diese in 14 Tagen laß und weiter wörtlich :

    " Leider war das Ergebnis nicht wie erhofft.Er hatte zuvor noch nie etwas aus der Bibel gelesen und ist jetzt schrecklich aufgeregt; ständig liest er uns Zitate vor,mit Bemerkungen "Wetten,dass ihr nicht wusstet,dass das in der Bibel steht". Mein Gott, ist das ein beschissener Gott"
    "der Gott des alten Testamentes ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten - die unangenehmste Gestallt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig, und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger größenwahnsinniger, sadomasochistischer, aunisch-boshafter Tyran. Wer von Kindheit an in seinen Methoden geschult wurde, ist vielleicht unempfindlich gegen ihre Entsetzlichkeit geworden, Klarer sieht der naive Mensch, der mit der Sichtweite des Unwissenden gesegnet ist. "
    Ich bitte mir weiterzuhelfen: War dieser Rabbi Jesus Ben Joseph nicht ein Rabbi dieses "Gottes" des alten jüdischen Testamentes, und nimmt sein Name Jeshuah nicht direkten Bezug auf den "Gott" des alten jüdischen Testamentes?

    Wenn der "Gott" des alten jüdisches Testamentes - wie oben zitiert - "die unangenehmste Gestalt" in der gesamten Literatur ist, so sollten WIR alle als aufgeschlossene Europäer und stets modern denkende Wesen uns nach angenehmen Gestalten umsehen, vielleicht sogar aus dem eigenen Kulturkreis, da unserer Mentalität naheliegend.

    Folgerichtig kann ja nur sein, sich nicht an den "Gott" des alten jüdischen Testamentes zu orientieren, auch nicht an seinen Rabbi Jeshuah (Jesus) Ben Joseph.

    Denke!

    Nachbar957
    Geändert von Nachbar (04.12.2010 um 10:02 Uhr)

  5. #15
    Afrikaner Benutzerbild von Voortrekker
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Nachdenken und hinterfragen hilft etwas dabei

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Ich beobachte Religion und deren Praktizierung aus einer gewissen Distanz und mit Argwohn.
    Religion war in meinem Elternhaus nie ein besonderes Thema, geprägt hat mich etwas anderes:

    Ich hatte in den Siebzigern einen Kindergarten- und Grundschulfreund, dessen Eltern Mitglied einer Sekte, Zeugen Jehovas oder in der Art, waren.
    Der Vater war ein schlicht gestrickter, frommer Bauarbeiter, die Mutter eine ebenso schlichte, hysterische, mit allem überforderte Hausfrau.

    Mein Kumpel wurde von seinen Eltern nur angeschrieen, ausgeschimpft und sehr oft geschlagen.
    Ich kann mich noch daran erinnern, daß seine Mutter ihn manchmal als "Heide" beschimpfte.

    Nach der Grundschule ging ich zur Realschule, mein Kumpel ging zur Hauptschule und wir verloren uns aus den Augen.

    Mittlerweile weiß ich, daß er aufgrund psychischer Erkrankung Frührentner ist.
    Seine Eltern haben ihn in ihrem Sektenwahn irre gemacht.

    Daher rührt meine Distanziertheit zur Religion, wobei ich mittlerweile im Gegensatz zu meiner Jugendzeit die Existenz Gottes nicht mehr in Abrede stelle, sondern den Glauben und den Inhalt der Bibel mehr aus philosphischer Sicht betrachte.

  7. #17
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Glauben steck tatsächlich in den Genen, aber es gibt sicher kein Glaubensgen.

    Grundsätzlich kann man sagen, dass ängstliche, dumme Menschen leichter gläubig werden, als selbstbewusste, vernunftbegabte Menschen.

    Dementsprechend müssen auch die Völker unterschiedlich für Glauben affizierbar sein, je nachdem, wie ihr Intelligenzgrad und ihre Mentalität ist.

    ---
    Das ist Unsinn.

    Schau dir doch die Atheisten an! Die H4-Ossis zum Beispiel. Wo da deine gelobten Eigenschaften sein sollen, kannst du sicher erklären.
    CF

  8. #18
    Aufklärer der Aufklärung Benutzerbild von zoon politikon
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Was ich schon zu Zeiten des Kindergottesdienstes mit 6 Jahren instinktiv als "Märchen" ablehnte, etwa die infantilen Geschichten des alten Testaments, Löwengrube, Wal"fisch" etc, das entwickelte sich zum Leidwesen meiner Eltern konsequent weiter bis zum heutigen Tage, wo ich religiöse Menschen nicht mehr für voll zurechnungsfähig halte, ob nun evangelikale Christen, die Muslime mit ihrer "total unsinnigen Religion" (M.Houellebecq) oder auch die Lockenzuckler an der Klagemauer: Die hamse nicht alle, basta.

    Ich war niemals gläubig, und werde es auch niemals werden.
    Und das als Enkel eines Pastors und Sohn eines Kirchenvorstandes. O tempora o mores
    Du hast nicht mal als Kind den tieferen Sinn von Märchen erkannt??? :eek:

    Das ist irgendwie nichts, was man auch noch in die Welt hinausposaunen sollte...

    Hältst du auch deine Eltern für nicht mehr voll zurechnungsfähig?
    CF

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Weiter_Himmel
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Meine Eltern waren atheistisch und ich wurde nicht für eine Religion oder im Sinne einer Religion erzogen .Nichts desto trotz wurde ich mit den religiösen Grundlagen und Inhalten des Christentums vertraut gemacht.

  10. #20
    Mitglied
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    Standard AW: Wie habt ihr zum Glauben gefunden oder wie seid ihr davon abgekommen?

    Zitat Zitat von pittbull Beitrag anzeigen
    Hi,

    Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier hinschreiben, wie ihr gläubig oder ungläubig geworden seid, oder ob ihr die Religion gewechselt habt.

    Bei mir lief es etwa so:

    Meine Eltern sind katholisch, jedoch nicht streng gläubig. Als Kind wurde mir selbstverständlich von Gott, Jesus, Maria, et al. erzählt und ich glaubte auch an all diese phantastischen Gestalten und ihre Geschichten, denn schließlich haben aus Sicht eines Kindes Eltern, Kindermädchen, Kindergärtnerinnen usw. immer recht.

    Vom christlichen Drumherum, Heilige Messen und so, war ich schon damals nicht sonderlich angetan, empfand diese Dinge als äußerst langweilig und war froh, wenn eine Session endlich vorbei war. X(

    Naja; und wie es so kam, verlor ich mit wachsender Kritikfähigkeit den Glauben an Gott, so wie ich zuvor den Glauben an Weihnachtsmann und Osterhasen verlor. Prinzipiell also nichts Außergewöhnliches, wie ich finde, denn ich nehme an, vielen heutigen Atheisten erging es ähnlich.

    So, aber nun seid ihr dran ...
    das klingt alles sehr nachvollziehbar bloß hast du leider einen sachlichen Fehler drin !!!


    ich habe ihn dir fett angestrichen!!!

    davon kann bei dir keine Rede sein du bist noch das gleiche Dummerle von früher - glaubs mir das!!!
    Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
    Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
    "Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger

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