AW: Schweiz zieht EU-Beitrittsgesuch zurück
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Alter Stubentiger
Da wurde vor allem auf dem Balkan gekämpft. Und gleichzeitig haben sich alle auf den ersten Weltkrieg vorbereitet. Vor allem Deutschland und England. Die letztlich gescheiterte Bündnispolitik Deutschlands zeigt ja was bereits erwartet wurde und dann 1914 kam. Die Einsicht dass Krieg nie wieder statt finden dürfe in Europa kam erst 1945. Und vor allem hatte man eine zündende Idee wie dies zu erreichen sei.
Ich habe nicht den Eindruck dass den Nationalisten dieser Tage klar ist dass Zusammenarbeit in Europa der Schlüssel für eine Zukunft für alle ist die hier leben. Diese Leute sägen nur am Ast auf dem wir alle sitzen.
In den 90ern wurde auch auf dem Balkan gekämpft.
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Alter Stubentiger
Da wurde vor allem auf dem Balkan gekämpft. Und gleichzeitig haben sich alle auf den ersten Weltkrieg vorbereitet. Vor allem Deutschland und England. Die letztlich gescheiterte Bündnispolitik Deutschlands zeigt ja was bereits erwartet wurde und dann 1914 kam. Die Einsicht dass Krieg nie wieder statt finden dürfe in Europa kam erst 1945. Und vor allem hatte man eine zündende Idee wie dies zu erreichen sei.
Ich habe nicht den Eindruck dass den Nationalisten dieser Tage klar ist dass Zusammenarbeit in Europa der Schlüssel für eine Zukunft für alle ist die hier leben. Diese Leute sägen nur am Ast auf dem wir alle sitzen.
Der Lackmustest ist einfach: sobald die Franzacken ihre Atomwaffen („feu du dieu“) unter die Kontrolle eines deutschen Generals stellen, können wir von einem vereinigten Europa reden. Solange wir nur arbeiten dürfen, andere rumpimmeln und dennoch die militärischen und ökonomischen Zügel halten: alles leeres Gewäsch.
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Alter Stubentiger
Natürlich. Davor war es noch schlimmer. Außerdem wird ja keiner daran gehindert sein Fähnchen zu schwingen und die einheimischen Spezialitäten zu wahren. Und mehr braucht man nicht. Was die Nationalisten aufführen ist ein Popanz. Es geht letztlich nur darum was sie persönlich wollen. Und nicht darum was für die Gemeinschaft wichtig wäre. Aber wenn du an die Grenzen fährst und siehst wie unwichtig diese für die Anwohner mittlerweile sind. Welche Erleichterung dass bringt weil man nirgendwo mehr ein Zonenrandgebiet hat.
Und dann kommen die Nationalisten und machen sowas wie den Brexit. Mehr Bürokratie, mehr Stress, weniger Menschlichkeit. Und die Migranten wollen trotz Brexit nach England. Auch dieses Problem wurde nicht gelöst. Was soll dass alles?
Am Ende ist es doch ganz einfach.
Willst du Solidargemeinschaft und Sozialstaat? Wenn ja, dann funktioniert der nur mit Grenzen bzw. muss man klar definieren wer dazu gehört. Das beeinhaltet auch, dass andere ausgeschlossen werden. Wenn du das bejahst, musst du dich eben fragen, wer zur Gemeinschaft zählt und wer nicht.
Wie man das definiert kann man ja durchaus diskutieren, aber es muss zunächst einmal Konsens darüber herrschen, dass wenn man die Solidargemeinschaft bewahren will, es keine Beliebigkeit bei der Zugehörigkeit zu eben dieser geben darf. Bevor da keine Einigkeit ist, braucht man die Diskussion gar nicht weiterführen.
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John Donne
Es stimmt, daß die EU (damals EWG, dann EG) erfolgreich Kriege auf dem Gebiet ihrer Mitgliedsstaaten verhindert hat: Friede durch enge wirtschaftliche Beziehungen.
Falsch ist es jedoch, EU und Europa gleichzusetzen. Es ist so, wie Großmoff sagt: Europa gab es schon lange vor der EU, Europa als Idee ist viel mehr als die EU. Und die EU erweist sich als völlig unfähig, aus Fehlern zu lernen.
Sie hat ein erhebliches Demokratiedefizit (insbesondere ein Klassenwahlrecht), maßt sich aber an, ihre Mitgliedstaaten diesbezüglich zu belehren. Die Vorzeiprojekte - Schengenraum und Euro - verursachen erhebliche Probleme, weil die fehlenden Grundvoraussetzungen (sichere EU-Außengrenze, kompatibles Grundverständnis von Geldpolitik) völlig ignoriert werden. Schlimmer noch: Staaten, die eine EU-Außengrenze haben und den Schutz derselben ernstnehmen, werden für die Erfüllung dieser Pflicht nicht etwa belobigt, sondern gerügt. Gleichzeitig zieht die EU immer mehr Kompetenzen an sich, während sie selbst von der personifizierten Inkompetenz geführt wird. Daß dies nicht mehr lange gutgeht, hat wahrlich nichts mit irgendwelchen Nationalisten in der EU zu tun.
Was sollten denn eventuelle Kriege gewesen sein ?
Auf deutschen Boden standen jahrzehntelang 6 fremde Armeen.
Frankreich,Belgien,Großbritannien Portugal und die Niederlande haben sich nach WK II noch lange in ihren Kolonnien ausgetobt.
In Anbetracht der Kriegbeteiligungen von den EU-Staaten in den letzten Jahrzehnten ,war der Friedensnobelpreis für die EU eine Frechheit.
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der sozialdemokrat hört plutokraten und denkt an "mars attacks".
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Differentialgeometer
Der Lackmustest ist einfach: sobald die Franzacken ihre Atomwaffen („feu du dieu“) unter die Kontrolle eines deutschen Generals stellen, können wir von einem vereinigten Europa reden. Solange wir nur arbeiten dürfen, andere rumpimmeln und dennoch die militärischen und ökonomischen Zügel halten: alles leeres Gewäsch.
Netter Geck ,die force de frappe unter deutschen Befehl.:D
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Sitting Bull
Netter Geck ,die force de frappe unter deutschen Befehl.:D
Die BRD sollte eigene Kernwaffen entwickeln.
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Gero
In den 90ern wurde auch auf dem Balkan gekämpft.
Das weiß ich. Deshalb habe ich gefragt welche Epoche gemeint ist. Da wurde 1871 bis 1914 genannt.
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Valdyn
Am Ende ist es doch ganz einfach.
Willst du Solidargemeinschaft und Sozialstaat? Wenn ja, dann funktioniert der nur mit Grenzen bzw. muss man klar definieren wer dazu gehört. Das beeinhaltet auch, dass andere ausgeschlossen werden. Wenn du das bejahst, musst du dich eben fragen, wer zur Gemeinschaft zählt und wer nicht.
Wie man das definiert kann man ja durchaus diskutieren, aber es muss zunächst einmal Konsens darüber herrschen, dass wenn man die Solidargemeinschaft bewahren will, es keine Beliebigkeit bei der Zugehörigkeit zu eben dieser geben darf. Bevor da keine Einigkeit ist, braucht man die Diskussion gar nicht weiterführen.
Wüßte jetzt nicht dass es anders wäre. Was stört dich also? Klar gibt es Nachteile weil einige es doch schaffen ins Sozialsystem einzuwandern. Aber auch Vorteile wie der Brexit zeigt. Da fehlen jetzt auf einen Schlag 80.000 LKW-Fahrer und jede Menge Pflegekräfte. Wir profitieren doch ziemlich von den offenen Grenzen innerhalb der EU. Zu sind die Grenzen da wo es weh tut. Z.B. nach Weißrussland von wo Lukaschenko versucht die EU mit eingeflogenen Migranten zu fluten. Aber geschlossene Grenzen mit Zoll und Kontrollen und Staus überall wären ein ziemlicher Alptraum. Vor allem für frische Waren. Auch dass merken die Briten gerade.
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MannBärSchwein
der sozialdemokrat hört plutokraten und denkt an "mars attacks".
Ne. An Pluto und Micky Maus.