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Schaschlik
Wobei es nur konsequent ist, Energie die nicht jederzeit zur Verfügung steht, direkt in eine speicherbare Form umzuwandeln. Ob Wasserstoff dafür der beste Ansatz ist, wage ich zu bezweifeln (gerade weil Transport und Speicherung kompliziert ist). Aber die Kombination von Erzeugung und Speicher ist langfristig sinnvoller, als nur elektrischen Strom zum Direktverbrauch zu erzeugen.
Die ständigen Leerzeiten bei Windstille oder Dunkelheit in den Wasserstofffabriken und der an sich schon teure Ökostrom für die Elektrolyse würden zu entsprechend hohen Produktionskosten führen. Wer will schon ein teures Unikat fahren und dann noch kräftig für den Treibstoff zahlen?
Kohle- oder Gasstrom zu verwenden macht umweltpolitisch keinen Sinn und Kernkraft ist in Deutschland politisch unerwünscht. Also auf den Müll mit der Wasserstoff-Idee.
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Antisozialist
Die ständigen Leerzeiten bei Windstille oder Dunkelheit in den Wasserstofffabriken und der an sich schon teure Ökostrom für die Elektrolyse würden zu entsprechend hohen Produktionskosten führen. Wer will schon ein teures Unikat fahren und dann noch kräftig für den Treibstoff zahlen?
Kohle- oder Gasstrom zu verwenden macht umweltpolitisch keinen Sinn und Kernkraft ist in Deutschland politisch unerwünscht. Also auf den Müll mit der Wasserstoff-Idee.
nicht nur das.
Wenn wirklich nur Ökostrom erzeugt wird, sind riessige Akku-"Dörfer" notwendig, damit bei Flaute, veränderte Sonneneinstrahlung etc immer genügend Strom vorhanden ist.
Völlig egal ob für Wasserstoffproduktion oder Normalverbrauch.
Jetzt kommt noch der technische Aspekt mit der Verlustenergie und Wirkungsgrad dazu. Für mich und viele andere aus dem technischen Berufsfeld ist das schlichtweg Wahnsinn in der Umsetzung.
Für die Merkel-Jubler und co dafür "Wissenschaft".
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grimreaper
Um das Fahrrad anzutreiben wird meine Muskelkraft benötigt.
Wenn ich jetzt kein "Veggie" bin und mir jeden Tag 3 Fleisch-Burger rein kloppe, wo der Regenwald für abgeholzt wurde, die Kühe Methan ausgefurzt haben, usw.
und vergleiche das dann mit einem Veganer, der nur von Essen, was Co2-Arm angebaut wurde aber ein sparsames 3 Liter-Auto fährt, vergleiche
wie sieht da die Gesamt-Ökobilanz aus?
Im Sommer 2008 bin ich fast durchgängig mit dem Mountainbike zur Arbeit gefahren. Das waren pro Strecke 24 km. Natürlich musste ich da erheblich mehr essen, da ich auch noch einen Höhenunterschied von ca. 300 m überwinden musste. Zur gleichen Zeit hatte ich aber auch einen Seat Ibiza mit Flüssiggasantrieb. Da braucht man gar nicht lange zu rechnen, um zu dem Ergebnis zu kommen, dass Kalorien aus Essen viel teurer sind als kwh aus Flüssiggas. Das Fahrrad hat mir mehr Betriebskosten verursacht als das Auto. Unglaublich.
Zu dem gleichen Ergebnis bin ich gekommen, als ich mir zuhause ein Rollgestell für das Rennrad mit Gleichstromgenerator gebastelt hatte, und in meine solare Inselanlage einspeiste, sinnvollerweise im Winter, wenn ich draußen nicht mehr fahren wollte. Um nur eine kwh zu produzieren, musste ich an einem Samstag geschlagene acht Stunden lang 150 W da reintreten. 200 Wh gingen dabei noch für einen Ventilator drauf, weil ich auch im kalten Keller am Schwitzen war. Auch hier kam ich zu einer katastrophalen Ökobilanz meiner Muskelkraft. Die Grünen machen sich da echt was vor. :crazy:
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Antisozialist
Die ständigen Leerzeiten bei Windstille oder Dunkelheit in den Wasserstofffabriken und der an sich schon teure Ökostrom für die Elektrolyse würden zu entsprechend hohen Produktionskosten führen. Wer will schon ein teures Unikat fahren und dann noch kräftig für den Treibstoff zahlen?
Kohle- oder Gasstrom zu verwenden macht umweltpolitisch keinen Sinn und Kernkraft ist in Deutschland politisch unerwünscht. Also auf den Müll mit der Wasserstoff-Idee.
Um das zu vermeiden kann man als große Akkus Schwungräder benutzen. Bei Flauten können die dann für eine Grundlast sorgen die die Wasserstoffproduktion runterfährt bei Flaute oder Dunkelheit.
Zudem ergibt es viel mehr Sinn würde man keinen Wasserstoff benutzen sondern Methan. Und zwar in einem Kreislauf.
Energie = Wasserstoff + Sauerstoff. Wasserstoff + CO² = Methan ab ins vorhandene große Gasnetz (welches in jedem Fall besser ist, als Wasserstoff zu transportieren! Alleine die Leitungen für Wasserstoff sind Irrsinn, und ein Gasnetz hat Dland).
Das Gas kann genutzt werden zum Autofahren (fast jeder Wagen kann und könnte auf Gas umgestellt werden, ein Abscheider für das CO² bei der Verbrennung von Methan wäre optimal, dann könnte man beim tanken von Methan gleichzeitig das CO² abgeben mit welchem dann wieder über die Elektrolyse mit dem Wasserstoff Methan gemacht würde...), zum kochen, zum heizen/Warmwasser (vorzugsweise mit einer Gasmotorwärmepumpe, weil diese zusätzlich zum Heizwert noch Umgebungsenergie verwertbar machen kann. Somit wird weniger Gas verbraucht. Kühlschränke können mit Gas betrieben werden. Usw. usf.
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radelroll
...
s.o. Auch lässt sich so wunderbar der Strom, der im Sommer durch die PV an "Überschuss" generiert wird in Gasform lagern. Jedenfalls besser als in Stromakkus. Clever wäre es noch, wenn man Leute die ans Gasnetz angeschlossen wäre einen kleinen Tank verbauen würde um so dezentral Gas zu lagern.
Der Wirkungsgrad ist da fast schon egal wenn der Strom ansonsten ungenutzt ins Ausland fließt.
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Nietzsche
Um das zu vermeiden kann man als große Akkus Schwungräder benutzen. Bei Flauten können die dann für eine Grundlast sorgen die die Wasserstoffproduktion runterfährt bei Flaute oder Dunkelheit.
Zudem ergibt es viel mehr Sinn würde man keinen Wasserstoff benutzen sondern Methan. Und zwar in einem Kreislauf.
Energie = Wasserstoff + Sauerstoff. Wasserstoff + CO² = Methan ab ins vorhandene große Gasnetz (welches in jedem Fall besser ist, als Wasserstoff zu transportieren! Alleine die Leitungen für Wasserstoff sind Irrsinn, und ein Gasnetz hat Dland).
Das Gas kann genutzt werden zum Autofahren (fast jeder Wagen kann und könnte auf Gas umgestellt werden, ein Abscheider für das CO² bei der Verbrennung von Methan wäre optimal, dann könnte man beim tanken von Methan gleichzeitig das CO² abgeben mit welchem dann wieder über die Elektrolyse mit dem Wasserstoff Methan gemacht würde...), zum kochen, zum heizen/Warmwasser (vorzugsweise mit einer Gasmotorwärmepumpe, weil diese zusätzlich zum Heizwert noch Umgebungsenergie verwertbar machen kann. Somit wird weniger Gas verbraucht. Kühlschränke können mit Gas betrieben werden. Usw. usf.
s.o. Auch lässt sich so wunderbar der Strom, der im Sommer durch die PV an "Überschuss" generiert wird in Gasform lagern. Jedenfalls besser als in Stromakkus. Clever wäre es noch, wenn man Leute die ans Gasnetz angeschlossen wäre einen kleinen Tank verbauen würde um so dezentral Gas zu lagern.
Der Wirkungsgrad ist da fast schon egal wenn der Strom ansonsten ungenutzt ins Ausland fließt.
Kennst du den Unterschied zwischen Laborversuchen und der Realität ?
Ich glaube nicht.
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Veruschka
Autos für die Zukunft müssen immer futuristisch unpraktisch aussehen. Denken deren Präsentatoren.
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konfutse
Autos für die Zukunft müssen immer futuristisch unpraktisch aussehen. Denken deren Präsentatoren.
Auch mal wieder da?! :))
Ich bleib trotzdem dabei, solche Karren machen sich bestimmt auf irgendwelchen Autoschau- Veranstaltung super, aber mit der Karre brauch ich nicht zum Getränkemarkt fahren.
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radelroll
Kennst du den Unterschied zwischen Laborversuchen und der Realität ?
Ich glaube nicht.
Das wird schon gemacht? Alles davon... Nur nicht in dem Ausmaß.