Umfrageergebnis anzeigen: Sind Gewerkschaften in Deutschland zu Stark geworden ???

Teilnehmer
15. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    11 73,33%
  • Nein

    2 13,33%
  • müssen noch viel Stärker werden

    2 13,33%
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Thema: Sind Gewerkschaften zu stark geworden?

  1. #1
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    Fragezeichen

    Bitte die an der umfrage oben Teilnehmen.

    Am liebsten wäre es mir natürlich noch mit einem guten Kommentar dazu

  2. #2
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    Standard

    Nein,
    das, wofür unsere Väter und Vorväter gekämpft haben und auch gestorben sind, wird heute von einer Regierung, die sich mal ‚Arbeiterpartei’ nannte, mit Füßen getreten. Und die Medien zollen dem auch noch Beifall!
    Daß es auch bei Gewerkschaften krasse Ausreißer gibt, die nicht im Sinne der ‚Arbeiter’ handeln, kann vorkommen – das sind auch nur Menschen. Aber klug sollten sie schon aus einer Niederlage werden, die die Aussage des Volkes, also der von ihnen vertreten Arbeitnehmer, darstellt.
    Wenn sie das nicht schnellsten lernen, müssen sie die auch Folgen davon tragen.
    Aber ohne Gewerkschaften oder ‚beschnittenen’ – das wäre nicht gut für unser Volk.

    In diesem Sinne
    Levve un levve loaße
    TheLairdOfVrrreischem

  3. #3
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Kurz gesagt: Ja.

    Prinzipiell bin ich zwar ein Freund der Tarifautonomie. Ich bezweifle jedoch stark, daß die großen bundesdeutschen Gewerkschaften wie ver.di oder die IG Metall tatsächlich Arbeitnehmerinteressen vertreten. Vielmehr habe ich den Eindruck, die dortigen Funktionäre sind geistig in den 70er Jahren stehengebliebene Phantasten. Außer Klassenkampf und sozialistischen Umverteilungsutopien scheinen sie wenig im Kopf und wohl immer noch nicht verstanden zu haben, daß, bevor etwas verteilt wird, dieses erst einmal erwirtschaftet werden muß. Dzu kommt, daß sie gerade denjenigen, die ohne Arbeit sind, mit ihren aberwitzigen Forderungen einen Bärendienst erweisen.
    Kein Wunder, daß ihnen seit zehn Jahren die Mitglieder davonrennen
    Ganz missen möchte ich die Gewerkschaften allerdings auf keinen Fall. Mit Herrn Peters und Herrn Bsirske werden sie allerdings weiter in die Katastrophe steuern.

    Gruß
    John

  4. #4
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    Ja viel zu viel.
    Ein kleines Bespiel : Der Wirtschafts gehts schlecht und die Gwerkschaften amchen wie wenn nix los wäre , protestieren überall und bringen deren eigenen Leuten ihr Arbeitsplatz ins risko.
    <<< Bespiel Ost Deutschland
    Und nicht nur in Deutschland sind die zu stark auch in Frnakreich , da passiert das gleiche wie in Deutschland schon jahre lang.
    Da sind die schon so weit , dass die nicht wollen das die leute während dess Sommers arbeiten , keiner in den Krankenhäusern weil die Gewerkschaften wieder protestiert haben und dann einen monat später 10000 tote weil der SOmmer mal heisser wurd eund kiene rin den Krankenhäusern war.

    Ich sag nur sauber gearbeitet zu den Gewerkschaften !!!

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Das die Gewerkschaften mit einem überaltenten Konzept arbeiten, ist schon an der Mitgliederflucht der letzten Dekade zu erkennen. Welches in Theorie ja kein Problem ist: mit einer geringerer Mitgliederzahl sollten die heutigen Gewerkschaften an Macht verlieren und den Platz räumen für angebrachtere Strukturen. Man beachte aber den Konjunktiv im letzten Satz: der Paradox der sich in der Bundesrepublik entwickelt, ist folgendermaßen: trotz Schwund klammern sich die Gewerkschaften, entfernt aller Realität, weiterhin an ihre Machtstrukturen... und das mit Erfolg. Aus diesem Grund, muß ich zugeben, das ich den Konflikt an der Spitze der IG Metall nicht ohne mephistophelische Freude verfolgt habe... in der Hoffnung es käme infolgedessen zu der nötigen Erneuerung. Prinzipiell bin ich nicht gegen die Konsolidierung der Arbeiterinteressen... aber nicht wenn es auf die Entartung hinausläuft, die wir heute in der BRD erleben dürfen.

    cheerio
    anna

  6. #6
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    Gerwerkschaften haben heute sicherlich kein leichtes Los.
    Sie müssen die Arbeitnehmerintressen vertreten aber gleichzeitig am
    Boden der Tatsachen bleiben.

    Viele Mitglieder rennen davon aber nicht weil die Gerwerkschaften schlecht
    sind sondern weil viele nicht begreifen und davon ausgehen das 1 % zuviel sind.

    Ich denke Gewerkschaften machen genau das richtige , wo wären wir ohne Gewerkschaften ? Wenn gesagt wird das Gewerkschaften in den 70 ern stehen geblieben sind behaupte ich das die Arbeitgeber in den 50 ern stehn geblieben sind.

    - Massenentlassungen
    - Teilzeitarbeit
    - Kostenabgabe ans Arbeitsamt ( Rentner )

    - Statt einen glücklichen Arbeitnehmer zu haben der Heim kommt und der Fam. etwas bieten kann gilt weiterhin die Hau-drauf-Methode .
    Wenig Geld für wenig Freizeit.

    Gewerkschaften sollten mehr Zuspruch finden ein gesundes Volk schafft eine gesunde Politik und die ist Bedingung für eine gesunde Wirtschaft.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Sind es denn nicht die Gewerkschaften, die oft Innovationen verhindern? Mir geistert da etwas bezüglich dem Autohersteller Volkswagen im Hinterkopf rum, der seinen Beschäftigten (eine von ihnen erwünschte Neuerung) angeboten hat - um dann von der IG Metall blockiert zu werden (sorry, details sind mir mal wieder entgleist)? Für mich ist das lediglich eins: kleine Intrigen um die Macht zu veranschaulichen und erhalten.

    Bevor ich es vergesse: gerade im Bereich neue Medien werden Gewerkschaften eher als Teufelspakt betrachtet... zum Beispiel durch die Begrenzung der maximalen Arbeitsstundenzahl, an denen die Beschäftigten selten ein Interesse haben.

    cheerio
    anna

  8. #8
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Fragwürdig finde ich es auch, wenn Gewerkschaften Arbeitsbedingungen in einem Bereich aushandeln, in dem nur ein Bruchteil der betroffenen Arbeitnehmer tatsächlich Gewerkschaftsmitglied ist.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  9. #9
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Ich finde, die Gewerkschaften sind heut das Übel unserer Gesellschaft. Sicher, sie treten für die Rechter der Arbeitnehmer ein, doch leider bleibt es dabei nicht.

    Was die Gewerks. heute betreiben ist pure Piraterie. In wirtschaftlichen schlechten Zeiten kann man nicht noch mehr und immer mehr Geld bzw. Leistungen fordern. Wenn dieser inkompetente Finanzminister Deutschland nicht den rest gibt, sind bestimmt die Gewerkschaften zur Stelle um die Wirtschaft endgültig auszusaugen!

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  10. #10
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Natürlich nützen Gewerkschaften den Mitgliedern, aber bitte lasst sie aus der Politik raus.

    Randbemerkung: Etwa 50% der SPD Abgeordneten des Bundestages sind in einer Gewerkschaft.

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