AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Zaphod Beeblebrox
Natürlich, und das wird noch schlimmer. Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt ,momentan von Transferzahlungen, mit steigender Tendenz. Wenn hier Rentner und Langzeitarbeitslose die Politik bestimmen, wird das in einer giganischen Umverteilung enden, die das Land deindustrialisiert.
Seit wann bestimmern "Rentner und Langzeitarbeitslose" die Politik?
Sie geben höchstens jeweils eine Stimme ab und tragen damit äußerst bescheiden zum Sieg einer Partei bei.
Was die dann für eine Politik betreibt, das hat doch der Wähler nicht mehr in der Hand!
Außerdem: Wählt man die CDU, hat man ne religiöse Partei an der Spitze, wählt man Grüne, muss man am Ende in ganz Berlin 30 fahren, wählt man die FDP, muss man miterleben, wie seine Lieblingspartei den Bach runterschwimmt. Wählt man SPD, muss man die Knallköppe ertragen, wählt man die Piraten, hat man gar kein Programm, die müssen Politik erst noch lernen, wählt man die Rechten, dann Gute Nacht und Ade, Freiheit!
Wann begreift der Bürger endlich, dass Wahlen im Grunde nur ein Täuschungsmanöver ist, zur Vorspiegelung einer angeblichen Demokratie.
Und das andere, immer wieder (zu Recht) gelobte Kennzeichen der Demokratie ist die Meinungs- bzw. besser Redefreiheit. Die hat aber mit "Demokratie" gar nichts zu tun. Das ist so, als wenn ein schöner Braten nebenbei auch noch gut riecht. Man will ihn nicht vorrangig riechen, aber der Geruch ist auch ganz schön. Einfluss auf den Geschmack oder den Nährwert hat der nicht. (Es gibt sicher bessere Vergleiche)
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Unschlagbarer
Im Wahlkampf wird sowieso nur was versprochen oder angedeutet, was man später sehr oft gar nicht halten kann.
Weshalb also nimmt man nicht Umfrageergebnisse als Grundlage zur Stimmenauszählung für die Sitzverteilung im Bundestag?
Damit spart man eine Menge Aufwand, auch finanziellen. Und der sog. "Demokratie" ist genauso, wenn nicht besser Genüge getan.
weil man so jedem Wahlberechtigten die Möglichkeit gibt sich darüber zu freuen persönlich einer Partei oder Person der Liste eine Stimme zu geben. Das hilft dann auch um die Grundbedürfnisse der Wähler zu befriedigen.
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Unschlagbarer
Ja wenn du Politik als Lotterie verstehst...
Nein!
Ich will:
- einen möglichst repräsentativen Querschnitt der wahlberechtigten Bevölkerung das Volk vertreten lassen und
- so weit wie möglich vermeiden, daß die Volksvertreter (wieder) von der Wirtschaft eingekauft werden.
:]
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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opppa
Nein!
Ich will:
- einen möglichst repräsentativen Querschnitt der wahlberechtigten Bevölkerung das Volk vertreten lassen und
- so weit wie möglich vermeiden, daß die Volksvertreter (wieder) von der Wirtschaft eingekauft werden.
:]
Na dann viel Vergnügen bei deinem Vorhaben. Ich drück dir die Daumen.
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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schastar
weil man so jedem Wahlberechtigten die Möglichkeit gibt sich darüber zu freuen persönlich einer Partei oder Person der Liste eine Stimme zu geben. Das hilft dann auch um die Grundbedürfnisse der Wähler zu befriedigen.
Also geht's doch nur darum, die Gefühle (Bedürfnisse) zu befriedigen, und gar nicht darum, eine gute Politik zu betreiben?
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Unschlagbarer
Also geht's doch nur darum, die Gefühle (Bedürfnisse) zu befriedigen, und gar nicht darum, eine gute Politik zu betreiben?
Wenn es mit Argumenten nicht mehr klappt, kann man ja immer noch an die Gefühle appellieren!
Hat ja auch geklappt, als Joseph Goebbels die Zustimmung zum totalen Krieg durchsetzte.
Jede nationalistisch gefärbte Regierung macht das so. Ob dann mit Frieden, Freiheit oder Vaterland (gehetzt...äh) geworben wir, ist letztendlich doch egal!
:-<
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Unschlagbarer
Im Wahlkampf wird sowieso nur was versprochen oder angedeutet, was man später sehr oft gar nicht halten kann.
Weshalb also nimmt man nicht Umfrageergebnisse als Grundlage zur Stimmenauszählung für die Sitzverteilung im Bundestag?
Damit spart man eine Menge Aufwand, auch finanziellen. Und der sog. "Demokratie" ist genauso, wenn nicht besser Genüge getan.
(Habe die Orginalformatierung des Zitats verändert.)
Weil Umfrageergebnisse von dem tatsächlichen Wählerwille abweichen können!
Bestimmte Institute nehmen auch noch eine "Nachbearbeitung" der Umfrageergebnisse vor, weil sie den Befragten nicht ganz glauben oder sich ein anderes Ergebnis wünschen.
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Unschlagbarer
Seit wann bestimmern "Rentner und Langzeitarbeitslose" die Politik?
Sie geben höchstens jeweils eine Stimme ab und tragen damit äußerst bescheiden zum Sieg einer Partei bei.
Was die dann für eine Politik betreibt, das hat doch der Wähler nicht mehr in der Hand!
Außerdem: Wählt man die CDU, hat man ne religiöse Partei an der Spitze, wählt man Grüne, muss man am Ende in ganz Berlin 30 fahren, wählt man die FDP, muss man miterleben, wie seine Lieblingspartei den Bach runterschwimmt. Wählt man SPD, muss man die Knallköppe ertragen, wählt man die Piraten, hat man gar kein Programm, die müssen Politik erst noch lernen, wählt man die Rechten, dann Gute Nacht und Ade, Freiheit!
Wann begreift der Bürger endlich, dass Wahlen im Grunde nur ein Täuschungsmanöver ist, zur Vorspiegelung einer angeblichen Demokratie.
Und das andere, immer wieder (zu Recht) gelobte Kennzeichen der Demokratie ist die Meinungs- bzw. besser Redefreiheit. Die hat aber mit "Demokratie" gar nichts zu tun. Das ist so, als wenn ein schöner Braten nebenbei auch noch gut riecht. Man will ihn nicht vorrangig riechen, aber der Geruch ist auch ganz schön. Einfluss auf den Geschmack oder den Nährwert hat der nicht. (Es gibt sicher bessere Vergleiche)
Nein. Das ganze Kartenhaus bricht in sich zusammen, wenn sich die Menschen auch IN den Parteien engagieren, von klein auf mitbestimmen, sozialistische Kandidaten abwählen und vernünftigen Leuten die Posten geben.
Das Spiel, das heute getrieben wird, ist das bewusste Lächerlichmachen der Politik, dass jeder, der sich engagiert, nicht anerkennend, sondern geringschätzig betrachtet wird.
Niemand beschäftigt sich noch ernsthaft mit Politik,kaum ein Wähler kennt das Programm der Partei, die er wählt bzw. das, was diese machen will.
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Antisozialist
Weil Umfrageergebnisse von dem tatsächlichen Wählerwille abweichen können!
Bestimmte Institute nehmen auch noch eine "Nachbearbeitung" der Umfrageergebnisse vor, weil sie den Befragten nicht ganz glauben oder sich ein anderes Ergebnis wünschen.
Also ich hätte jetzt geantwortet:
Weil die Ergebnisse dann total korrupt wären. Aber das sind sie eigentlich auch jetzt schon. Außerdem wäre es vom Ergebnis gesehen kein Grund dagegen, sondern dafür; nur ist das Parlament bereits verlogen und korrupt genug, da werden solche Späße gar nicht benötigt, gib dem dummen Michel lieber das Gefühl, er hätte alle 4 Jahre mal wirklich was zu sagen!
"Oh, ich darf sogar zwei Kreuzchen auf meinen Wahlzettel machen? Mensch, ist das ein toller Staat, der mich ganze 2 Kreuzchen machen lässt! Und morgen geht er mit mir sogar in den Zoo!"
AW: Weshalb spart man sich nicht den Wahlkampf inkl. Wahlen?
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Friedrich.
Also ich hätte jetzt geantwortet:
Weil die Ergebnisse dann total korrupt wären. Aber das sind sie eigentlich auch jetzt schon. Außerdem wäre es vom Ergebnis gesehen kein Grund dagegen, sondern dafür; nur ist das Parlament bereits verlogen und korrupt genug, da werden solche Späße gar nicht benötigt, gib dem dummen Michel lieber das Gefühl, er hätte alle 4 Jahre mal wirklich was zu sagen!
"Oh, ich darf sogar zwei Kreuzchen auf meinen Wahlzettel machen? Mensch, ist das ein toller Staat, der mich ganze 2 Kreuzchen machen lässt! Und morgen geht er mit mir sogar in den Zoo!"
Klar hat der deutsche Wähler etwas zu sagen. Das merkt besonders die FDP, die zurzeit bei fast jeder Wahl aus dem Parlament fliegt.