pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
Hallo,
ich würde gerne einige dezidierte Meinungen darüber einholen, ob es Moscheen in Deutschland gestattet werden sollte, zum Gebet zu rufen
Bitte nur sachlich begründete Antworten, "hat hier nichts zu suchen" ist kein Argument, das man in einem Rechtsstreit vorbringen könnte.
Es wäre nett, wenn Fachkundige hierzu ihre Meinung äußern könnten, insbesondere auch zu den Fragen:
- was spricht dafür, dass Kirchenglocken erlaubt sind, Muezzinrufe nicht?
- was beinhaltet Religionsfreiheit, wie weit geht die staatliche "Gleichbehandlung der Weltanschauungen"?
- wie ist die rechtliche Situation, gibt es darüber schon Entscheidungen oder Richtlinien?
Vielen Dank.
AW: pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
Man sollte vielleicht mal langsam anfangen sich Gedanken über den Islam zu machen?
Eine kleine Analyse seiner unabänderbaren Gebrauchsanweisung, dem Koran z.B., auf die Verfassungsmäßigkeit!
Was dann noch übrig bleibt, kann ja gerne als Religion ausgeübt werden!
Dafür dürfen auch gerne Moscheen gebaut werden und der Muezzin darf auch gerne zum Gebet rufen! Allerdings nicht das, was momentan gerufen wird!
Das ist teilweise nämlich rein zufällig etwas selbstherrlich und diffamierend gegenüber anderen Religionen!;)
AW: pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
ich bin schon einmal in jungen Jahren umgezogen weil ich dummerweise übersehen hatte das sich eine Kirche in relativer Nähe zu meinem Domizil befand.
Das Glockengeläut meist genau dann, wenn ich grade mal ausschlafen konnte und wollte hat mich an den Rand des Wahnsinns getrieben.
Da aber nun mal die Kirche zuerst da war, bin ich eben wieder weg gezogen.
An das Gejaule aus billigen Megaphonen möchte ich überhaupt nicht denken.
Aber ich bin da optimistisch - wenn wir hier Biergärten und Tennisplätze wegen des Lärms schließen lassen können, wird es quietschende Muezins hier auch nie geben.
AW: pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
Der Islam zeigt Züge einer verfassungsfeindlichen Ideologie und stellt insoweit eine Bedrohung unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft dar.
Ebensowenig wie die RAF sonntäglich Freudenschüsse abgeben darf, ist das Geplärre eines Muselmuezzins zuzulassen.
Überhaupt sind akustische Belästigungen jeglicher Privatreligion eine Zumutung und sollten untersagt werden. Sonntags darf ich meinen Rasen nicht mähen, also will ich auch nicht von Kirchengeläut geweckt werden.
AW: pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
Gut, aber ich denke hinsichtlich der Islamexegese wird es wenig Hoffnungen geben. Da wagt sich 1. kein Politiker ran, 2. disqualifiziert man sich in den Augen derer, die das entscheiden, nunmal, wenn man dem Islam den Status als Religion abspricht (aus dogmatischen Gründen, insbesondere wird aber auch immer gern die Bibel zum Vergleich herangezogen.)
Die Ruhestörung ist so eine Sache. Sollte eigentlich jedem klar sein, aber viele scheinen wohl zum einen wegen der Kirche, zum anderen wegen Grundrecht, Religionsfreiheit usw. blabla da kein Problem darin zu sehen...
AW: pro/kontra Muezzinrufe in der BRD
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Ich glaube Du sprichst hier einen ziemlich rechtsfreien Raum an, der weniger etwas mit Recht aber eher mit kultureller Identität zu tun hat.
Stelle Dir einfach läutende Kirchenglocken im Iran vor und die Antwort wirst Du Dir dann sicher selbst geben können.
Die sogenannte Gleichbehandlung der Religionen wird ja kurioserweise immer nur dann angemahnt, wenn eigene persönliche Interessen eine Rolle spielen.
Wir, aufgewachsen in der sogenannten abendländischen Kultur, haben ein eigenes Verständnis zur christlichen Religion im Laufe der Generationen entwickelt. Viele unserer Normen, Regeln und Gesetze im gesellschaftlichen Miteinander basieren auf christlichen Wurzeln. Deshalb läßt sich das auch nicht immer so absolut trennen. Das geht übrigens anderen Völkern mit ihren Religionen ähnlich. Solange nun Religionen oder meinetwegen auch Glaubensrichtungen einen "Alleinherrschungsanspruch" stellen kollidiert das mit anderen.
Um sich selbst davor zu schützen kann auch unter dem Banner der Religionsfreiheit nicht alles vorbehaltslos übernommen werden.
Dies hat selbstverständlich überhaupt nichts mit dem Anspruch auf freie Religionsausübung zu tun und ist deshalb auch im GG verankert.
Die Grenze von der freien Ausübung meines Religionsrechtes bis zur gewollten Indoktrination kann, so glaube ich zumindest, nicht durch den Gesetzgeber gezogen werden sonder ist ein gesellschaftliches Problem und wird durch sie dann auch festgelegt. Das dieser Prozess ständigen Veränderungen unterliegt sei dabei nur nebenbei erwähnt.
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wtf
Überhaupt sind akustische Belästigungen jeglicher Privatreligion eine Zumutung und sollten untersagt werden. Sonntags darf ich meinen Rasen nicht mähen, also will ich auch nicht von Kirchengeläut geweckt werden.
Und der Mullah lacht dazu.
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Chanan
Hallo,
ich würde gerne einige dezidierte Meinungen darüber einholen, ob es Moscheen in Deutschland gestattet werden sollte, zum Gebet zu rufen
Soviel ich weiß ist das gestattet und wird mancherorts auch gemacht. Die meisten Moscheen verzichten aber bisher freiwillig darauf.
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wtf
Überhaupt sind akustische Belästigungen jeglicher Privatreligion eine Zumutung und sollten untersagt werden. Sonntags darf ich meinen Rasen nicht mähen, also will ich auch nicht von Kirchengeläut geweckt werden.
Sehr vernünftige Ansicht. Vielleicht kommt es durch die Diskussion um den Muezzin endlich zu einer vernünftigen Begrenzung des Gotteslärms.
Mein Moped klingt besser als Kirchenglocken und Muezzin zusammen und darf eine bestimmten Pegel auch nicht überschreiten. :]
Sollte es zu keiner vernünftigen Lösung kommen, werde ich meine Mopedclique zur Religion umbauen, dann schrauben wir alle den Auspuff ab und beten mit dem Sound unserer Maschinen unseren eigenen Gott an. :smoke: