AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Zitat:
Zitat von
mathetes
Kleinstwagen in Zukunft elektrisch, Sauger sind nur als Hybrid sparsam genug -> Toyota. Das ist ja das Problem, sparsame Autos, seien es Diesel oder Benzindirekteinspritzer hauen das was sie an Co2 einsparen an Schadstoffen wieder raus, brauchen also eine aufwändige Abgasreinigung, saubere Autos (Sauger) sind wiederum nicht sparsam genug. Grüne oder blaue Plakette sagt nichts über den Verbrauch aus, ein 12 Zylinder Sauger würde wahrscheinlich eine blaue Plakette bekommen, selbst bei 30L Verbrauch im Stadtverkehr. Das ist ja mit das Problem, früher hätte man eben einen sparsamen Diesel in einen Kleinstwagen gebaut (ob das technisch Sinn macht sei mal dahingestellt, Diesel und Kurzstrecke vertragen sich nicht), aber durch den Dieselskandal ist der Diesel eben in Verruf geraten und den Diesel/Direkteinspritzer so sauber wie einen Saugbenziner zu bekommen ist eben teuer und lohnt sich bei Kleinstwagen nicht. Ich bin kein Techniker, wenn ich Blödsinn rede, möge man mich korrigieren, aber das ist mein Stand der Dinge.
Das kann ich so nicht stehen lassen :D. Kleine Benziner bzw. Saugrohreinspritzer mit z.B. 1,2l Hubraum, verbrauchen sehr wenig Sprit.
Schau hier auf Spritmonitor https://www.spritmonitor.de/de/ueber...ml?powerunit=2
- Panda CNG - Durchschn. 3,2x Kg
- Panda Benzin - " 4,5xl
- Ford Fiesta Benzin - " -4,5xl
- Opel Corsa " Benzin - " 3,5xl
usw ...
Kleine Stadtfahrzeuge verbrauchen sehr wenig Sprit. Der Co2 Ausstoß wäre zwar teils immer noch höher als zugelassen, allerdings sind es nur Angaben der Fahrer ohne Gewichtsreduktion, so wie die Hersteller ihre Fahrzeuge gerne preparieren.
Die Benzindirekteinspritzer sind inzwischen sehr sauber. Der Benzinpartikelfilter ist sehr wirksam. Feinstaub ist somit passe.
Der Diesel wiederum ist eine Umweltsau. Den wird man wie Du schon sagtest, in Kleinwagen nicht mehr verbauen. Den werden die auch niemals sauber bekommen bzw. nicht ohne die Abgase aufwendig zu reinigen. Außerdem, wer weiß was es letztendlich kosten wird, die Filter ständig zu wechseln. Adblue kommt ja auch noch hinzu.
Zitat:
Die Südländer die am meisten Kleinwagen kaufen, sind durch Corona bzw. die Folgen (einbrechender Tourismus) am meisten gebeutelt, also werden gerade die Probleme bekommen. Die Alternative zu einem neuen Mittelklassewagen ist kein neuer Kleinwagen sondern das alte Auto weiter fahren oder ein Gebrauchter, in Italien vll. ein Moped statt eines Autos.
Und ja, die meisten Hersteller werden Probleme bekommen, weil wir in einer beispiellosen Rezession sind, es wird die unteren Einkommensschichten aber am härtesten treffen und damit auch die Hersteller, die eher die unteren Einkommensschichten bedienen. Der Vorteil von VW ist der chinesische Markt, gerade da ist das neue Stellantis kaum vertreten.
Wenn die EU an diesen Plänen festhält, gibt es kaum Alternativen zu E-Autos und Hybriden, oder eben Wasserstoff.
Ich sehe es ein wenig anders ..
- Ja, viele werden ihr Fahrzeug noch lange weiterfahren.
- Ja, die Südländer werden weniger Autos kaufen und sehr wahrscheinlich, mehr Roller fahren und zu Fuß gehen.
- Nein, die Kleinwagenhersteller werden nicht mehr Probleme bekommen als andere. Denn, u.a. die Deutschen werden vermehrt günstige Autos kaufen.
Ich denke nicht, dass sich Wasserstoff großartig durchsetzten wird. Hybrid (z.B. Toyota) sollte man auch nur als Zwischenlösung sehen.
Mein Tipp, E-Autos.. Tesla & Partner forschen intensiv an immer mehr neueren Akkutechnologien.
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
@ Mandarine
Ich will jetzt nicht weiter ewig über Abgaswerte und Kleinwagen diskutieren, bin auch kein Techniker, du siehst die Chance von Stellantis im Kleinwagensegment, ich sehe die Chancen im Zutritt zum US Markt und den SUVs und Trucks (Jeep und Ram, so gesehen ist das neue Stellantis dann auch kein typischer Kleinwagenbauer mehr, das wäre dann eigentlich nur noch Renault) und eben bei Synergieeffekten in den unteren Segmenten, was das für Opel bedeutet wenn sie zwischen den Interessen von Franzosen und Italienern zerrieben werden wird man sehen, ich würde die Namensrechte an Opel und Lancia an die Chinesen verkaufen.
Wenn du in E-Autos die Zukunft siehst wundert bei deine Begeisterung, FCA gilt in diesem Bereich als besonders abgeschlagen im Vergleich zur Konkurrenz. PSA hat nun immerhin einen elektrischen Kleinwagen auf den Markt gebracht, aber die Konkurrenz ist weiter, das hier soll aber kein E-Auto Thread werden.
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Das insolvente E-Auto Startup e.go aus Aachen hat einen Investor gefunden und kann den Betrieb fortsetzen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...tart-in-sicht/
Zur Zukunft von Stellantis gibt es einen ausführlichen Thread bei Motortalk, hoffe verlinken ist erlaubt:
https://www.motor-talk.de/news/fiats...tml#!page=1340
Wies aussieht will man an allen italienischen Marken festhalten, das hieße wahrscheinlich auch neue Modelle unter dem Label Lancia. Das Kleinstwagen Segment (also unterhalb der Poloklasse) will man wohl ganz aufgeben.
Immer wieder interessant, wie ausgerechnet das Kleinstwagen-Segment den EU-Flottenverbräuchen zum Opfer fällt und nicht etwa große Fahrzeuge:
https://www.autozeitung.de/co2-grenz...us-195980.html
Zitat:
Und ab 2030 zieht die EU die Daumenschrauben weiter an: Dann sinkt der CO2-Flottengrenzwert um 37,5 Prozent auf nur noch 59 g/km. Zum Vergleich: In den USA ist bereits das Ziel von 113 g/km für 2020 hoch umstritten, Japan hat seine Autoindustrie auf 117 g/km eingeschworen. Wenn die Autokonzerne die Strafen nicht an ihre Aktionäre weiterreichen wollen, werden die Hersteller die Bußen auf den Kaufpreis der Neuwagen aufschlagen. Bei großen Fahrzeugen und SUV wird das funktionieren, nicht jedoch bei den City-Cars: Allein die ab 2020 geltenden Grenzwerte würden bei einem Fiat Panda zu einem Bußgeld von 3800 Euro pro Auto führen. Dabei ist die Gewinnmarge der Autohersteller bei den spitz auf Knopf gerechneten Kleinstwagen ohnehin gering.
Noch strengere Flottenverbräuche bis 2030
Die Flottenverbräuche sollen noch stärker gesenkt werden:
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...enbericht.html
Statt um 37,5% bis 2030, nun um 50%. Der Artikel verrät nicht was das Basisjahr ist, evtl. 2020, das bedeutet, die Autobauer müssen noch mehr E-Autos verkaufen ob sie wollen oder nicht, mit normalen Autos wird man diese Werte nicht erreichen können. Alternative wäre Wasserstoff.
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
das Neueste von der EU & Kanonenuschi, die EU Autoindustrie wird wahrscheinlich komplett angewickelt werden
https://www.wochenblick.at/schluss-m...stiges-verbot/
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Zitat:
Zitat von
marion
Der Artikel ist mir zu reißerisch, die Flottenverbräuche für 2030 wurden ja schon verschärft, es betrifft auch nicht nur die deutschen Autobauer sondern auch die Franzosen/Italiener und die deutschen Autobauer bauen ihre Autos in ganz Europa. Wenn es so kommt würde es also Arbeitsplätze überall in Europa kosten. Die erste Fabrik die übrigens ganz zu macht ist das Smart-Werk in Frankreich.
Vll. etwas zu früh, wird noch als Gerücht bezeichnet, aber der VW Konzern könnte sich von ein paar Marken trennen und zwar Bugatti, Bentley und Lamborghini, Seat könnte zu Cupra werden, frühere VW Chefs wollten meine ich schon Seat zu einer Art spanischen Alfa Romeo machen, vll. zieht man das jetzt durch.
https://www.auto-motor-und-sport.de/...mac-verkaufen/
Zitat:
Neben Bugatti tastet Diess auch noch weiter das Erbe von Piëch an. Lamborghini, Bentley, Ducati, Italdesign und Seat stehen auf dem Prüfstand.
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Zitat:
Zitat von
mathetes
Der Artikel ist mir zu reißerisch, die Flottenverbräuche für 2030 wurden ja schon verschärft, es betrifft auch nicht nur die deutschen Autobauer sondern auch die Franzosen/Italiener und die deutschen Autobauer bauen ihre Autos in ganz Europa. Wenn es so kommt würde es also Arbeitsplätze überall in Europa kosten. Die erste Fabrik die übrigens ganz zu macht ist das Smart-Werk in Frankreich.
Vll. etwas zu früh, wird noch als Gerücht bezeichnet, aber der VW Konzern könnte sich von ein paar Marken trennen und zwar Bugatti, Bentley und Lamborghini, Seat könnte zu Cupra werden, frühere VW Chefs wollten meine ich schon Seat zu einer Art spanischen Alfa Romeo machen, vll. zieht man das jetzt durch.
https://www.auto-motor-und-sport.de/...mac-verkaufen/
Bei VW, kommen jetzt die MAN Probleme dazum wo man Tausende entlassen will. VW, Mercedes produzierten sowieso vorher schon auf Halde, mieten dazu Flugfelder an
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Ab 2035 möchte Herr Söder in Bayern keine Verbrenner mehr neu zulassen.
Vorbild ist Kalifornien.
https://www.br.de/nachrichten/bayern...corona,SBbrmsA
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Zitat:
Zitat von
Veruschka
Dann kaufe ich mir eben einen Benziner. Wie immer
AW: Fusionen, Insolvenzen und weitere Entwicklungen in der Autobranche
Zitat:
Zitat von
Veruschka
Insolvente Arbeitgeber und entlassene Arbeitnehmer brauchen keine Autos mehr um
in den Betrieb oder zur Arbeitsstelle zu fahren. Privat- und Urlaubsreisen mit dem Auto,
sind genauso obsolet wie Massentourismus mit Grossflugzeugen und Kreuzfahrtschiffen.