Zitat von
Wurstsemmel
1. Der Glaube an einen bestimmten Gott und die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ist ohne elitären Gedanken,ohne sich selbst zu erhöhen und den Anhängern anderer Götter oder Glaubensgemeinschaften überlegen zu fühlen sinnlos. So würde die eigene Religion,der eigene Gott beliebig und austauschbar machen. Zumindest unbewusst erhöht sich der Katholik über den Protestanten und umgekehrt. Der Sunnit über den Schiiten....der Jude über den Moslem und den Christen,der Moslem über den Christen und Juden usw usw usw.
Und es ist überhaupt nichts falsch daran an etwas zu glauben,denn es hilft ja offensichtlich vielen Menschen. Denn Glaube und Religion sind Lebenshilfen...allerdings kein Beweis für die Existenz eines Gottes. Du machst den Fehler alle Atheisten über einen Kamm zu scheren....das ist aber ebenso falsch wie alle Gläubigen in einen Topf zu werfen. Ich kenne viele Christen die es voll und ganz akzeptieren wenn andere ihre Glauben nicht teilen und Atheisten niemals per de als schlechte oder schlechtere Menschen betrachten würden.
2.Genau das ist der Sinn und Zweck der dahinter steckt.Glaube gibt Trost,Kraft und lässt viele Menschen schwere Schicksalschläge und die "Angst" vor dem Tod überhaupt ertragen.
Aber auch das ist kein Beweis für die Existenz Gottes. Atheist zu sein bedeutet lediglich nicht daran zu glauben,was es ihnen vielleicht sogar schwerer macht mit diesen Dingen umzugehen.
Aber man kann es sich nicht aussuchen. Glauben zu können ist eine Fähigkeit,vielleicht sogar eine Gabe über die nicht jeder verfügt.
Allerdings frag ich mich schon wie Gottes Plan aussehen soll wenn man z..B. mit Mitte 20 auf der Krebsstation liegt. Mit das schlimmste was ich je erlebt habe war ein kurzer Aufenthalt in einer Kinderkrebsstation. Ich wurde in meinem Atheismus,also dem Unglauben an einen barmherzigen Gott ,bestätigt bzw kam mir der Gedanke das dieser Gott eher ein sadistischer Psychopath sein müsste. Andere suchen in einem solchen Elend einen Sinn...hoffen auf sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Ich halte das für Selbstbetrug,Selbsttäuschung. Es kann nicht sein was nicht sein darf ist das Motto ohne das viele Menschen an der Welt und dem Leben verzweifeln würden.
3.Wer ist "ihr"? Sind alle Atheisten gleich?
Und sprechen viele Gläubige nicht mindestens so abfällig über Athisten? Siehe Krabat......
Zumal man vielleicht auch berücksichtigen sollte wie lange Atheisten von Gläubigen nicht nur beschimpft und beleidigt sondern sogar verfolgt wurden. Mit der "Gleichberechtigung" scheinen einige Gläubige nicht umgehen zu können.