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Thema: Thread Islam/Islamismus

  1. #11
    offline Benutzerbild von JeanBatten
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Ich begrüße die von Waldi entfachte Diskussion und hoffe, niemand fällt durch Pöbeleien und verbalen Unrat auf!

    Zum Thema: Ich denke durchaus das der Islam eine im Kern eine auf Expansion angelegte Religion ist, die mit allen Mitteln über Generationen hinweg versucht, in der Welt an Einfluß zu gewinnen!

    @sunbeam
    Ich gehe noch einen Schritt weiter als Du mit Deiner Formulierung:
    Ziel gem. Koran und Hadith ist es, die Welt zur Gänze islamisch zu machen.

    Zitat Adel Khoury, Prof. für Religionswissenschaften an der Uni Münster:
    "Die Ausbreitung des Islam gehört nach dem Koran zu einer religiösen Pflicht eines jeden Muslims." Khoury schreibt darüber: "Diese Pflicht der Gemeinschaft ist eine ständige Pflicht. Der Einsatz für den Islam hört grundsätzlich erst dann auf, wenn alle Menschen den Glauben an Gott angenommen oder gar sich zum Islam bekehrt haben. Das Endziel des Kampfes "auf dem Weg Gottes, wie sich der Koran ausdrückt, wird erst erreicht, wenn auch das Gebiet der Feinde dem Gebiet des Islams angegliedert wird, wenn der Unglaube endgültig ausgerottet ist, wenn die Nicht-Muslime sich der Oberherrschaft des Islams unterworfen haben. Solange die alleinige Herrschaft des Islams nicht die ganze Welt umfasst hat, bleibt der heilige Krieg ein Dauerzustand, und zwar ein solcher, der entweder durch militärische Aktionen oder wenigstens durch politische Versuche oder auf irgendeine Weise erfolgen muss."

    Es ist also nicht nur ein politisches Gebot, sondern die religiöse Pflicht eines jeden Muslims, den Islam auszudehnen.
    Die Bezeichnung hierfür heißt "Djihad". "Djihad" bedeutet Anstrengung im Glauben. Aber es wäre verfehlt anzunehmen, der "Djihad" ist immer mit Gewalt verbunden. Die Pflicht, den Islam auszudehnen, kann ebenso gewaltfrei erfüllt werden. Das etablieren einer koranbezogenen Parallelgesellschaft gehört genauso dazu wie Unterwanderung und Infiltrierung aller erdenklicher Bereiche wie z.B. Medien, politischen Organisationen, Vereinen, Unternehmen etc."
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  2. #12
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    @Jean: Die von Dir zitierten Quellen sind jedem zugänglich! Ist es dann nicht umso erstaunlicher das letztlich Europa seinen "Henker" durchfüttert?
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  3. #13
    offline Benutzerbild von JeanBatten
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    @Waldschrat

    Ich denke, viele machen einen entscheidenden Kardinalsfehler in der Beurteilung des Islam - voran die Muslime selbst, erstaunlicherweise:

    Der Islam ist nicht nur Religion, vielmehr zugleich und in einem eine politische Ideologie. Im Islam, durch den Koran, sind sämtliche Bereiche des Lebens geregelt: Politik, Gesellschaft/Soziales, Umgang mit anderen Religionsgemeinschaften etc. pp.
    Der Koran ist somit absolute (!) gesellschaftspolitische Norm und für alle Muslime bindend.

    Dies ist auch zu berücksichtigen, wenn man von "religiös motiviertem Terror" spricht. Hier ist zu Obengesagtes zu beachten.

    Mir geht es, btw, ähnlich wie Dir mit meiner Haltung zum Islam. Ich habe viele islamisch-dominierte Länder besucht (teils als Tourist, teils beruflich). Ich habe mich stets an den dortigen Gegebenheiten orientiert und mich nach diesen Verhalten ... aus Respekt anderen Kulturkreisen gegenüber, von denen ich keine Adaption an meine Gepflogenheiten erwarten kann.
    Abgesehen von meinem inneren Widerstand und Widerwillen gegenüber den für hiesiges Ethikverständnis unannehmbaren Gegebenheiten stellte der Islam für mich dort kein allzugroßes Problem dar.
    Erst als ich feststellen musste, dass islamische Verbände und Institutionen versuchen, u.v.a. schleichend (die durch den Koran geforderte) Sonderposition hierzulande einzufordern, damit bestehende Gesetze zu unterlaufen oder gar diese auf Muslime als nicht anwendbar zu erachten, stelle ich mich aus voller Überzeugung gegen den Islam.
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  4. #14
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    @JB

    Wenn ich dort Urlaub machen würde oder per Auslandsengagement beruflich in solchen Ländern tätig wäre, stünde es für mich außer Frage, mich den dortigen Gegebenheiten anzupassen. Das wäre für mich als Gast eine Verpflichtung wie in jedem Land dieser Welt.

    Die Probleme mit dieser Religion bekomme ich jedoch, wenn ich mir anschauen muß, wie unser Gastrecht von ihnen hier mißbraucht wird und unsere Jurisdiktion das Ganze auch noch -gutmenschlich verblendet- abnickt. Dafür habe ich absolut kein Verständnis mehr.

    Weiterhin:

    Wenn Gäste bei Deiner Party unverschämt werden und Dir Deinen Teppich vollkotzen, was machst Du dann mit ihnen?
    ???

    Wahrscheinlich das, wozu unser Staat seit Jahren nicht mehr fähig ist!!!



    Letztlich:

    Daß der Islam versucht, wirklich alles im Leben zu regeln, und damit politisch wird, ist mir ebenfalls aufgefallen. Auch das unterscheidet ihn vom Christentum. Gott sei Dank!

    Gruß

    Henning


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  5. #15
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    @Jean: Ist es dann, vor dem von Dir geschilderten Hintergrund, nicht eine Torheit die Türkei ernsthaft in den Kreis der EU-Länder zu zitieren?
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  6. #16
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    Zitat Zitat von WALDSCHRAT
    @JB

    Wenn ich dort Urlaub machen würde oder per Auslandsengagement beruflich in solchen Ländern tätig wäre, stünde es für mich außer Frage, mich den dortigen Gegebenheiten anzupassen. Das wäre für mich als Gast eine Verpflichtung wie in jedem Land dieser Welt.

    Die Probleme mit dieser Religion bekomme ich jedoch, wenn ich mir anschauen muß, wie unser Gastrecht von ihnen hier mißbraucht wird und unsere Jurisdiktion das Ganze auch noch -gutmenschlich verblendet- abnickt. Dafür habe ich absolut kein Verständnis mehr.

    Weiterhin:

    Wenn Gäste bei Deiner Party unverschämt werden und Dir Deinen Teppich vollkotzen, was machst Du dann mit ihnen?
    ???

    Wahrscheinlich das, wozu unser Staat seit Jahren nicht mehr fähig ist!!!



    Letztlich:

    Daß der Islam versucht, wirklich alles im Leben zu regeln, und damit politisch wird, ist mir ebenfalls aufgefallen. Auch das unterscheidet ihn vom Christentum. Gott sei Dank!

    Gruß

    Henning

    @Waldschrat
    Bevor ich nun seitenweise Postings ablasse und alles "zumülle", schnell noch eine Kurzantwort auf Dein Post:

    Ich sehe das, was Du ansprichst, mittlerweile noch eine Ecke weiter: Die Problematik betrifft keineswegs (nur) das Gastrecht.
    Muslime in Deutschland sind vielfach (Pass)Deutsche.
    Von daher muss die Diskussion über Religionsfreiheit bzw. deren Grenzen, Demokratiekombatibilität des Islam, Gleichberechtigung aller Religionen (neben (!) dem Islam) usw. geführt werden!
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  7. #17
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    Zitat Zitat von sunbeam
    @Jean: Ist es dann, vor dem von Dir geschilderten Hintergrund, nicht eine Torheit die Türkei ernsthaft in den Kreis der EU-Länder zu zitieren?
    Die Türkei ist m.E. einer der größten Widersprüche, die sich ein islamdominierter Staat herausnehmen kann: Laizismus. De facto kann es diesen gem. Koran gar nicht geben!

    Und von daher stimme ich Dir zu: (auch wiederum unter den Gesichtspunkten meines letzten, an Waldschrat gerichteten Postings) eine Torheit, die Türkei als gleichberechtigten Partner aufnehmen zu wollen.
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  8. #18
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    Zitat Zitat von JeanBatten
    Wahrheitssuchender,
    inwieweit Deine Aussage mit der wissenschaftlichen Überlegenheit bis ins 18. Jh. stimmt, kann ich nicht sagen - keine Ahnung. Müsste ich selbst nachlesen.

    Eines steht allerdings fest:
    In Bezug auf die Wissenschaft gilt: Koran und Hadith sind wahr und absolut. Wissenschaft und wissenschaftliche Fakten sind wahr, solange sie mit Koran und Hadith übereinstimmen. Sobald sie aber eine andere Position einnehmen oder von der Wahrheit von Koran und Hadith wegführen, sind sie fehlerhaft.
    @JB,

    das galt für das Papsttum auch!
    Wie lange wurden die Lehren eines Kopernikus und Gallilei verboten und bekämpft?
    Wie lange hielt das Papstum an alten Dogmen fest?

    Noch heute gibt es christliche Sekten, die alles wissenschaftliche ablehnen, welches nicht mit der Bibel übereinstimmt. Besonders stark ist dieser Trend in den USA!
    George W. Bush ist ein starker Verfechter dieser Fundamentalisten und diese sind mit Sicherheit genauso bedohlich, wie die des Islam - und ich streite nicht ab, dass es sie gibt!

    Der fundamentalistische Islam wird doch nur deshalb so stark, weil die westliche Welt - und damit aus sicht der Mohammedaner das Christentum - sich unter Führung der USA immer stärker in die Belange der Muslimen einmischt.
    Die arabischen Staaten - seien sie auch noch so sehr untereinander verfeindet - stehen ähnlich zusammen wie die christlichen Staaten im 17. Jahrhundert, als die Türken in Österreich einfielen.
    Sie sehen ihren Glauben bedroht und reagieren entsprechend - und da sich in Mitteleuropa - besonders in der BRD - eine starke muslimische Minderheit befindet, die natürlich auch von ihren Imamen dies gepredigt bekommt, spüren wir die Auswirkungen dieser Einmischung im arabischen Raum bis hier!

    Begünstigt wird dies auch durch eine starke Ghettobildung und mangelnde Integrationsbemühungen - und teilweise auch mangelden Integrationswillen, sowie Arbeitslosigkeit und Armut - dieses ist der Nährboden, auf denen die Saat von Hasspredigern - egal welcher Religion oder politischen Richtung - gedeiht.
    Ähnlich wie bei uns teilweise Ausländer für hohe Arbeitslosigkeit/Armut verantwortlich gemacht werden, so machen andererseits die Muslime das Christentum dafür verantwortlich.

    So hat halt jeder seine Feindbilder!

    Gruß,

    Wahrheitssucher
    Strom, Wasser und Gesundheit müssen finanzierbar sein !Verstaatlichung oder Staatskontrolle für Energie, Wasser und Gesundheit!
    -
    Demokratische Rechte? Das ist ein Widerspruch in sich! Als ob ich sagen würde, "Nasses Feuer" ...

  9. #19
    Leyla
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Zum Thema: Ich denke durchaus das der Islam eine im Kern eine auf Expansion angelegte Religion ist, die mit allen Mitteln über Generationen hinweg versucht, in der Welt an Einfluß zu gewinnen! Randerscheinungen wie das Patriarchat und die Scharia untermauern meine These letztlich!
    Das Patriarchat ist aber definitv keine Randerscheinung; es existiert in allen Richtungen des Islam - nur die Ausprägung ist unterschiedlich.

  10. #20
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von Leyla
    Das Patriarchat ist aber definitv keine Randerscheinung; es existiert in allen Richtungen des Islam - nur die Ausprägung ist unterschiedlich.
    Ich bin kein Freund des Feminismus, denke aber das Frauen in allen Bereichen die gleichen Rechte haben wie Männer! Daher ist der Islam für mich eine rückständige Religion!

    Mit Randerscheinung meine ich auch, dass das Patriarchat nicht "expansiv" auftritt, daher neben Gotteskriegern und Märthyrertum eine untergeordnete Rolle spielt!
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