AW: 2018 - Noch immer 11 Stasileute in Unterlagenbehörde beschäftigt
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Kreuzbube
Ich schon. Hier wurden die auf alle Betriebe verteilt. Auch bei der Bahn. Waren aber nur als Schmiermaxe zu gebrauchen.:)
Wird in CB wohl auch so gewesen sein. Jänschwalde Gleisbau oder sowas in der Art.
Seit meiner Entlassung durfte ich ja meinem Beruf nicht mehr ausüben und bekam daher eher weniger vom Bau mit. Hausmeister, Heizer oder Einlassser im Kino - mehr war ja nicht mehr drin.
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Politikqualle
.. hatte schon immer den Verdacht , daß du ein Staatsfeind warst .. :crazy:
Ach was Staatsfeind. Ich hab nur die Klappe zu weit aufgerissen, wollte in den Westen abhauen und hatte durch meine Zeit bei der Fahne Wissen, dass der Westen nicht haben sollte.
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Lykurg
"IM Erika" ist doch auch noch schwer aktiv. Eine "Entkommunistisierung" hat es in dieser BRD nie gegeben. Ganz im Gegenteil, die Bande aus besatzerhörigen Politikern auf beiden Seiten ist inzwischen eng verschmolzen.
Nach der Wiedervereinigung sind nicht nur bei der STASI die Aktenschredder
heisgelaufen. Bei CIA, Mossad und BND war es nicht anders. Daher wird fuer
ewig verborgen bleiben das die Dienste des Westens die feindliche Uebernahme
der DDR durch die schaebigen Maechte des Kapitals operativ im Volk der DDR
vorbereitet haben. Die meisten Ossis waren durch zwangsneurotische Aengste
vor Ausspaehung und Beeinflussung durch IM der STASI so verblendetet und
abgelenkt, das die Dienste des Westens in der DDR ausgezeichnete Arbeit leisten
konnten, einschliesslich Organisation der Montagsdemonstrationen.
Da sich die Vorgehensweise bewaehrt und Erfolg gebracht hat, sind der CIA,
Mossad und BND einige Jahrzehnte spaeter in der Ukraine genauso vorgegangen.
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LOL
Wie funktionierte das? Vom Stasi-Offizier zum Bahnschaffner...?
Unter anderem, ja. Das waren allerdings alles eher kleine Lichter.
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LOL
Wie funktionierte das? Vom Stasi-Offizier zum Bahnschaffner...?
Da wurde nicht viel Zauber gemacht. Die mussten sich beim Betriebsleiter melden und wurden irgendwo hingesteckt. Der Typ in unserem Fall bezettelte fortan Güterzüge. Gelegentlich sah ich ihn auch Weichen schmieren. Natürlich sprach sich das rum, wie`n Lauffeuer. Für etliche Ladenhorcher war`s ein verdienter Spießrutenlauf. Man soll im Leben halt immer anständig bleiben!:happy:
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pixelschubser
Wird in CB wohl auch so gewesen sein. Jänschwalde Gleisbau oder sowas in der Art.
Seit meiner Entlassung durfte ich ja meinem Beruf nicht mehr ausüben und bekam daher eher weniger vom Bau mit. Hausmeister, Heizer oder Einlasser im Kino - mehr war ja nicht mehr drin.
Ist heute wieder ein gefragter Job. So ändern sich die Zeiten!:)
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Kreuzbube
Ist heute wieder ein gefragter Job. So ändern sich die Zeiten!:)
Heute darfst Du ja als Hausmeister kaum noch was machen. Kontrollgänge, Wohnungsübergaben und Handwerker beauftragen.
Seinerzeit habe ich noch Winterdienst gemacht, Kohle geschippt, Fenster und Türen repariert, Lampen gewechselt, Hausreinigung gemacht.
Viele Dinge darfste heute ja schon aus Versicherungsgründen nicht mehr machen.
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pixelschubser
Wenn bedenkt dass diese Drecksäue noch immer in Amt und Würden sind und eben auch stattliche Pensionen einstreichen, könnte man nur noch kotzen oder aus der Haut fahren!
Sehr wahrscheinlich war das eine Bedingung Gorbatschows für sein o.k zur Einheit. Verständlich, er und und die Alte Garde wollte es den einst getreuen Vasallen nicht antun, sie gedemütigt oder gar einsitzend zu sehen.
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Leberecht
Sehr wahrscheinlich war das eine Bedingung Gorbatschows für sein o.k zur Einheit. Verständlich, er und und die Alte Garde wollte es den einst getreuen Vasallen nicht antun, sie gedemütigt oder gar einsitzend zu sehen.
In etwa so. Ja.
Ein paar unbedeutende Lichter haben sie, dem Volke zur Schau, geopfert/fallengelassen und die Spitzenkräfte wurden ins neue System integriert.
Erinnert mich immer wieder an die Zeit nach 45, als man auf die Mitwirkung ehemaliger Nazigrössen beim Wiederaufbau Deutschlands dringend angewiesen war.
Die werden und wurden nie zur Verantworung gezogen, aber 93-jährige Wachleute zerrt man heute vor den Kadi.
Die Geschichte wiederholt sich.
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pixelschubser
Ein paar unbedeutende Lichter haben sie, dem Volke zur Schau, geopfert/fallengelassen und die Spitzenkräfte wurden ins neue System integriert.
Nicht mal das! Wahrscheinlich kann oder will niemand bezeugen, wie viel Tage und unter welchen Bedingungen der Honecker-Nachfolger und angeblicher Mauerschützen-Verantwortlicher im Knast verbrachte? Was war ich kritischer, abwägender Geist vor der stasiinszenierten "friedlichen Revolution" naiv!