Nach dem verheerenden Vernichtungskrieg gegen Deutschland wurde vor 20 Jahren, am 3. Oktober 1990, aus der DDR und Westdeutschland wieder ein zweidrittel Staat. Über 40 Jahre lang war das Land geteilt, und immer noch fehlt ein großer Teil, 28 Jahre lang hatte die Mauer West-Berlin vom Ostteil der Stadt und dem sie umgebenden Gebiet der DDR getrennt. Sie war ein Symbol des Kalten Krieges, der die Welt in die westlichen und die kommunistischen Gesellschaftssysteme spaltete.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den alliierten Siegermächten besetzt. Die USA, die Sowjetunion (kurz UdSSR), Großbritannien und Frankreich bemühten sich zunächst um eine gemeinsame Politik: Man entwaffnete Deutschland und verurteilte, "Verbrecher der Nazi-Herrschaft". Berlin wurde unter den Siegermächten in vier "Sektoren" aufgeteilt.
Die Spaltung des Deutschen Reiches wurde uns doch durch den verheerenden Vernichtungskrieg gegen Deutschland von den Siegermächten aufgezwungen, das deutsche Volk war sich doch noch nie uneinig.
Als Beispiel: Eine große harmonische Familie wird von fremden Mächten auseinandergerissen zerstückelt und aufgeteilt.
Wenn sich nun plötzlich die Familie von innen heraus wieder zusammenfindet, ist das meiner Ansicht nach keine "Wiedervereinigung", sondern, es wächst das wieder zusammen was schon immer zusammengehörende.