Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
http://www.zeit.de/2006/48/M-Cancerstems
© DIE ZEIT, 23.11.2006 Nr. 48
Böser Bruder
In der Krebsforschung bahnt sich ein Umbruch an: Entstehen Tumoren aus Stammzellen? Von Ulrich Bahnsen
Heute sterben 575 Deutsche. Morgen auch. Übermorgen werden es ebenso viele sein. Sie sterben an Krebs. Bei 8000 Bundesbürgern wird in dieser Woche ein bösartiger Tumor entdeckt werden. Und bei 36 Kindern. Das ist Statistik.
Ob die Onkologie angesichts dieser Zahlen als Erfolgsdisziplin gelten darf, hänge davon ab, ob man das Glas als halb voll oder halb leer zu betrachten gedenke, sagt Otmar Wiestler. »Wir sind an einem Punkt, an dem wir die Hälfte der neu diagnostizierten Krebserkrankungen langfristig unter Kontrolle halten können«, sagt der Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. »Und das«, merkt er selbstkritisch an, »ist viel zu wenig.«
Große Siege haben die Tumorexperten nicht zu bieten. Schon wenn ein neues Medikament schwerkranken Patienten einige Monate Leben schenkt, gilt das als außergewöhnlicher Erfolg. Der war on cancer, den der damalige USPräsident Richard Nixon 1971 ausrief, ist längst zu einem zähen Stellungskrieg geworden, in dem auch geringe Geländegewinne mit großem Aufwand erkämpft werden müssen. In der Krebsmedizin wird Fortschritt nur mit dem Zentimetermaß gemessen.
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Ein sehr umfassender Bericht über die Erfolge der KrebsForschung und Therapie.
Ich habe 2 Jahrzehnte eine Tumordokumentation mitverfolgt. Dabei habe ich die Lügen der Statistiken genau beobachten können.
Es ging bislang nur um Geld abgreifen - wirkliche Resultate Fehlanzeige.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Wieso aus Stammzellen ?
Weil alle Zellen aus Stammzellen entstehen ? Dann ja !
Es gibt ja auch adulte Stammzellen. Welche Erkenntnis ist jetzt so neu ?
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
KrascherHistory
Wieso aus Stammzellen ?
Weil alle Zellen aus Stammzellen entstehen ? Dann ja !
Es gibt ja auch adulte Stammzellen. Welche Erkenntnis ist jetzt so neu ?
DU musst den Artkel halt lesen, der geht über 5 Seiten !
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Embryonale Stammzellen sind "omnipotent". Aus ihnen lassen sich alle ca. 250 verschiedenen menschl. Zelltypen ableiten.
Blutstammzellen sind "pluripotent": aus ihnen lassen sich alle z.B. das Immunsystem bildenden Zell-Ausdifferenzierungen ableiten.
Sicher ist es eines der größten Verbrechen europäischer Gesetzgeber, embryonale Stammzellenforschung aus "ethischen Gründen" massiv zu behindern.
Hier steht menschl. Leben kurz nach der Befruchtung gegen voll ausdifferenziertes menschl. Leben.
Die Politgangster wollen neuronal noch nicht ansatzweise entwickelte menschl. Zellentwicklungsstadien nach der erst 10. Zellteilung "schützen", womit sie ausgereifte Menschen killen.
Aus embryonalen Stammzellen sind durch geeignete spezifische Entwicklungsbedingungen alle menschl. Zelltypen darstallbar, und das völlig unabhängig von individuellen Gewebemerkmalen.
Damit gibt es also keine Spenderbarrieren.
Organe lassen sich damit nachzüchten, vermutl. auch Tumorkillerzellen.
Die massiven Fehlresultate resultieren aus Fehlallokation öffentl. Mittel und aus der ungeheuerlichen Fehlstrukturiereung oder Fehlkonfiguration des Gesundheitsunwesens.
Der ÖD erklärt, "Ursache" sei Zeitmangel, Geldmangel und "Karrieredruck" (will heißen: Dienst nach Vorschrift wegen Beförderungsstau).
Die Kernursache: die Finanziers werden vom Gesetzgeber zu sog. "Versicherten" erklärt. Damit werden sie enteignet und Standesinsteressen ausgeliefert.
Und damit können sich Besserverdienende aus der Solidargemeinschaft verabschieden.
Wir benötigen einen Inhaberpool, der die Interessen der Investoren bezweckt.
Nach Herz- und Kreislauf-Tod ist der Krebstod am Zweithäufigsten, wobei die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, mit dem Alter exponenziell zunimmt.
Die dumme Gesundheitsministerin erklärte mit einem abgrundtief blödsinnigen Spruch:
"Jeder soll sich die für ihn passende Versicherung heraussuchen können".
Das gehört wohl so zu Dümmsten, was ein Polittäter von sich geben kann.
Als ob sich Jeder das für ihn passende Krankheitsbild heraussuchen könnte.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
politisch Verfolgter
Als ob sich Jeder das für ihn passende Krankheitsbild heraussuchen könnte.
Krankheitsbild nicht, aber Behandlungsumfang. Wer sich sicher ist, dass er bestimmte Behandlungen nicht will, kann das doch bei einer Entscheidung berücksichtigen - deshalb ist die Möglichkeit dazu gar nicht so verkehrt.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
SAMURAI
Ich habe 2 Jahrzehnte eine Tumordokumentation mitverfolgt. Dabei habe ich die Lügen der Statistiken genau beobachten können.
Es ging bislang nur um Geld abgreifen - wirkliche Resultate Fehlanzeige.
Ich habe schon unglaubliche, wunderbare Erfolge in Behandlungen beobachten können. Immer waren wissenschaftliche Erkenntnisse die Voraussetzung dafür.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Naja, Es sollte als Fakt anerkannt sein, dass etwa genausoviele Krebstherapierte an den Therapien sterben, wie an der Krankheit an sich.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
Rebecca
Krankheitsbild nicht, aber Behandlungsumfang. Wer sich sicher ist, dass er bestimmte Behandlungen nicht will, kann das doch bei einer Entscheidung berücksichtigen - deshalb ist die Möglichkeit dazu gar nicht so verkehrt.
Dem Thema hier kann ich Ihre Anwort nicht zuordnen.
Wer zu krepieren droht, der wird wohl immer Rettung einfordern.
Wollen Sie nun sagen, es gäbe bei denselben derartigen Krankheitsbildern unterschiedliche, gar kassenspezifische Rettungswege?
Wollen Sie gar erklären, die derart Betroffenen hätten einen Entscheidungsspielraum?
Vermutl. will doch Jeder gesund werden oder bleiben.
Was hat das mit Krankenkassen zu tun?
Es geht um biomolekulare Abläufe und nicht um Konsumwünsche!
Erstere haben mit Kassenlagen nix zu tun.
Wir benötigen einen Inhaberpool, der die Mittel für die Finanziers optimiert - unter Nutzung des Weltmarktes.
So kostet Apothekern im Einkaufspreis 50 Cent, was sie für fast 7 € verkaufen.
Nicht Ärzte benötigen high tech Medizin, sondern die Patienten, also die Finanziers.
Die Finanziers werden per "Versicherungsprinzip" enteignet und zum Spielball mittelalterlicher Standesinteressen.
80 % der Kosten fallen in den letzten Lebensjahren an.
Das ist nur solidarisch zu schultern und per Inhaberpool forschungswissenschaftlich anzugehen.
Und es wird immer teurer und damit werden die Behandlungen für dieselben Krankheiten immer divergenter!
Dann heißt es: krepieren nach Kassenlage.
Der Wahnsinn ist per Inhaberpool vermeidbar.
Was wollen Sie noch "entscheiden", wenn Sie irgendeine der fürchterlichen Krankheiten hätten?
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
occasus
Naja, Es sollte als Fakt anerkannt sein, dass etwa genausoviele Krebstherapierte an den Therapien sterben, wie an der Krankheit an sich.
Das ist ja wohl klar, daß man bei unheilbaren Krankheiten letztlich während, aber nicht an der Therapie stirbt.
Je Mehr immer später während der Therapie versterben, desto therapiefähiger ist ja wohl deren Krankheit.
Wenn an der Therapie gestorben wird, dann liegt ein Therapeutenfehler vor.
Sicher ist das in den Endstadien ein Graufeld.
Ziel hat es zu sein, wenn nicht Heilung, dann wie z.B. bei Aids wenigstens immer länger währende Therapieformen zu entwickeln.
Mit Kassen hat das nichts zu tun.
AW: Entstehen Tumoren aus Stammzellen?
Zitat:
Zitat von
politisch Verfolgter
.....
Wollen Sie gar erklären, die derart Betroffenen hätten einen Entscheidungsspielraum?
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Was wollen Sie noch "entscheiden", wenn Sie irgendeine der fürchterlichen Krankheiten hätten?
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Es gibt diese Entscheidungsspielräume und sie werden vielfach genutzt. Ich habe das mehrfach mitbekommen in beiden Richtungen.
Einmal wurde der Operation zugestimmt, Chemo und Bestrahlung abgelehnt, und zwar von einer jungen Frau mit Kinderwunsch.
Einmal wurde nach der Standardbehandlung noch zusätzlich ein aggressives Verfahren gewählt, um mehr Sicherheit zu bekommen, einmal mehrere Behandlungen kombiniert.
Einmal wurde eine Reha-Maßnahme abgelehnt, ein anderes Mal sogar verlängert, einmal nur wenig ambulante Reha gewählt.
Es gäbe nicht nur bei Krebs, sondern ganz besonders auch bei anderen Krankheiten viele Möglichkeiten, sich zu entscheiden.