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Rolf1973
Wenn hinter Dir der Genosse Kommisar mit der Knarre steht (und vielleicht schon einen "Feigling" erschossen hat), läufst auch Du "mutig" ins feindliche Feuer.
Der Rotarmist hatte oft nur eine Wahl: die feindliche Kugel oder die des schreienden Fanatikers hinter ihm. Wenn man sich mit der sowjetischen Truppenführung
jener Tage befasst, kommt man sehr schnell auf die Antwort nach der Frage, warum die sowjetischen Verluste so hoch waren. Und wenn Dir im Falle der Kriegs-
gefangenschaft nach der "Befreiung" die Todestrafe als Verräter (lt. Solschenizyn) nach einem Absatz des §58 droht, tut man wahrscheinlich alles, um da nicht
hineinzugeraten.
Die Rote Armee hielt die Verluste aus, weil genug "Menschenmaterial" zur Verfügung stand. Hätte man sich die Säuberungen 1937/38 gespart, wobei auch die
Hälfte der Offiziere (in den höheren Rängen deutlich mehr) "aussortiert" wurde, wäre es nicht annähernd so schlimm gekommen. 1941 war die Rote Armee eine
schlecht organisierte und geführte Gurkentruppe. Schlecht oder gar nicht ausgebildet, mäßig bewaffnet, es grenzt an ein Wunder, dass sie standhalten konnten.
Kannst du mal Dokumente zur Kenntnis nehmen?
Der Panzergeneral Hoth in einer Lagebeurteilung vom 13. Juli 1941:
“Der russische Soldat kämpft nicht aus Angst; sondern aus Idee. Will keine Rückkehr zaristischer Zeit. Kämpft gegen Faschismus, der Errungenschaften der russischen Revolution vernichten will.”
Volkmann, Das Russlandbild im Dritten Reich, Köln 1994, S. 149.
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Lichtblau
Und wie kommt dann dieses Dokument zu Stande?
Der Panzergeneral Hoth in einer Lagebeurteilung vom 13. Juli 1941:
“Der russische Soldat kämpft nicht aus Angst; sondern aus Idee. Will keine Rückkehr zaristischer Zeit. Kämpft gegen Faschismus, der Errungenschaften der russischen Revolution vernichten will.”
Volkmann, Das Russlandbild im Dritten Reich, Köln 1994, S. 149.
Und ihm wurde beim Kampf in bewaldeten Regionen eine deutliche Überlegenheit gegenüber der Wehrmacht zugebilligt. (Fazit von General Ehring, Verbindungsoffizier beim finnischen Oberkommando)
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Parabellum
Und ihm wurde beim Kampf in bewaldeten Regionen eine deutliche Überlegenheit gegenüber der Wehrmacht zugebilligt. (Fazit von General Ehring, Verbindungsoffizier beim finnischen Oberkommando)
Sie waren vor allem im Willen zum Sieg überlegen.
Hitler hat das spät aber dennoch eingesehen.
Hitler am 29.12.44 im FHQ:
“wenn man das Werturteil über die russischen Truppen liest, so ist es miserabel. Aber die Leute halten es immerhin durch. Das sind dann wirklich die menschlich ewigen, im tiefsten Grunde die wirklich soldatischen Qualitäten. Denn die soldatischen Qualitäten zeigen sich nicht in einem Spiel auf irgendeinen Sandkasten, sondern die zeigen sich letzten Endes doch in der moralischen Qualität des Durchstehens, in der Zähigkeit und Behaarlichkeit.”
Heiber, Hitlers Lagebesprechungen, Stuttgart 1962, S. 779.
Der Panzergeneral Hasso von Manteuffel in seinen Erinnerungen:
"Es war dies ein Feind - das sei einmal in aller Deutlichkeit gesagt, damit sich kein falscher Zungenschlag einschleicht - der auch in schwierigsten Geländeverhältnissen zu kämpfen und zu marschieren verstand. Ein Feind, eisenhart und wildentschlossen, die 'Hitleristen' samt und sonders niederzumachen.
Nur aus dieser Grundeinstellung der Roten Armee lassen sich die großartigen sowjetischen Leistungen erklären."
Manteuffel, Panzerkampf im Zweiten Weltkrieg, Schnellbach 2007, S. 102.
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Ein blutiger Tyrann nur um weniges besser als Hitler.
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borisbaran
Ein blutiger Tyrann nur um weniges besser als Hitler.
Danke für diesen Beitrag. Aber wenn ich das hören will muss ich bloss den TV anschalten wo das in Dauerschleife gesendet wird.
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Lichtblau
Danke für diesen Beitrag. Aber wenn ich das hören will muss ich bloss den TV anschalten wo das in Dauerschleife gesendet wird.
Und? Die haben 100% recht, "wenigstens besser als Hitler" gewesen zu sein ist keine besondere Leistung.
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herberger
Der Rückzug Rommels war eine Meisterleistung, das man Nordafrika nicht verlassen hatte. das hatte was mit Hitler zu tun, eigentlich unverständlich denn es war ein italienischer Kriegsschauplatz.
Es ging den Alliierten zu Beginn des Krieges darum ihn möglichst schnell zum Weltkrieg eskalieren zu lassen. Darum möglichst viele Kriegsschauplätze zu eröffnen. Und die verräterischen Italiener vorneweg, nach Lybien und nach Äthopien und auch Griechenland.
Offenbar hat das die deutsche Führung nicht realisiert. Also ein Grund ist der mangelnde Realitätssinn. Deutschland dachte in nationalen Rahmen, England/USA dachten global.
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Süßer
Es ging den Alliierten zu Beginn des Krieges darum ihn möglichst schnell zum Weltkrieg eskalieren zu lassen.[...]
Schön wär's, dann wären die Nazis schneller vom Fenster gewesen.
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borisbaran
Schön wär's, dann wären die Nazis schneller vom Fenster gewesen.
Husch zurück ins Körbchen. Dich Troll hab ich gemutet. Brauchst mich also nicht mit Deinen verqueren Ansichten belästigen. Diskutieren willst Du eh nicht, also husch..
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borisbaran
Und? Die haben 100% recht, "wenigstens besser als Hitler" gewesen zu sein ist keine besondere Leistung.
Das ist Propaganda. Ein Merkmal von Propaganda ist die ewige Wiederholung. Ein weiteres die Beweislosigkeit.
Es wird immer wieder die reine Behauptung wiederholt.