eben nicht, die piste muss schon eine gewisse länge haben, damit das shuttle landen kann.
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richtig, dazu kommt eine wesentlich höhere landegeschwindigkeit und das fehlen eines aktiven antriebes (keine schubumkehr), wodurch man mehr oder weniger gezwungen ist, das shuttle ausrollen zu lassen. die erforderlichen langen pisten dafür existieren zumeist nur auf militärflugplätzen, also ist nix mit landen auf jeder piste.
Inflation oder politische Maßnahme? In letzterem Fall sollten NASA-Astronauten in Zukunft einfach als Touristen mitfliegen. :DZitat:
Ab 2012 muss die NASA der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos 51 Millionen Dollar für jeden Flug eines Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS zahlen
Na ganz so ist es nicht. "Sarija" und "Swesda" wurden mit der "Proton" in den Orbit geschickt, der Rest mit dem Shuttle. Und genau hier liegt das Problem: Die meisten Bauteile (mit Ausnahme eben der russischen) der ISS sind für einen Transport mit dem Shuttle ausgelegt. Natürlich hätte man das Geschäft auch den Russen überlassen können, aber man hielt Roskosmos in den 90igern für zu unzuverlässig. Welch Ironie der Geschichte. Und nun kriegen die Amis ab 2010 im wahren Sinne des Wortes keinen mehr hoch.
Ursprünglich war ja mal geplant, fast jede Woche einen Shuttle zu starten. Aber man hat ganz schnell gemerkt, dass die Rechnung nicht aufgeht. Ein Shuttle-Flug kostet eine halbe Milliarde Dollar. Ein einziger Flug. Das Konzept "Shuttle" ist ein gigantischer Flopp. Jetzt müssen die Amis genau da wieder weitermachen, wo sie 1979 aufgehört haben. Recht so! Hochmut kommt immer vor dem Fall.
Wobei das die beiden schwersten Bauteile sind. Es soll in Zukunft nur ein Bauteil geben, das noch schwerer ist, und das soll ebenfalls von den Russen hochgeschickt werden. Allerdings ist man sich beim Ausbau im Moment ja nicht so sicher, was noch sinnvoll sein wird, insofern kann sich noch einiges ändern.Zitat:
Na ganz so ist es nicht. "Sarija" und "Swesda" wurden mit der "Proton" in den Orbit geschickt, der Rest mit dem Shuttle.
Das ist wohl kaum der Grund. Die ESA hat mit der Ariane 5 eine vergleichbare Rakete und die ATV (Gewicht >19 Tonnen) werden auch mit der Ariane in den Orbit gebracht. Inzwischen haben die USA übrigens mit der Delta IV Heavy auch die Möglichkeit, schwerere Lasten zur ISS zu bringen, ohne dabei gleich in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen (wie mit der Titan IV).
Ach ja, wenn ich das richtig sehe, dann ist jeder achte Proton-M-Start ein Totalausfall, während die Arian 5 die letzten 30 Starts erfolgreich absolvierte. Das ist dann wohl eher ein Kostenfaktor.