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Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Ein auch für Laien verständlicher Artikel aus der Reihe "Vince Ebert extrapoliert" bei Spektrum
Diese Fakten mögen den ein oder anderen irritieren. Dies wiederum korreliert mit dem jeweilig preferierten irrationalen Glaubenssystem. ;)
Zitat:
Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Atomkraft hat keinen sonderlich guten Ruf. Doch im Vergleich zu anderen Arten der Energieerzeugung scheint sie gar nicht mal so gefährlich.
Zitat:
Doch wie gefährlich ist Kernenergie wirklich? Oder genauer gesagt: Wie gefährlich ist sie im Vergleich zu anderen Arten der Energieerzeugung?
Zitat:
Einen guten Richtwert dafür bildet der »Energy's Deathprint«. Darunter versteht man die Zahl der Todesopfer, die eine bestimmte Energieart pro erzeugte Petawattstunde kostet. Im Lauf der letzten Jahrzehnte wurde der »Energy's Deathprint« von der Weltgesundheitsorganisation, dem Center for Disease Control, der National Academy of Science und diversen anderen Instituten berechnet und abgeschätzt. Die Ergebnisse weisen alle in dieselbe Richtung: Die eindeutig tödlichste Form der Energieerzeugung ist Kohlestrom. Auf jede erzeugte Petawattstunde (PWh) Kohlestrom kommen den Berechnungen zufolge 100 000 Todesopfer. Die Zahlen errechnen sich aus der Kombination von direkten Todesfällen durch Stollenunglücke sowie Staublungen und weiteren epidemiologischen Schätzungen. In China liegt die Zahl auf Grund von laxen Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen sogar bei 170 000 Opfern.
Zitat:
Am zweitgefährlichsten ist die Stromerzeugung durch Erdöl (zirka 36 000 Tote/PWh), gefolgt von Erdgas (4000 Tote/PWh). Selbst die Energieerzeugung mittels Wasserkraft ist mit 1400 Toten pro PWh (meist auf Grund von Dammbrüchen) noch vergleichsweise gefährlich. Dann kommen Solarenergie (440 Tote) und Windkraft (150 Tote). Wo in dieser Auflistung findet sich nun die Kernenergie? Sie liegt mit 90 Toten pro PWh am untersten Ende der Gefährlichkeitsskala. Dabei sind Tschernobyl, Three Mile Island, Fukushima sowie der Uranbergbau bereits eingerechnet.
Mehr Detailinformationen im Artikel.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Ich finde es ebenfalls richtig, die Gefahren der verschiedenen Formen der Energieerzeugung nüchtern miteinander zu vergleichen. Es stimmt natürlich, dass die Frage der Entsorgung der Abfälle der Atomenergie niemals vollkommen geklärt werden kann. Ebenfalls ist eine Abschätzung der Opfer durch niedrige Strahlendosen extrem schwer abzuschätzen.
Dem stehen jedoch immer mehr konkrete Probleme bei den konventionellen fossilen Brennstoffen gegenüber. Was für mich am meisten für die Atomenergie spricht, ist dass sie die Lücke füllen könnte, die bei den erneuerbaren Energien immer noch besteht, ganz besonders, sollte sich der Weg hin zur Elektromobilität bewahrheiten, und damit der Bedarf an elektrischer Energie steigen.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
[QUOTE]
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Ich finde es ebenfalls richtig, die Gefahren der verschiedenen Formen der Energieerzeugung nüchtern miteinander zu vergleichen. Es stimmt natürlich, dass die Frage der Entsorgung der Abfälle der Atomenergie niemals vollkommen geklärt werden kann. Ebenfalls ist eine Abschätzung der Opfer durch niedrige Strahlendosen extrem schwer abzuschätzen.
Das mit den niedrigen Strahlendosen ist übrigens ein interessantes Thema. Werde ich bei Gelegenheit mal näher ausführen.
Zitat:
Dem stehen jedoch immer mehr konkrete Probleme bei den konventionellen fossilen Brennstoffen gegenüber. Was für mich am meisten für die Atomenergie spricht, ist dass sie die Lücke füllen könnte, die bei den erneuerbaren Energien immer noch besteht, ganz besonders, sollte sich der Weg hin zur Elektromobilität bewahrheiten, und damit der Bedarf an elektrischer Energie steigen.
Nüchtern betrachtet sieht es, was die BRD anbelangt, ganz einfach so aus, daß, wenn der "gute" "Öko"-Zappelstrom nicht langen wird, pöhser "Atomstrom" aus den Nachbarländern angekauft werden kann. Dort wird entsprechend "aufgerüstet", die Gewinnaussichten sind ja erfreulich für diese Anbieter.
Zudem frage ich mich, wie es sein kann, daß sowohl das pöhse CO2, als auch die pöhsen Atome die (theoretisch) vorhandenen Grenzen der BRD nicht überschreiten.
Dieser kopflose, blinde Aktionismus unserer Politschranzen ist einfach peinlich und lächerlich, bringt jedoch Wählerstimmen. Was soll man noch dazu schreiben? :auro:
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Ansuz
Ein auch für Laien verständlicher Artikel aus der Reihe "Vince Ebert extrapoliert" bei
Spektrum
Diese Fakten mögen den ein oder anderen irritieren. Dies wiederum korreliert mit dem jeweilig preferierten irrationalen Glaubenssystem. ;)
Mehr Detailinformationen im Artikel.
Die Zahlen sind falsch. Wo sterben denn 36000 Menschen bei der Stromerzeugung durch Öl ?
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
[QUOTE=Ansuz;10097908]
Zitat:
Das mit den niedrigen Strahlendosen ist übrigens ein interessantes Thema. Werde ich bei Gelegenheit mal näher ausführen.
Ist tatsächlich ein interessantes Thema, aber ich hatte Biophysik als Nebenfach, meinetwegen musst du es nicht diskutieren. ;)
Zitat:
Nüchtern betrachtet sieht es, was die BRD anbelangt, ganz einfach so aus, daß, wenn der "gute" "Öko"-Zappelstrom nicht langen wird, pöhser "Atomstrom" aus den Nachbarländern angekauft werden kann. Dort wird entsprechend "aufgerüstet", die Gewinnaussichten sind ja erfreulich für diese Anbieter.
Zudem frage ich mich, wie es sein kann, daß sowohl das pöhse CO2, als auch die pöhsen Atome die (theoretisch) vorhandenen Grenzen der BRD nicht überschreiten.
Dieser kopflose, blinde Aktionismus unserer Politschranzen ist einfach peinlich und lächerlich, bringt jedoch Wählerstimmen. Was soll man noch dazu schreiben? :auro:
Ja, es bleibt das Problem, dass bei dieser Frage die Probleme nicht national begrenzt sind. Ähnlich wie die Frage, was es der Umwelt bringt, wenn energieintensive Prozesse innerhalb der Lieferkette ins Ausland ausgelagert werden, oder wenn sich die Bahn mit ihrem Ökostrom rühmt, ohne den Einfluss auf dem gesamten Strommix zu berücksichtigen.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Talk Show mit Claudia Roth zu Fukushima
"Die vielen armen verstrahlten Menschen dieses große Leid"!
Moderator
"Und die 18tausend Tsunami Toten tun ihnen nicht Leid"?
Claudia Roth
"Äh was? Ja die auch".
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Ansuz
Ein auch für Laien verständlicher Artikel aus der Reihe "Vince Ebert extrapoliert" bei
Spektrum
Zitat:
Einen guten Richtwert dafür bildet der »Energy's Deathprint«. Darunter versteht man die Zahl der Todesopfer, die eine bestimmte Energieart pro erzeugte Petawattstunde kostet. Im Lauf der letzten Jahrzehnte wurde der »Energy's Deathprint« von der Weltgesundheitsorganisation, dem Center for Disease Control, der National Academy of Science und diversen anderen Instituten berechnet und abgeschätzt. Die Ergebnisse weisen alle in dieselbe Richtung: Die eindeutig tödlichste Form der Energieerzeugung ist Kohlestrom. Auf jede erzeugte Petawattstunde (PWh) Kohlestrom kommen den Berechnungen zufolge 100 000 Todesopfer. Die Zahlen errechnen sich aus der Kombination von direkten Todesfällen durch Stollenunglücke sowie Staublungen und weiteren epidemiologischen Schätzungen. In China liegt die Zahl auf Grund von laxen Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen sogar bei 170 000 Opfern.
Mehr Detailinformationen im Artikel.
Das ist Unsinnn!
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Ja, Merkel hat den Atomausstieg beschlossen, als in Japan der Tsunami reinschwappte und das Atomkraftwerk in Fukushima schwere Schäden feststellen mußte.
Nur das Dummerchen hat nicht bedacht, daß vor dem Tsunami ein Erdbeben statt gefunden hatte. Nur mit Erdbeben kann Deutschland ja nun überhaupt nicht glänzen. Außerdem haben alle Länder rings um Deutschland trotzdem ihre Atomkraftwerke. Also was bringt es uns ? Richtig............nichts !
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Doppelstern
Ja, Merkel hat den Atomausstieg beschlossen, als in Japan der Tsunami reinschwappte und das Atomkraftwerk in Fukushima schwere Schäden feststellen mußte.
Nur das Dummerchen hat nicht bedacht, daß vor dem Tsunami ein Erdbeben statt gefunden hatte. Nur mit Erdbeben kann Deutschland ja nun überhaupt nicht glänzen. Außerdem haben alle Länder rings um Deutschland trotzdem ihre Atomkraftwerke. Also was bringt es uns ? Richtig............nichts !
Von wegen keine Erdbeben in der Eifel rumst es ab und zu ganz dolle -- 0,5 auf der Richterskala
In Baden Württemberg waren Landtagswahlen als in Tschernobyl hat der Reaktor gesponnen hat.
Die Bunten haben damals gewonnen
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Haspelbein
Ich finde es ebenfalls richtig, die Gefahren der verschiedenen Formen der Energieerzeugung nüchtern miteinander zu vergleichen. Es stimmt natürlich, dass die Frage der Entsorgung der Abfälle der Atomenergie niemals vollkommen geklärt werden kann. Ebenfalls ist eine Abschätzung der Opfer durch niedrige Strahlendosen extrem schwer abzuschätzen.
Dem stehen jedoch immer mehr konkrete Probleme bei den konventionellen fossilen Brennstoffen gegenüber. Was für mich am meisten für die Atomenergie spricht, ist dass sie die Lücke füllen könnte, die bei den erneuerbaren Energien immer noch besteht, ganz besonders, sollte sich der Weg hin zur Elektromobilität bewahrheiten, und damit der Bedarf an elektrischer Energie steigen.
Es gibt bereits eine überzeugende Antwort, der schnelle Brüter.
Auf der Webseite des DFW war mal ein interessantes Statement. Der eigentliche Sinn heutiger Kernkraftwerke liegt in der Erzeugung von Plutonium. Weil bei vollständiger nuklearer Verbrennung, höhere Nukleide entstehen, welche eine Verwendung als Waffe verhindern, wird das Uran nur teilweise umgesetzt und wieraufbereitet.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
kiwi
Von wegen keine Erdbeben in der Eifel rumst es ab und zu ganz dolle -- 0,5 auf der Richterskala
In Baden Württemberg waren Landtagswahlen als in Tschernobyl hat der Reaktor gesponnen hat.
Die Bunten haben damals gewonnen
0,5 ist doch gar nichts. In Roermond lag auch einmal ein Epizentrum. Das hat man sogar noch in Düsseldorf gemerkt. Das hat ganz ordentlich gerummst. Und das lag, glaube ich mich erinnern zu können bei 5,9 auf der Richterskala. Aber dennoch, Deutschland ist kein Land mit heftigen Erdbeben
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Süßer
Es gibt bereits eine überzeugende Antwort, der schnelle Brüter.
Auf der Webseite des DFW war mal ein interessantes Statement. Der eigentliche Sinn heutiger Kernkraftwerke liegt in der Erzeugung von Plutonium. Weil bei vollständiger nuklearer Verbrennung, höhere Nukleide entstehen, welche eine Verwendung als Waffe verhindern, wird das Uran nur teilweise umgesetzt und wieraufbereitet.
Ich stimme bei dem Brüter-Konzept zu, wobei es dabei auch wieder eine ganze Reihe von Unterformen gibt. Den Kernpunkt sehe ich aber darin, dass eine aufkommende E-Mobilität den Strombedarf eher ansteigen lässt. Eine Abkehr von der Industriegesellschaft halte ich für unwahrscheinlich, also muss die Energie irgendwo herkommen, und die Entwicklung der regenerativen Energie ist schlicht viel zu langsam.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Doppelstern
0,5 ist doch gar nichts. In Roermond lag auch einmal ein Epizentrum. Das hat man sogar noch in Düsseldorf gemerkt. Das hat ganz ordentlich gerummst. Und das lag, glaube ich mich erinnern zu können bei 5,9 auf der Richterskala. Aber dennoch, Deutschland ist kein Land mit heftigen Erdbeben
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
Hallo Doppelstern es war genau am 26. April 1986 in Reaktor-Block 4
Wünsche Dir eine Gute Zeit Kiwi
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Seit es Menschen gibt, gab es auch eine Entwicklung und wenn Entwicklungen schief liefen hat der Mensch sie immer noch korrigiert ohne die Entwicklung aufzuhalten.
Im 19. Jahrhundert sind Dampfmaschinen reihenweise explodiert und Dampfmaschinen wurden weiter entwickelt bis sie im Gebrauch sicher waren. So tickt die entwickelte Welt schon immer und nicht anders.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Doppelstern
(....)
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
Ja, aber nicht wegen irgendwelcher Naturkatastrophen, sondern ausschließlich wegen eines eklatanten Fehlers des Bedienpersonals.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Chronos
Ja, aber nicht wegen irgendwelcher Naturkatastrophen, sondern ausschließlich wegen eines eklatanten Fehlers des Bedienpersonals.
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
Klar. Das war absolut irre, was die Tschernobyler "Kraftwerks-Fachleute" da veranstalteten. Das Ding musste zwangsläufig hochgehen.
Der Treppenwitz in Deutschland ist aber der folgende:
Kurz nach der Tschernobyl-Sache unterzog man sämtliche deutschen AKW einem sogenannten Stresstest, um sämtliche Risiken bei einem Erdbeben abschätzen zu können und gegebenenfalls Verbesserungen durchzuführen.
Das Resultat war damals, dass ein paar ältere Anlagen abgeschaltet werden sollen.
Aber die völlig irre "Füsikerin" auf dem Kanzlersessel beschloss dann in einer Phase völliger geistiger Umnachtung (sonst ist sie ja nur bescheuert....), sämtliche AKW in Deutschland still zu legen.
Man kann solche Eskapaden dieser Irren nicht mehr nachvollziehen. Erst macht man einen sehr aufwendigen Stresstest und bessert potentielle Schwachstellen nach, und ein paar Jahre später schaltet man die Dinger dann trotzdem komplett ab.
Wenn ich bei jedem Blödsinn, den diese Ausgeburt der Hölle auf dem Kanzlerstuhl anstellt, mir auf die Stirn klatschen würde, hätte ich längst eine Gehirnerschütterung....
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Chronos
Klar. Das war absolut irre, was die Tschernobyler "Kraftwerks-Fachleute" da veranstalteten. Das Ding musste zwangsläufig hochgehen.
Der Treppenwitz in Deutschland ist aber der folgende:
Kurz nach der Tschernobyl-Sache unterzog man sämtliche deutschen AKW einem sogenannten Stresstest, um sämtliche Risiken bei einem Erdbeben abschätzen zu können und gegebenenfalls Verbesserungen durchzuführen.
Das Resultat war damals, dass ein paar ältere Anlagen abgeschaltet werden sollen.
Aber die völlig irre "Füsikerin" auf dem Kanzlersessel beschloss dann in einer Phase völliger geistiger Umnachtung (sonst ist sie ja nur bescheuert....), sämtliche AKW in Deutschland still zu legen.
Man kann solche Eskapaden dieser Irren nicht mehr nachvollziehen. Erst macht man einen sehr aufwendigen Stresstest und bessert potentielle Schwachstellen nach, und ein paar Jahre später schaltet man die Dinger dann trotzdem komplett ab.
Wenn ich bei jedem Blödsinn, den diese Ausgeburt der Hölle auf dem Kanzlerstuhl anstellt, mir auf die Stirn klatschen würde, hätte ich längst eine Gehirnerschütterung....
Korrekt, Ein Kollege von mir war damals in diese Tests involviert. Was da alles simuliert wurde geht auf keine Kuhhaut.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
Dazu kommt dieses klassische Menschenbild des Kommunismus, in dem der Mensch stets die Technik beherrscht. Wenn das vorgesehene Team das Experiment durchgeführt hätte, wäre der Unfall wahrscheinlich auch nicht passiert. Er wäre auch nicht passiert, wenn es eine Sicherheitsschaltung gegeben hätte, die das Unterschreiten der Mindestzahl an Regelstäben unterbindet. Aber siehe meinen ersten Satz. Dazu kommt noch die Angst vor dem Versagen, was ggfs. eine harsche Bestrafung des Sündenbocks nach sich zieht. Auch das ist dem Kommunismus inhärent. Einsfixdrei hat man einen GAU erzeugt.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Maitre
Dazu kommt dieses klassische Menschenbild des Kommunismus, in dem der Mensch stets die Technik beherrscht. Wenn das vorgesehene Team das Experiment durchgeführt hätte, wäre der Unfall wahrscheinlich auch nicht passiert. Er wäre auch nicht passiert, wenn es eine Sicherheitsschaltung gegeben hätte, die das Unterschreiten der Mindestzahl an Regelstäben unterbindet. Aber siehe meinen ersten Satz. Dazu kommt noch die Angst vor dem Versagen, was ggfs. eine harsche Bestrafung des Sündenbocks nach sich zieht. Auch das ist dem Kommunismus inhärent. Einsfixdrei hat man einen GAU erzeugt.
Soweit ich mich erinnere gab es die Sicherheitsschaltung. Die wurde aber abgeschaltet/überbrückt.
Ansonsten richtig.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Soweit ich mich erinnere gab es die Sicherheitsschaltung. Die wurde aber abgeschaltet/überbrückt.
Ansonsten richtig.
Abschaltung und Überbrückung sind auch solche Dinge. Die haben ihre Leute manchmal "zu gut" ausgebildet. Das Problem kenne ich bis heute. Nur keine Passwörter für maschineninterne Daten herumliegen lassen, die basteln da drin herum.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Maitre
Abschaltung und Überbrückung sind auch solche Dinge. Die haben ihre Leute manchmal "zu gut" ausgebildet. Das Problem kenne ich bis heute. Nur keine Passwörter für maschineninterne Daten herumliegen lassen, die basteln da drin herum.
Stimmt. Datenschutz: die Paßwörter liegen unter der Tastatur.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Chronos
Ja, aber nicht wegen irgendwelcher Naturkatastrophen, sondern ausschließlich wegen eines eklatanten Fehlers des Bedienpersonals.
Ja, das stimmt. Das saß noch abgespeichert in meinem Hinterkopf:hi:
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Ohne AKWs geht dieses Land kaputt, so gut wie kein Land folgt der BRD in Sachen Atomstrom.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Mal eine direkte Frage:
Kann mir hier jemand EINE EINZIGE Studie nennen, nach der die Kernenergie mehr Tote pro Kilowattstunde hat als Kohle?
Ich kenne bisher niemanden, der diesen Vergleich quantitativ gemacht hat und immer noch an den Sinn des Atomausstiegs glaubt.
Ihr glaubt mir nicht? Dann glaubt doch Greenpeace:
https://www.greenpeace.de/themen/ene...ohlekraftwerke
Also 3.100 Tote bei 150 Terawattstunden. Alle Kernkraftwerke der Welt erzeugten 2018 2.563 Terawattstunden. Das wären also hochgerechnet fast 53.000 Tote - schon im Bereich einer optimistischen Schätzung der Opfer Tschernobyls - jährlich.
Kann mir mal jemand erklären, warum die selben Leute von denen diese Zahlen stammen, unbedingt spätestens gestern aus der Kernenergie und erst ein oder mehrere Jahrzehnte danach aus der Kohle? Umgekehrt würde mir einleuchten.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Laut statista (2010) fallen jährlich 450t Atommüll in Deutschland an -> https://de.statista.com/statistik/da...lten-laendern/
Hier eine Mengenübersicht (atommüllreport.de /2017) -> https://www.atommuellreport.de/theme...ebersicht.html
Zitat:
Abgebrannte BrennelementeBis zum 31.12.2013 waren in Deutschland insgesamt 15.075,6 t SM in Form von abgebrannten Brennelementen aus Leistungsreaktoren (inklusive der Versuchs- und Prototypreaktoren) angefallen.
Davon wurden ins Ausland gebracht: [6]
- 5.397 t SM in die Wiederaufarbeitung nach La Hague (COGEMA)
- 861,7 t SM in die Wiederaufarbeitung nach Sellafield (BNFL)
- 283 t SM aus den DDR-Reaktoren in die UdSSR
- 47,7 t SM in die Wiederaufarbeitung nach Cadarache (CEA)
- 21,4 t SM in die Wiederaufarbeitung nach Mol (EUROCHEMIC)
- 27 t SM zum weiteren Einsatz nach Paks (Ungarn)
- 23,9 t SM zum Verbleib nach Schweden (SKB)
https://www.bundestag.de/resource/bl...at_14-data.pdf
Die Kosten für Lagerung/Aufbereitung/div. Zwischenfälle der nächsten Jahrzehnte und Jahrhunderte trägt wer??
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
WilliN
Der Stromkunde. Ist aber lächerlich gegenüber Steuern, Gebühren und EEG
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Perkeo
Mal eine direkte Frage:
Kann mir hier jemand EINE EINZIGE Studie nennen, nach der die Kernenergie mehr Tote pro Kilowattstunde hat als Kohle?
Ich kenne bisher niemanden, der diesen Vergleich quantitativ gemacht hat und immer noch an den Sinn des Atomausstiegs glaubt.
Ihr glaubt mir nicht? Dann glaubt doch Greenpeace:
https://www.greenpeace.de/themen/ene...ohlekraftwerke
Also 3.100 Tote bei 150 Terawattstunden. Alle Kernkraftwerke der Welt erzeugten 2018 2.563 Terawattstunden. Das wären also hochgerechnet fast 53.000 Tote - schon im Bereich einer optimistischen Schätzung der Opfer Tschernobyls -
jährlich.
Kann mir mal jemand erklären, warum die selben Leute von denen diese Zahlen stammen, unbedingt spätestens gestern aus der Kernenergie und erst ein oder mehrere Jahrzehnte danach aus der Kohle? Umgekehrt würde mir einleuchten.
Das Problem der Kernkraft ist eher die abstrakte Gefahr eines GAUs, wenn Bergleute verunglücken oder Menschen von Windrädern erschlagen werden ist das bedauerlich, aber das zerstörerische Potential im Vergleich zur Kernkraft insgesamt doch vernachlässigbar. Ich lebe selber in der Nähe eines AKWs und es bereitet mir keine schlaflosen Nächte, würde als verantwortlicher Politiker aber auf Steinkohle und Erdgas setzen.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Der Stromkunde. Ist aber lächerlich gegenüber Steuern, Gebühren und EEG
Aktuell zahlt der Steuerzahler. Doch dieser Spaß wird auch in 1000 Jahren noch Kosten und anderen Ärger verursachen.
Wenn wir an ein Deutschland von morgen denken, sollten wir auch an Atommüll denken.
Der Atomausstieg ist richtig - die Umsetzung ist natürlich eine Katastrophe.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
WilliN
Aktuell zahlt der Steuerzahler. Doch dieser Spaß wird auch in 1000 Jahren noch Kosten und anderen Ärger verursachen.
Wenn wir an ein Deutschland von morgen denken, sollten wir auch an Atommüll denken.
Der Atomausstieg ist richtig - die Umsetzung ist natürlich eine Katastrophe.
Du kennst aber schon die Bedeutung des Wortes "Wiederaufbereitung"?
Und nein, das zahlt nicht der Steuergenerierer. Der Topf ist groß
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
Du kennst aber schon die Bedeutung des Wortes "Wiederaufbereitung"?
Wer? Wo? Wie viel und in welchem Zeitraum? Wie teuer?
Nach Wiederaufarbeitung kann nur ein Teil wiederverwendet werden; und Deutschland hat keine Wiederaufarbeitungsanlage(n).
Es bleibt in jedem Fall eine große Menge radioaktiver Abfall.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Zitat:
Zitat von
WilliN
Wer? Wo? Wie viel und in welchem Zeitraum? Wie teuer?
Nach Wiederaufarbeitung kann nur ein Teil wiederverwendet werden; und Deutschland hat keine Wiederaufarbeitungsanlage(n).
Es bleibt in jedem Fall eine große Menge radioaktiver Abfall.
Nicht ohne Grund hat man in den 50ern Kernkraftwerke gebaut und keine Windkraftanlagen. Heute regiert das emotionale verweiblichte Chaos.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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WilliN
Wer? Wo? Wie viel und in welchem Zeitraum? Wie teuer?
Nach Wiederaufarbeitung kann nur ein Teil wiederverwendet werden; und Deutschland hat keine Wiederaufarbeitungsanlage(n).
Es bleibt in jedem Fall eine große Menge radioaktiver Abfall.
Karlsruhe.
Deine Studie geht um den Rückbau der KKW, nicht die Endlagerung. Die wäre in Gorleben problemlos möglich gewesen
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Zitat von
Merkelraute
Nicht ohne Grund hat man in den 50ern Kernkraftwerke gebaut und keine Windkraftanlagen. Heute regiert das emotionale verweiblichte Chaos.
In den 50ern?
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Zitat von
WilliN
In den 50ern?
54, um genau zu sein
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Zitat von
Schwabenpower
Karlsruhe.
Deine Studie geht um den Rückbau der KKW, nicht die Endlagerung. Die wäre in Gorleben problemlos möglich gewesen
Karlsruhe ist nicht in Betrieb bzw. aktuell keine Wiederaufarbeitungsanlage.
Endlagerung verursacht Kosten und Gefahren. Never ending story....
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Schwabenpower
54, um genau zu sein
Kernkraftwerk in Deutschland... 1954?
Du meinst die Sowjetunion. Der User @Merkelraute meinte Deutschland. Deshalb meine Nachfrage.
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AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Die Gefahr wird durchaus unterschätzt. Die gesamte Entscheidung, aus der Kernenergie "auszusteigen", wurde von einer fettsüchtigen Alkoholikerin ad-hoc oktroyiert. In völlig irrationaler Weise.
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WilliN
Karlsruhe ist nicht in Betrieb bzw. aktuell keine Wiederaufarbeitungsanlage.
Endlagerung verursacht Kosten und Gefahren. Never ending story....
Guck auf das Datum Deiner Studie
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WilliN
Kernkraftwerk in Deutschland... 1954?
Wo hat er was von Deutschland geschrieben?