"Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.
Da sind folgende Antworten möglich:
1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster ;)
2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?
3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.
Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:
- mit den alten Religionen
- mit einer modernen Mythologie
- ganz ohne Religion und Mythos
AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.
AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.
Und das Christentum muss halt weg, erstens weil es eine ewige Anklage an das Judentum darstellt und zweitens, weil das christliche Menschenbild die geplante totale Ausbeutung des Menschenmaterials verhindern würde.
AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
1, 2 oder 3?
Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!
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Zitat:
Zitat von
dr-esperanto
Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.
Ihr immer mit euren Welteliten, die eine Einheitswelt wollen ... man kann darüber denken wie man will, aber die Stubenältesten im Globalen Irrenhaus wollen sowas mit Sicherheit nichts. Sie wollen die Welt gespalten und unter der Fuchtel absurder religiöser Doktrinen, um den Menschen Scheiße ins Hirn zu füllen und qua "divide et impera" zu herrschen.
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Zitat:
Zitat von
dr-esperanto
Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.(...)
Soweit Zustimmung.
Meines Erachtens hat das Bürgertum im 18. Jahrhundert die Aufklärung und ihre Vordenker - Voltaire, Kant ... - gegen den Adel und die absolutistische Monarchie instrumentalisiert. Wo nach 1776 und 1789 die Bourgeoisie anstelle von Adel und Monarchen die Macht übernahm, hat sie die Aufklärer in die berühmte Besenkammer gestellt. Die neu entstandenen USA waren eher ein Hort frömmlerischer Protestanten denn radikaler Aufklärer, das nachrevolutionäre Frankreich wurde mit Napoleon ff. zur Operetten-Monarchie.
AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
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Zitat von
-jmw-
1, 2 oder 3?
Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!
Damit hast du den Punkt angesprochen, weshalb ich für 4 - weiß nicht - gestimmt habe.
Ein für alle verbindlicher Mythos wird dadurch repressiv, dass er Andersdenken marginalisiert, gar verfolgt.
Aber der totale Verzicht auf einen modernen, zeitgemäßen Mythos kann ebenso repressiv werden, weil er
1. qua "verbindlicher Unverbindlichkeit" die Menschen in totale Orientierungslosigkeit zwingt
2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen
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Beverly
2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).
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Zitat:
Zitat von
Sauerländer
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).
Naja, so gesehen endet der Protestantismus mit einem Winseln, seine intoleranten Konkurrenten (Katholizismus, Islam ...) werden mit einem Knall enden. Der Protestantismus löst sich von innen nach außen auf, wobei die Fassade als erstes brüchig wird. Bei den Konkurrenten wird die dogmatische Fassade bis zuletzt bestehen bleiben, um dann in sich zusammenzufallen, weil dahinter nichts mehr ist.
AW: "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?
Die Strippenzieher der NWO stehen schon parat - mit der
NEUEN WELT
und
NEUEN RELIGION
für all
DEPPEN
+++
Das ist dann nur ein TAUSCH.
Dreck gegen neuen DRECK.