Das Statistische Bundesamt berichtet, daß im Durchschnitt des Jahres 2010 etwa 40,37 Millionen Menschen erwerbstätig waren. Das ist rein zahlenmäßig, also statistisch, ein Rekord. Aber wie das mit der Statistik so ist, sagen diese Zahlen nichts über den realen Zustand der deutschen Wirtschaft und den zunehmenden Substanzverlust, sowohl in Bezug auf die realwirtschaftliche Wertschöpfung und die Qualifikation seiner Arbeitskräfte aus:
Zitat:
Von den Beschäftigten haben nämlich 5 Millionen einen 400-Euro-Job.
Mehr als 2,2 Millionen verdienen mit einem Mini-Job etwas dazu.
900.000 Deutsche arbeiten bei Zeitarbeitsfirmen.
http://www.bueso.de/news/stoppt-dein...g-deutschlandsZitat:
Aber noch schlimmer: 2010 arbeiteten fast ¾ aller Beschäftigten im Dienstleistungssektor. Von unter 60% im Jahre 1991 erhöhte sich dieser Anteil auf 73,5% im Jahre 2010. Und im produzierenden Gewerbe sank der Anteil an der Beschäftigung von zuvor schon niedrigen 29,3% auf 18,9%!
In der Land- und Forstwirtschaft waren in den letzten fünf Jahren nur noch 2,1% aller Beschäftigten tätig; 1991 war die Zahl fast doppelt so hoch. Im Baubereich waren 2010 nur noch 5,5% aller Beschäftigten tätig - um fast ein Drittel weniger als 1991.