AW: Mathematik ist weiß!?
Der Angriff auf die Mathematik hat die konservativen Weicheier erreicht, die alles wieder zu Tode differenzieren:
https://www.welt.de/kultur/plus22689...ter.shared.web
Deswegen sind Konservative ja auch erbarmungsunwürdige Verlierer, die mit jeder Faser ihrer erbärmlichen Existenz nach Erlösung durch aussterben schreien.
AW: Mathematik ist weiß!?
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bicip
Die Algebra wurde aber unter anderem auch von den Arabern (hier insbesondere al-Chwarizmi) mitbegründet. Das scheint die Dame wohl nicht zu wissen.
Und wenn die Mathematik denn so weiß sei, müsste sie sich auch fragen, warum sie mit arabischen Zahlen rechnet.
Nein, auch die Algebra ist griechisch. Hier
"Als Begründer der Algebra gilt der Grieche Diophantos von Alexandria, der wahrscheinlich zwischen 100 v. Chr. und 350 n. Chr. lebte. Sein 13 Bände umfassendes Werk Arithmetica ist das älteste bis heute erhaltene, in dem die algebraische Methode (also das Rechnen mit Buchstaben) verwendet wird."
Und die Zahlen, mit denen wir rechnen, stammen aus Indien.
Die Araber haben mit ihren vielen "Kreuz"zügen gegen Ungläubige große Teile Indiens unterworfen und die Zahlen gestohlen.
Da diese Zahlen durch die Araber zu uns gelangten, heißen sie "arabische" und nicht "indische" Zahlen.
Die Araber hatten aber knapp 3-4 bedeutende Mathematiker.
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Sathington Willoughby
Nein, auch die Algebra ist griechisch.
Hier
"Als Begründer der Algebra gilt der Grieche Diophantos von Alexandria, der wahrscheinlich zwischen 100 v. Chr. und 350 n. Chr. lebte. Sein 13 Bände umfassendes Werk Arithmetica ist das älteste bis heute erhaltene, in dem die algebraische Methode (also das Rechnen mit Buchstaben) verwendet wird."
Schon die Babylonier und Ägypter hatten Verfahren, die man als Algebra bezeichnen kann. Diophantos leistete eine bedeutende Weiterentwicklung. Das tat auch der Perser al-Chwarizmi. Von seinem Namen leitet sich der "Algorithmus" ab. Aus dem Titel eines seiner auf Arabisch geschriebenen Bücher, in denen das Wort al-ǧabr auftaucht, entstand der Begriff Algebra.
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Sathington Willoughby
Und die Zahlen, mit denen wir rechnen, stammen aus Indien.
Die Araber haben mit ihren vielen "Kreuz"zügen gegen Ungläubige große Teile Indiens unterworfen und die Zahlen gestohlen.
Da diese Zahlen durch die Araber zu uns gelangten, heißen sie "arabische" und nicht "indische" Zahlen.
Wie stiehlt man Zahlen? Es gab einen regen kulturellen Austausch zwischen Arabern und anderen islamischen Völkern (Perser) und Indern. Das indische Stellenwertsystem war den Arabern bekannt, und die Zahlen bezeichnete man dort als "indische".
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Sathington Willoughby
Nein, auch die Algebra ist griechisch.
Hier
"Als Begründer der Algebra gilt der Grieche Diophantos von Alexandria, der wahrscheinlich zwischen 100 v. Chr. und 350 n. Chr. lebte. Sein 13 Bände umfassendes Werk Arithmetica ist das älteste bis heute erhaltene, in dem die algebraische Methode (also das Rechnen mit Buchstaben) verwendet wird."
Und die Zahlen, mit denen wir rechnen, stammen aus Indien.
Die Araber haben mit ihren vielen "Kreuz"zügen gegen Ungläubige große Teile Indiens unterworfen und die Zahlen gestohlen.
Da diese Zahlen durch die Araber zu uns gelangten, heißen sie "arabische" und nicht "indische" Zahlen.
Die Araber hatten aber knapp 3-4 bedeutende Mathematiker.
Nee, die Zahlen die wir verwenden sind arabische. Die Araber selbst benutzen die indischen Zahlen.
AW: Mathematik ist weiß!?
Der Bullshit geht in die nächste Runde:
Zitat:
[...]
“Mathematics has been used to normalize racism and marginalization of non-Eurocentric mathematical knowledges, and a decolonial, anti-racist approach to mathematics education makes visible its historical roots and social constructions,” the curriculum states.
[...]
(Klick)
Klar, das Lösen partieller Diffentialgleichungen habe ich schon immer als rassistischen Akt zelebriert, und genau so wurde es mir vom Professor damals in der Vorlesung vermittelt... :auro:
Ich frage mich ernsthaft, wie man auf derartigen Bullshit kommt. Klebstoff schnüffeln? Lobotomie? Reines Linkssein scheidet aus, denn ich selbst kenne durchaus intelligente Linke. Und ja, die gibt es.
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GSch
Schon die Babylonier und Ägypter hatten Verfahren, die man als Algebra bezeichnen kann. Diophantos leistete eine bedeutende Weiterentwicklung. Das tat auch der Perser al-Chwarizmi. Von seinem Namen leitet sich der "Algorithmus" ab. Aus dem Titel eines seiner auf Arabisch geschriebenen Bücher, in denen das Wort al-ǧabr auftaucht, entstand der Begriff Algebra.
Wie stiehlt man Zahlen? Es gab einen regen kulturellen Austausch zwischen Arabern und anderen islamischen Völkern (Perser) und Indern. Das indische Stellenwertsystem war den Arabern bekannt, und die Zahlen bezeichnete man dort als "indische".
Dieser rege Austausch bestand aus einer blutigen, islamischen Eroberung...
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Sathington Willoughby
Dieser rege Austausch bestand aus einer blutigen, islamischen Eroberung...
Die gab es ohne Zweifel, aber den "Austausch" darauf reduzieren zu wollen ist eine unzulässige Vereinfachung. Auch in Gegenden Europas, die nie vom Islam unterworfen oder auch nur bedroht worden waren, herrschte reges Interesse an den Schriften in arabischer Sprache. Italienische Mathematiker z. B. erhielten daraus wesentliche Anstöße und entwickelten sie weiter.
Fibonacci hatte sich sein mathematisches Wissen auf ausgedehnten Reisen durch Nordafrika und die Levante erworben. Dabei lernte er auch die "Ziffern der Inder" kennen, also die von uns so genannten arabischen Zahlen.
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GSch
Die gab es ohne Zweifel, aber den "Austausch" darauf reduzieren zu wollen ist eine unzulässige Vereinfachung. Auch in Gegenden Europas, die nie vom Islam unterworfen oder auch nur bedroht worden waren, herrschte reges Interesse an den Schriften in arabischer Sprache. Italienische Mathematiker z. B. erhielten daraus wesentliche Anstöße und entwickelten sie weiter.
Fibonacci hatte sich sein mathematisches Wissen auf ausgedehnten Reisen durch Nordafrika und die Levante erworben. Dabei lernte er auch die "Ziffern der Inder" kennen, also die von uns so genannten arabischen Zahlen.
Die Araber haben auf ihren Eroberungszügen vieles aus Persien und Griechenland erbeutet und konserviert.
Dieses Wissen ist aber weitgehend nicht erweitert worden.
Hier hatte im frühen MA leider der Klerus vieles als ketzerisch angesehen und hinter Klostermauern archiviert.
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Sathington Willoughby
Die Araber haben auf ihren Eroberungszügen vieles aus Persien und Griechenland erbeutet und konserviert.
Dieses Wissen ist aber weitgehend nicht erweitert worden.
Hier hatte im frühen MA leider der Klerus vieles als ketzerisch angesehen und hinter Klostermauern archiviert.
Das ist nicht zutreffend. Die Araber hatten ein großes Interesse am Wissen der Griechen und überhaupt der westlichen Welt. Viele antike Werke (nicht nur mathematische) kennen wir heute nur aus Übersetzungen ins Arabische. Islamische Gelehrte spielten also eine große Rolle bei der Bewahrung des antiken Wissens, und auch sie erweiterten es auch, wovon dann umgekehrt auch wieder der Westen profitierte.
Und was hinter Klostermauern archiviert wurde, war ja deswegen nicht für die Welt verloren. Im frühen Mittelalter waren die Geistlichen oft die einzige Gruppe, die mehrheitlich lesen und schreiben konnte. Mächtige weltliche Fürsten konnten zwar sehr gut mit dem Schwert umgehen, aber mit der Feder ... (dafür hatte man an den Höfen einen "Kanzler", der Urkunden ausfertigte und sich um den Schriftkram kümmerte). Die Kirche und vor allen Dingen die Klöster waren damals die wichtigsten Kulturträger. Noch heute stützt man sich bei der Erforschung der Geschichte des 8. bis 11. Jahrhunderts hauptsächlich auf Aufzeichnungen aus Klöstern, weil es weltliche Urkunden aus der Zeit kaum gibt.