AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
Mir gefällt Stamokap.
Das klingt irgendwie nach einem Sportwettbewerb.
Ps.:
Der Kapitalismus wird vermutlich bis zum Ende Bestand haben und zwar einfach deshalb, weil es keine massentaugliche Staatsutopie gibt.
Nur zu wissen, was alles Kacke ist, reicht zum Entwurf einer solchen eben nicht aus.
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends.
Winston Churchill
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Bruddler
Ich finde, wir sollten nicht so naserümpfend und abschätzig den Kommunismus verteufeln, und so tun, als ob der Kapitalismus der absolut richtige Weg wäre.
Wie viele Jahre hast Du im Kommunismus/Sozialismus gelebt? Sagen Dir Begriffe wie Tscheka, NKWD, Holodomor, roter Terror, rote Garden, großer Sprung u.s.w. überhaupt etwas, ohne das Du danach googeln musst? Hast Du Dich damit mal ausführlich auseinandersgesetzt?
Es sind doch meistens Wessis, die den Kommunismus/Sozialismus romantisieren - aufgrund ihrer Ahnungslosigkeit. So wie Grünenwähler in Hamburg-Blankenese, die Einwanderung toll finden - sie wohnen ja nicht in Wilhelmsburg. Betreibt der Pol Pot-Fan Kretschmann schon so eine Gehirnwäsche in Baden-Würschtleberg, dass seine Landeskinder Kommunismus toll finden?
Diejenigen aus den ehemaligen kommunistischen Staaten, die dem Kommunismus/Sozialismus nachtrauern, sind doch öfters - nicht immer - alte SED-Anhänger, Parteifunktionäre, Stasis, Mauermörder, Politoffiziere u.s.w., die ihren Privilegien nachtrauern, so wie z.B. die Stasis, die doppelt so viel "verdienten" wie der normale Werktätige.
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Cicero1
Wie viele Jahre hast Du im Kommunismus/Sozialismus gelebt? Sagen Dir Begriffe wie Tscheka, NKWD, Holodomor, roter Terror, rote Garden, großer Sprung u.s.w. überhaupt etwas, ohne das Du danach googeln musst? Hast Du Dich damit mal ausführlich auseinandersgesetzt?
Es sind doch meistens Wessis, die den Kommunismus/Sozialismus romantisieren - aufgrund ihrer Ahnungslosigkeit. So wie Grünenwähler in Hamburg-Blankenese, die Einwanderung toll finden - sie wohnen ja nicht in Wilhelmsburg. Betreibt der Pol Pot-Fan Kretschmann schon so eine Gehirnwäsche in Baden-Würschtleberg, dass seine Landeskinder Kommunismus toll finden?
Diejenigen aus den ehemaligen kommunistischen Staaten, die dem Kommunismus/Sozialismus nachtrauern, sind doch öfters - nicht immer - alte SED-Anhänger, Parteifunktionäre, Stasis, Mauermörder, Politoffiziere u.s.w., die ihren Privilegien nachtrauern, so wie z.B. die Stasis, die doppelt so viel "verdienten" wie der normale Werktätige.
Ich romantisiere weder mit dem Kommunismus, noch mit dem Kapitalismus, ich versuche lediglich den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich gebe Dir Bescheid, wenn ich ihn gefunden habe. :trost:
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Bruddler
Ich romantisiere weder mit dem Kommunismus, noch mit dem Kapitalismus, ich versuche lediglich den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich gebe Dir Bescheid, wenn ich ihn gefunden habe. :trost:
Wenn es überhaupt einen Mittelweg geben kann - entweder befinden sich die Produktionsmittel im Privatbesitz oder nicht - dann dürften die europäischen Sozialstaaten dem wohl am nächsten kommen.
Das manche Milliardenvermögen besitzen, kann man durchaus kritisieren - Zustimmung. Aber wo setzt man die Grenze, wieviel jemand besitzen darf und wer legt diese Grenze fest? Sind noch 100 Millionen zuviel? 10 Millionen? 1 Million? 100.000?
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Neben der Spur
Ach ja, nach PLÖ hatte es mich auch verschlagen. [...]
Biste zufällig an Lütjenburg vorbeigekommen?
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Cicero1
Wenn es überhaupt einen Mittelweg geben kann - entweder befinden sich die Produktionsmittel im Privatbesitz oder nicht - dann dürften die europäischen Sozialstaaten dem wohl am nächsten kommen.
Das manche Milliardenvermögen besitzen, kann man durchaus kritisieren - Zustimmung. Aber wo setzt man die Grenze, wieviel jemand besitzen darf und wer legt diese Grenze fest? Sind noch 100 Millionen zuviel? 10 Millionen? 1 Million? 100.000?
Was produzieren bspw. Amazon, oder Google ? :hmm:
AW: "Der Kapitalismus funktioniert unglaublich gut"
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Schlummifix
Einige Zitate Warren Buffets auf der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway:
Stimmt das?
Ich bin der Meinung, dass die Europäer den Kapitalismus nie richtig verstanden haben, was sich auch in der Aktienquote hierzulande widerspiegelt.
Weshalb die meisten Europäer einfach arme Würstchen sind und bleiben werden, denn wir leben in einer amerikanischen Welt.
Es gibt viele Arten von Kapitalismus, von "Nichtverstehen" sollte man nicht reden, sondern eher von einer anderen Auffassung des Kapitalismus.
Ich bin ein großer Freund der Wieser (Österreichischen) Marktwirtschaft, grosso modo ist es das, was die BRD bis ca. 1990 großgemacht hatte.
Der Index der größten Unternehmen ist IMHO ein schlechter Indikator, er zeigt eher nur an, dass bestimmte Länder dazu neigen, mittelständische Unternehmen in riesige Konzerne zusammenzufassen.
Die Aktienquote ist hier, da hast du Recht, erbärmlich. Und wir sind nur arme Würstchen, weil wir uns die Spielregeln der Amis widerspruchslos aufdrücken lassen.
Wir sollten lieber einen Block aus Ländern entgegenhalten, die eine soziale Marktwirtschaft führen, aber dazu fehlt es den Europäern an Eiern.
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Cicero1
[...] entweder befinden sich die Produktionsmittel im Privatbesitz oder nicht [...]
PM können auch im Besitz von gemeinnützigen Vereinen und Unternehmen, von Produzenten- und Konsumentengenossenschaften, von Kirchen, von Familien-, Berufs- und Sozialverbänden und von stakeholder-Aktionären sein. Gut, dass ist in einem formellen Sinne "privat", weil nicht "öffentlich". Aber es ist gleichzeitig auch etwas anderes als der übliche profitorientiere Privatbetrieb. Insofern widersprechen sich "Sozialismus" und "Kapitalismus" oder "Sozialismus" und Marktwirtschaft oder "Sozialismus" und Privateigentumsordnung auch gar nicht notwendig.
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Sathington Willoughby
[...] Ich bin ein großer Freund der Wieser (Österreichischen) Marktwirtschaft, grosso modo ist es das, was die BRD bis ca. 1990 großgemacht hatte. [...]
Inwiefern ist denn unsere Soziale Marktwirtschaft, unser "Rheinischer Kapitalismus" "österreichisch"? Müller-Armack war kein Ösi, Eucke war kein Ösi, Erhard war kein Ösi. Oder denkst Du jetzt an Hayek, Mises, Böhm-Bawerk?