AW: J.D. Salinger - Gehört der „Fänger im Roggen“ in den Mülleimer?
Hab ich nicht gelesen. Soll aber das Lieblingswerk des John Lennon-Killers gewesen sein.:)
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Murmillo
Dieses Buch ist in der Tat sehr harte Kost ! Ich hatte mal aus Interesse angefangen, es zu lesen- gab aber nach ein paar Seiten entnervt auf. Ein Roman ist es wahrlich nicht.
Für den "Kampf" brauchst Du knapp 3 Wochen.Wahrscheinlich haben mehr linke Intellektuelle den Schinken gelesen als Parteimitglieder.:cool:
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Smultronstället II.
Mit dem Fänger im Roggen ist es ein bisschen wie mit dem Steppenwolf. Wenn man ihn das erste Mal als Schüler liest, ist man zutiefst bewegt und durchgeschüttelt. Das zweite Mal als Student ist man schon etwas distanzierter und das dritte Mal als Erwachsener denkt man sich schon, dass es irgendwie ein pubertärer Käse ist, der doch eigentlich völlig überbewertet ist. Ich bin aber gegen so eine "Hipster-Attitüde", auf die man in akademischen Kreisen oft trifft. Da gehört es einfach zum guten Ton, die fünfte von Beethoven abgedroschen zu finden oder den Trauermarsch von Chopin. Alles, was irgendwie außerhalb kleiner akademischer Cliquen populär geworden ist, wird dann abgewertet.
:appl::appl::appl::appl:
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Smultronstället II.
Mit dem Fänger im Roggen ist es ein bisschen wie mit dem Steppenwolf. Wenn man ihn das erste Mal als Schüler liest, ist man zutiefst bewegt und durchgeschüttelt. Das zweite Mal als Student ist man schon etwas distanzierter und das dritte Mal als Erwachsener denkt man sich schon, dass es irgendwie ein pubertärer Käse ist, der doch eigentlich völlig überbewertet ist. Ich bin aber gegen so eine "Hipster-Attitüde", auf die man in akademischen Kreisen oft trifft. Da gehört es einfach zum guten Ton, die fünfte von Beethoven abgedroschen zu finden oder den Trauermarsch von Chopin. Alles, was irgendwie außerhalb kleiner akademischer Cliquen populär geworden ist, wird dann abgewertet.
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Mich hat das Buch als Schüler kalt gelassen, obwohl es meine Lehrer begeisterte. Und wie schon eingänglich geschrieben, als man es mir zum 3. Mal vorsetzte, hatte ich davon bereits mehr als genug.
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sunbeam
Dieses Buch ist Weltliteratur. Es gibt nur wenige die sich mit diesem Meisterwerk messen können. Warum sich jetzt die Welt und deren intellektuelle Missgeburten anmaßen über dieses Buch zu richten, ist für mich Ausdruck von Größenwahn und rasch steigender Verblödung.
Ich habe es nie verstanden, warum es man dazu zählte. Besonders da man uns nicht einmal hat Hemingway lesen lassen, oder auch Kerouac und Vonnegut vorenthielt.
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Mit demänger konnte ich nichts anfangen,mit 99% aller Grass Schriften auch nicht.
Jellinek? Überbewerteter Mist: verquast und uninteessant...
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Haspelbein
Ich habe es nie verstanden, warum es man dazu zählte. Besonders da man uns nicht einmal hat Hemingway lesen lassen, oder auch Kerouac und Vonnegut vorenthielt.
Das frage bitte das zuständige Kultusministerium, besagtes Buch ist im deutschsprachigen Raum eher unterrepräsentiert. Sein Erfolg erzielte es eher in angelsächsischen Ländern, nichts desto trotz ist Holden Caulfield seit nunmehr knapp 30 Jahren mein steter Begleiter, besitze etliche Ausgaben in engl. Sprache, sogar eine Ausgabe von 1964.
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Haspelbein
Ich habe es nie verstanden, warum es man dazu zählte. Besonders da man uns nicht einmal hat Hemingway lesen lassen, oder auch Kerouac und Vonnegut vorenthielt.
Das war im Englisch LK bei uns Lektüre. Kann mich ehrlich gesagt gar nicht mehr erinnern an den genauen Inhalt. Sonst habe ich ein gutes Gedächtnis, was einmal gelesene Bücher anbelangt.
Auch heute geschieht es, daß ich ein Buch anlese und nach paar Seiten zuklappe. Manchmal gebe ich der Lektüre später, kann sich durchaus um Jahre handeln, doch noch eine Chance, das hat auch mit Set und Setting zu tun.
In der Schulzeit war dies ja nicht möglich, da mußte man sich durch unliebsame Lektüre manchmal regelrecht durchquälen. Vielleicht hätte man mit diesen Büchern unter anderen Umständen durchaus etwas anfangen können.
Ich hatte stets das Gefühl, daß die guten Sachen uns Schülern vorenthalten wurden. Es wurde stets nur lauwarme Kost serviert.
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Haspelbein
...Vollzitat...
Ich habe das Buch vor vielen Jahren mal gekauft, gelesen und wieder gelesen. Und jetzt frage ich mich gerade wohin das Buch verschwunden ist, ich hätte direkt Lust nochmal einige Stellen darin zu lesen. Ich gestehe: mir gefällt es richtig gut. Natürlich kann man den Inhalt einfach darauf reduzieren dass H.C. nicht gerade eine stabile Persönlichkeit sein könnte dem gerade kein Licht auf den Weg leuchtet, aber mir gefällt einfach auch die Art und Weise wie das alles erzählt wird. Ich gäbe eher eine Leseempfehlung weiter als den Rat, das Buch in dem Müll zu entsorgen.
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kotzfisch
Mit demänger konnte ich nichts anfangen,mit 99% aller Grass Schriften auch nicht.
Jellinek? Überbewerteter Mist: verquast und uninteessant...
grass ist grauenvoll - jellinek ebenso. fontane en langweiler ohne ende...
was hat mich zuletzt gefesselt? "herr nowak bleibt liegen", denke ich.