Meine Beobachtung ist, das Linke eine viel oberflächlichere und einseitigere Betrachtung der Verhältnisse haben als die meisten Rechten.
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Meine Beobachtung ist, das Linke eine viel oberflächlichere und einseitigere Betrachtung der Verhältnisse haben als die meisten Rechten.
Das ist auch schon etwas laenger so.
Wer mit 20 nicht Rechts ist, hat kein Herz.
Wer mit 40 immer noch nicht Rechts ist, hat keinen Verstand.
Der Eindruck, dass Linke irgendwie klueger waeren, wurde freilich medial geframed. Das war einfach nachdem die Linken vor allem die Geisteswissenschaften auf Universitaeten dominierten. Aber Akademiker haben auch so eine linke Neigung, weil ihre Institutionen steuerfinanziert werden. Wenn dann andere in der freien Wirtschaft besser bezahlt werden als sie, dann erweckt das natuerlich Neid. Den kompensieren sie durch 'Kapitalismuskritik', die sie freilich nicht damit begruenden, sondern irgendwie mit dem trostlosen Los von Arbeitern oder sozialer Randgruppen. Die hat man aber mittlerweile unter den Bus geschmissen und jetzt kommen da so Sachen wie Homosexuelle, Transgender, "People of Colour" usw. Krampf gegen Rechts darf freilich auch nicht fehlen. Sie wollen auch immer Toleranz zeigen... Das tun sie dadurch, dass sie Andersdenkende durch Geschrei nicht sprechen lassen wollen. Das ist schon ein besonders kluger Haufen diese Linken.
Wenn ich mir diesen Thread nochmal Revue passieren lasse, wird hier evtl. etwas als „links“ angesehen, was eigentlich überhaupt nicht „links“ ist. Dieser ganze Genderscheiss, #metoo, LGBTQHIV+, Masseneinwanderung und was weiss ich für Auswüchse sind doch eher Kopfgeburten und Terrormittel der (aber nicht ausschließlich) einstmals linken Parteien wie Grüne, SPD und Linke. Da die, entgegen der Propaganda, ausser der Selbstbeschreibung eigentlich eher komplett das Gegenteil vertreten (Grüne gegenwärtig als Kriegshetzer, SPD und Linken als Handlanger des Kapitals, CDU für Homoehe etc pp), ist die Zuordnung da unzureichend. Wenn man jetzt mal als Linke wirklich Kommunisten und Sozialisten sieht, dann würde ich schon dabei bleiben, dass die Linken im Schnitt klüger und neugieriger sind. Die hier zuhauf vorgebrachten Einwände wie Homoehe, Immigration etc passen da als Argument so gar nicht.
Diese Terrormittel sind ja kein Selbstzweck, sondern dienen der Zerstörung von natürlichen Gemeinschaften, Familien, Völkern, Kulturen usw. Das sind ja alles Brandsätze, die gelegt werden, um Menschen zu spalten, damit sie nach einem übermächtigen Staat rufen, der ihre Rechte gegen diese schrecklichen Heteros, Männer, Christen, Moslems, Afghanen, Russen usw. verteidigt. Das ist Kulturmarxismus und der ist wesentlich gerissener, als die orthodoxe Variante.
Wenn Linke rein dogmatische Kommunisten und Sozialisten sind und den programmatischen Ideen ihrer weltanschaulichen Ideologie anhängen, können sie doch nicht klüger und neugieriger als die Rechten sein, denn sonst hätten sie begriffen, dass ihre prinzipiellen Ansätze die natürlichen menschlichen Eigenschaften wie Arbeit für den eigenen Vorteil, Freude am eigenen Eigentum sowie Leistungsbereitschaft und Engagement im friedlichen Wettbewerb für das eigene Fortkommen negieren und damit jede Leistungsbereitschaft untergraben.
Wie könnten Linke denn klug und neugierig sein, wenn sie mit ihrer Gleichmacherei jede Individualität abwürgen und einen Wettbewerb "nach unten" anstatt "nach oben" forcieren?
Um es in eine ganz kurze Parabel zu bringen: In einer alten, staatlich-rotchinesischen Fabrik sagte in den späten Achtzigern mal ein Arbeiter zu meinem Kollegen:
"Wenn ich hart arbeite, bekomme ich fünf Renminbi pro Tag. Wenn ich nicht hart arbeite, bekomme ich auch fünf Renminbi pro Tag. Weshalb sollte ich also hart arbeiten?"
Ist die Aushebelung des Leistungsprinzips die Quintessenz der angeblich klügeren Linken?
Das kommt ganz auf die Umstände an, würde ich sagen. Dieses Feudalsystem zu Beginn des 20 Jhd. sowie die heutige Plutokratie schrie bzw. schreit geradezu nach einer Korrektur. Kann ja wohl net angehen, dass während Corona alles außer Fabriken schließen muss, dass ich als infizierte Pflegekraft arbeiten aber nicht nach der Arbeit mit den Kollegen einen trinken gehen kann und das oberste 1% während dieser Pandemie das vermögen um bis zu 80% steigert. Von der Vergemeinschaftung der Bankenverluste, aber dem Einbehalten aller Gewinne etc noch gar nicht angefangen. Nein, nein, die haben schon damals einen Nerv getroffen und treffen ihn noch heute. Ich komme zu der Überzeugung, dass diese Gesellschaft in erster Linie für das Volk da sein muss. Diese 300 Mrd, die jedes Jahr vererbt werden, dienen absolut niemandem außer denen, die ohnehin alles haben. Und ja: die Sozialisten und Kommunisten kämpfen im Zweifel eben auch für diejenigen, die sich nicht selbst wehren können.
Zu deiner Zeit mag das so gewesen sein, da konnte man als Facharbeiter die Familie ernähren, Haus bezahlen, Karre kaufen und in Urlaub fahren, und die Frau konnte daheim bleiben.
Heute undenkbar, bei den Lebenshaltungskosten wird die Anzahl der NEETS in die Höhe schnellen, denn wozu sich abrackern wenn von 1,5k netto eh nur der Hartzersatz übrig bleibt?