AW: Überlegungen zum Universum
Tauben-Schach, wir kennen das.Selten so einen Mist gelesen, wie in diesem Faden.Chapeau.
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Differentialgeometer
Nö, aber ich muss lernen mich nicht mit dummen Menschen zu befassen. Ihr versteht nix und versteht nicht mal, dass ihr nichts versteht. Perlen, Säue - Du kennst das.
Ja, dann lerne mal und bleib einfach weg.
Niemand zwingt dich dazu. :)
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Nietzsche
Da fehlen schon wieder Worte in der Sprache.
Du musst von einem Zustand ausgehen der keine Zeit hat. Er passiert also gar nicht. ;) Dann gibt es keinen Ort an dem "es" passieren kann. Und es gibt keine Materie, keine Naturkonstanten. Nun könnten wir sagen: Es gab also nichts.
Für mich nicht. Für mich gab es... Potential.
So wie in unserem Universum die Vakuumfluktuationen.
Ein waberndes ALLES. Instabil und nicht definierbar. Und dann wurde aus ALLES ETWAS. Dieses Etwas ist jetzt unser Universum. Es "gab" (ohne Zeit ist das wieder schwierig!) diverse andere Universen. Die sind wieder alle zusammengefallen weil sie nicht stabil sind. Nachweisen kann man solche zerfallenen Universen natürlich nicht. Uns unser Universum, für mich, ist aus diesem Alles entstanden.
Damit begann die Kausalität, also Zeit und Ort, es passiert alles hintereinander nach Gesetzmäßigkeiten die für das Universum gelten. Darunter zählt, dass Materie "erschaffen" wird durch die Vakuumfluktuationen, dieses Potential wird genutzt um Materie zu erzeugen und als Gegenpart/Gegenkraft: keine Ahnung! Ich weiss nicht ob der Gegenpart die Gravitation ist, schwarze Löcher, dunkel Materie, dunkle Energie, Zeit.... dafür bin ich nicht klug genug. Ich bin aber der Ansicht wenn man alles zusammenzählt kommt null raus. Also nicht null als "nichts". Es gibt sozusagen kein Nichts. Es gibt nur... alles/etwas.
Auch wieder von mir: Wenn die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Universums langsamer WÜRDE, dann bedeutet das für mich, dass dann das Limit erreicht ist. Nach diesem Zeitpunkt würde es auch irgendwann wieder zusammen schrumpfen.
Jetzt kommts: Wenn aber das Universum zusammenschrumpfen würde an einen Punkt, dann würde Materie, Raum und Zeit vernichtet werden. Und das bedeutet: Es hat uns nie gegeben! (ohne Zeit, keinen Zeitpunkt an dem es dich gab)
Und weil das alles so kompliziert ist, ist es für uns nicht fassbar. Das bedeutet nicht, dass es nicht Ideen und Thesen gäbe die das sicher besser erklären können, oder "richtiger" Anhand von Daten. Sondern dass uns noch ganz viel fehlt. Was ich aber prognostizieren kann: Niemand wird jemals erfahren was VOR dem Urknall war oder was HINTER der Ausbreitungswelle des Universums existiert. Wir können nur alles innerhalb messen weil wir daran gebunden sind.
Muß sagen, daß deine Vorstellung vom Aufbau des Universums weit weg vom Mainstream ist.
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Und es gibt keine Materie, keine Naturkonstanten. Nun könnten wir sagen: Es gab also nichts.
Wo nichts ist, kann sich auch nichts entwickeln.
Daher habe mich kurz informiert, was man unter Vakuumfluktuation versteht.
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Diese Aussage der Quantenphysik hat Konsequenzen für den leeren Raum, denn demnach ist dieser gar nicht so leer. Stattdessen entstehen in ihm spontan Teilchen, die sofort wieder zerfallen: die sogenannten Vakuumfluktuationen
Ergo wird da keine Materie produziert, sondern die hervorgebrachten Teilchen zerfallen sofort wieder.
Dann wären wir wieder am Anfang. Was geschah also wirklich im Jahre Zero, am Anfang des Universums ?
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Doppelstern
Muß sagen, daß deine Vorstellung vom Aufbau des Universums weit weg vom Mainstream ist. Wo nichts ist, kann sich auch nichts entwickeln. Daher habe mich kurz informiert, was man unter Vakuumfluktuation versteht.
Ergo wird da keine Materie produziert, sondern diese Teilchen zerfallen sofort wieder. Dann wären wir wieder am Anfang. Was geschah also wirklich im Jahre Null, am Anfang des Universums ?
Deswegen sage ich ja, es gibt kein "Nichts" sondern nur "Etwas". In dem Falle Potential. Ein wabern und aufploppen, in sich zusammenfallend. Wer weiss, ob unser Universum nicht solch eine Fluktuation ist und später eben wieder "plopp" wie eine Seifenblase zerplatzt, oder eben in sich zusammenfällt. Wir kennen den Beginn des Universums. Aber nicht wie oder warum. Die Fragen sind .... nicht beantwortbar. Also ist der Zustand "vor" dem Universum "nicht definierbar". Nicht heute nicht definierbar. Oder in Zukunft vielleicht doch. Das ist NIE definierbar.
So, und jetzt legen wir das um. Vakuumfluktuationen sind, wenn du es bei Wikipedia gelesen hast, der niedrigste Zustand von Vakuum in einem quantenmechanischen Sinne ohne äußere Einwirkung.
Das wiederum bedeutet, dass es in unserem Universum nicht möglich ist, Vakuumfluktuationen zu beobachten. Weil wir HABEN hier Naturkonstanten. Vakuumfluktuationen würden also nichts kreieren können in unserem Universum (und tun es auch nicht, sonst würde man ja permanent die Erschaffung von Teilchen/Antiteilchen sehen können wenn man von den kleinstmöglichen Zeitabständen und eine unendliche Menge an Fluktuationen ausgeht). Wohl aber, wenn es kein Universum gäbe. Wie ich schon schrieb: 2+2= 4 aber 4+4=8 Wenn man das reduziert ist 1=1.0=0. Aber 4+4 sind größer als 2+2. Das heißt das Universum ist für mich eine solche Fluktuation. Diese kann nur bestehen, weil die Naturkonstanten eben Konstanten sind. Geringe Abweichungen und es würde kollabieren. Im Endeffekt aber wird sich entweder das Universum immer weiter ausdehnen, unendlich lange, oder irgendwann zusammenfallen. Wenn es zusammenfällt, gäbe es uns gar nicht, weil beim Zusammenfallen auch die Zeit verschwindet....
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Beate-Maria
Wer hat denn dieses Axiom gesetzt?
Und was sind die Gründe dafür?
Keine Ahnung, was das Wesen der Zeit mit Uhren zu tun hat.
Die Dinge bewegen und verändern sich, egal, ob man nun die Dauer mit irgendwelchen Zyklendauern vergleicht oder nicht.
Wenn man Grundgroessen identifiziert, dann setzt man das als Axiom. Warum macht man das? Um damit rechnen zu koennen.
Gut erkannt. Die Zeit vergeht einfach. Und das geschieht als Konstante. Wie schnell sich Prozesse abwickeln, steht da aber noch mal auf einem anderen Blatt.
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Doppelstern
Muß sagen, daß deine Vorstellung vom Aufbau des Universums weit weg vom Mainstream ist.
Wo nichts ist, kann sich auch nichts entwickeln.
Daher habe mich kurz informiert, was man unter Vakuumfluktuation versteht.
Ergo wird da keine Materie produziert, sondern die hervorgebrachten Teilchen zerfallen sofort wieder.
Dann wären wir wieder am Anfang. Was geschah also wirklich im Jahre Zero, am Anfang des Universums ?
Das hat nichts mit dem Urknall zu tun. Das passiert ständig. Google ‚Casimir-Effekt‘. Und das auch nur möglich, wenn man Raum und Zeit und Naturkonstanten hat. Das alles gab es vor dem Urknall vermutlich nicht.
Auch gibt es noch keine Erklärung für die Materie/Antimaterie Asymmetrie; muss ja einen Grund geben, warum die sich nicht gleich zu Beginn vernichtet hatten.
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Nietzsche
Deswegen sage ich ja, es gibt kein "Nichts" sondern nur "Etwas". In dem Falle Potential. Ein wabern und aufploppen, in sich zusammenfallend. Wer weiss, ob unser Universum nicht solch eine Fluktuation ist und später eben wieder "plopp" wie eine Seifenblase zerplatzt, oder eben in sich zusammenfällt. Wir kennen den Beginn des Universums. Aber nicht wie oder warum. Die Fragen sind .... nicht beantwortbar. Also ist der Zustand "vor" dem Universum "nicht definierbar". Nicht heute nicht definierbar. Oder in Zukunft vielleicht doch. Das ist NIE definierbar.
So, und jetzt legen wir das um. Vakuumfluktuationen sind, wenn du es bei Wikipedia gelesen hast, der niedrigste Zustand von Vakuum in einem quantenmechanischen Sinne ohne äußere Einwirkung.
Das wiederum bedeutet, dass es in unserem Universum nicht möglich ist, Vakuumfluktuationen zu beobachten. Weil wir HABEN hier Naturkonstanten. Vakuumfluktuationen würden also nichts kreieren können in unserem Universum (und tun es auch nicht, sonst würde man ja permanent die Erschaffung von Teilchen/Antiteilchen sehen können wenn man von den kleinstmöglichen Zeitabständen und eine unendliche Menge an Fluktuationen ausgeht). Wohl aber, wenn es kein Universum gäbe. Wie ich schon schrieb: 2+2= 4 aber 4+4=8 Wenn man das reduziert ist 1=1.0=0. Aber 4+4 sind größer als 2+2. Das heißt das Universum ist für mich eine solche Fluktuation. Diese kann nur bestehen, weil die Naturkonstanten eben Konstanten sind. Geringe Abweichungen und es würde kollabieren. Im Endeffekt aber wird sich entweder das Universum immer weiter ausdehnen, unendlich lange, oder irgendwann zusammenfallen. Wenn es zusammenfällt, gäbe es uns gar nicht, weil beim Zusammenfallen auch die Zeit verschwindet....
Falsch- siehe meinen Beitrag hier drüber. Der Casimireffekt zeigt, dass es virtuelle Teilchen gibt nd sie Auswirkungen haben. Weitere Möglichkeiten: Hawkingstrahlung bei einem schwarzen Loch.
addendum: tatsächlich gibt es auch Physiker, die bestreiten, dass der Effekt ein Beweis für Vakuumfluktuationen sind. Hier ein paper von Laurence Yaffee (der ist Prof. in Seattle und bei dem habe ich Quantum Field Theory gehört).
https://arxiv.org/pdf/hep-th/0503158.pdf
Aber Nobelpreisträger wie Steven Weinberg und bspw Penrose sehen es schon als Indiz, weil die Messung bis auf 1-% mit der Theorie übereinstimmt.
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Differentialgeometer
Falsch- siehe meinen Beitrag hier drüber. Der Casimireffekt zeigt, dass es virtuelle Teilchen gibt nd sie Auswirkungen haben. Weitere Möglichkeiten: Hawkingstrahlung bei einem schwarzen Loch.
Der Casimir-Effekt findet aber, wenn ich die Wikipedia-Bezeichnung richtig interpretiere, nicht im völligen Vakuum statt, sondern in "unserem" Vakuum. Unser Vakuum besitzt aber in jedem Fall die Naturgesetze. Was bedeutet, du kannst zwar Vakuumenergie beziehen, aber nur, weil sich das Vakuum innerhalb des Universums befindet mit den Gesetzen die hier herrschen. So wie ich es verstehe wäre aber ein Vakuum quantenmechanischer Art ein Vakuum ohne diese Naturgesetze. Also ist ein Vakuum im quantenmechanischen Sinne IN unserem Universum nicht möglich.
Liege ich da falsch, und warum? (oder evtl. ist die Erklärung in Wikipedia für mich nicht stimmig)
Die Hawking-Strahlung "zerstrahlt" ein schwarzes Loch. Aber auch dieses schwarze Loch befindet sich innerhalb unseres Universums. Wieder eine meiner Interpretationen: Wenn ein schwarzes Loch sich auflöst muss die Energie des schwarzen Loches irgendwohin. Wenn Quantenverschränkungen möglich sind könnte das Ende dieser Quantenverschränkung das Universum zum expandieren bringen. Ein in sich geschlossener Kreis. Während sich "in der Mitte" alles nach und nach verschwindet, wird es nach außen hin gedrückt.
Oder wie ein Donut es wird alles auf einem Teller bis zum Rand gedrückt, am Rand verteilt sich alles immer mehr und dünnt aus, also bleiben nur stabile Konstrukte übrig die dann die Strahlung in die Mitte abgeben wo "Neues" entsteht und nach außen gedrückt wird. Das erzeugt die Illusion eines ausdehnenden Universums obwohl es in sich geschlossen ist und einfach nur zirkuliert. Das hätte dann auch keinen Anfang und kein Ende sondern wäre "immer".
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Nietzsche
Der Casimir-Effekt findet aber, wenn ich die Wikipedia-Bezeichnung richtig interpretiere, nicht im völligen Vakuum statt, sondern in "unserem" Vakuum. Unser Vakuum besitzt aber in jedem Fall die Naturgesetze. Was bedeutet, du kannst zwar Vakuumenergie beziehen, aber nur, weil sich das Vakuum innerhalb des Universums befindet mit den Gesetzen die hier herrschen. So wie ich es verstehe wäre aber ein Vakuum quantenmechanischer Art ein Vakuum ohne diese Naturgesetze. Also ist ein Vakuum im quantenmechanischen Sinne IN unserem Universum nicht möglich.
Liege ich da falsch, und warum? (oder evtl. ist die Erklärung in Wikipedia für mich nicht stimmig)
Die Hawking-Strahlung "zerstrahlt" ein schwarzes Loch. Aber auch dieses schwarze Loch befindet sich innerhalb unseres Universums. Wieder eine meiner Interpretationen: Wenn ein schwarzes Loch sich auflöst muss die Energie des schwarzen Loches irgendwohin. Wenn Quantenverschränkungen möglich sind könnte das Ende dieser Quantenverschränkung das Universum zum expandieren bringen. Ein in sich geschlossener Kreis. Während sich "in der Mitte" alles nach und nach verschwindet, wird es nach außen hin gedrückt.
Oder wie ein Donut es wird alles auf einem Teller bis zum Rand gedrückt, am Rand verteilt sich alles immer mehr und dünnt aus, also bleiben nur stabile Konstrukte übrig die dann die Strahlung in die Mitte abgeben wo "Neues" entsteht und nach außen gedrückt wird. Das erzeugt die Illusion eines ausdehnenden Universums obwohl es in sich geschlossen ist und einfach nur zirkuliert. Das hätte dann auch keinen Anfang und kein Ende sondern wäre "immer".
Vakuum heisst Quantenmechanisch nur, dass keine Teilchen vernichtet werden können….
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Nietzsche
Deswegen sage ich ja, es gibt kein "Nichts" sondern nur "Etwas". In dem Falle Potential. Ein wabern und aufploppen, in sich zusammenfallend. Wer weiss, ob unser Universum nicht solch eine Fluktuation ist und später eben wieder "plopp" wie eine Seifenblase zerplatzt, oder eben in sich zusammenfällt. Wir kennen den Beginn des Universums. Aber nicht wie oder warum. Die Fragen sind .... nicht beantwortbar. Also ist der Zustand "vor" dem Universum "nicht definierbar". Nicht heute nicht definierbar. Oder in Zukunft vielleicht doch. Das ist NIE definierbar.
So, und jetzt legen wir das um. Vakuumfluktuationen sind, wenn du es bei Wikipedia gelesen hast, der niedrigste Zustand von Vakuum in einem quantenmechanischen Sinne ohne äußere Einwirkung.
Das wiederum bedeutet, dass es in unserem Universum nicht möglich ist, Vakuumfluktuationen zu beobachten. Weil wir HABEN hier Naturkonstanten. Vakuumfluktuationen würden also nichts kreieren können in unserem Universum (und tun es auch nicht, sonst würde man ja permanent die Erschaffung von Teilchen/Antiteilchen sehen können wenn man von den kleinstmöglichen Zeitabständen und eine unendliche Menge an Fluktuationen ausgeht). Wohl aber, wenn es kein Universum gäbe. Wie ich schon schrieb: 2+2= 4 aber 4+4=8 Wenn man das reduziert ist 1=1.0=0. Aber 4+4 sind größer als 2+2. Das heißt das Universum ist für mich eine solche Fluktuation. Diese kann nur bestehen, weil die Naturkonstanten eben Konstanten sind. Geringe Abweichungen und es würde kollabieren. Im Endeffekt aber wird sich entweder das Universum immer weiter ausdehnen, unendlich lange, oder irgendwann zusammenfallen. Wenn es zusammenfällt, gäbe es uns gar nicht, weil beim Zusammenfallen auch die Zeit verschwindet....
Aber wie ist denn deiner Meinung nach all unsere Materie im gesamten Universum entstanden, wenn es nichts mit der Vakuum-Fluktuation zu tun hat, und wenn man davon ausgeht, daß es am Anfang nichts gab, auch kein Gas, um Sterne zu produzieren ? Gibt es da eine Erklärung für ?
Theoretisch hätte sich am Anfang zunächst ein Stern entwickeln müssen, der nach einer Explosion Materie in alle Himmelsrichtungen aussendet um weitere Himmelskörper zu produzieren. Dafür hätte allerdings Gas in ausreichender Menge zur Verfügung stehen müssen, damit sich ein Stern überhaupt entwickeln kann.