AW: Schreiblernhilfe für die deutsche Schrift
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König
Die
Schreibschule der deutschen Schrift. Eine Anleitung zum selbständigen Erlernen der deutschen Schreibschrift von
Helmut Delbanco
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ist bei
Amazon.de für nur 2,50 € zu erwerben.
Ich habe mir das 56 Seiten starke Heft, das sich an der Sütterlinschrift orientiert, besorgt und bin seither fleißig am Üben, wann immer ich Zeit und Lust verspüre. Mit großer Sicherheit werde ich die Schrift bald beherrschen. Jedem, der schon immer mal nebenbei eine altdeutsche Schrift erlernen wollte, sei dies Heft anempfohlen.
also, meine mutter ist 85 jahre alt und hat mir noch das alte deutsch lesen beigebracht, beherrsche ich fast in perfektion, doch das was du da zeigst können glaube ich nur die toten aus der damaligen zeit lesen:happy:
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was glaubst du, warum die nur 2,50 kostet
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KuK
Da hat der König aber ins Klo gegriffen. Die deutsche Sütterlin-Schrift ist nur ganz kurz gelehrt worden, weil man dort keine Aufdruckunterschiede zwischen Auf- und Abschwüngen mehr lernen brauchte und so eine Pfannenfeder verwenden konnte (ähnlich wie ein Füllfederhalter).
Die "richtige" deutsche Schrift ist die "Deutsche Kurrentschrift", die man mit einfacher Feder schreiben muß. Diese Schrift war in Deutschland seit dem Mittelalter bis etwas 1928 in Gebrauch.
Naja der Unterschied zwischen den beiden ist ja nun ziemlich minimal.
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Moin, Annulator!
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annullator
Naja der Unterschied zwischen den beiden ist ja nun ziemlich minimal.
Für einen Berliner Wadenbeißer, der Comic-Figuren im Avatar verwendet, mögen die Unterschiede minimal erscheinen. Für Kulturträger erschienen sie so groß, daß im Deutschen Reiche dazu eine sehr langfristige Diskussion entfacht wurde. Die Befürworter sahen eine Erleichterung des Lehrbetriebes und weniger Papierverbrauch.
Die Traditionalisten vermißten den adäquaten Stil und die Eleganz der Kurrentschrift. Zudem mußten reichsweit neue Schreibfedern angeschafft werden...
Fest steht, daß es sich bei der Sütterlin-Schrift um eine Verarmung der gebräuchlichen Kurrentschrift handelt. Aber kulturelle Verarmung ist ja auch bei den meisten Comic-Konsumenten anzutreffen. Die finden das nicht schlimm nach dem Motto: "Wissen ist Macht, nix wissen macht nix!"
Mit farbigen Grüßen,
KuK
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KuK
Für einen Berliner Wadenbeißer, der Comic-Figuren im Avatar verwendet, mögen die Unterschiede minimal erscheinen. Für Kulturträger erschienen sie so groß, daß im Deutschen Reiche dazu eine sehr langfristige Diskussion entfacht wurde. Die Befürworter sahen eine Erleichterung des Lehrbetriebes und weniger Papierverbrauch.
Die Traditionalisten vermißten den adäquaten Stil und die Eleganz der Kurrentschrift. Zudem mußten reichsweit neue Schreibfedern angeschafft werden...
Fest steht, daß es sich bei der Sütterlin-Schrift um eine Verarmung der gebräuchlichen Kurrentschrift handelt. Aber kulturelle Verarmung ist ja auch bei den meisten Comic-Konsumenten anzutreffen. Die finden das nicht schlimm nach dem Motto: "Wissen ist Macht, nix wissen macht nix!"
Ich lese keine Comics. Solche dämlichen Anspielungen kannst Du Dir sparen. Ich habe die Kurrentschrift noch in der Grundschule gelernt (komischer Lehrer, der lieber seinen eigenen Lehrplan machte). Natürlich ist das eine Verarmung. Aber wenn Du die Sütterlinschrift kannst, ist es nicht schwer, sich eine richtige Feder zu besorgen, und noch auf richtigen Schwung und Strichstärke zu achten.
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annullator
Ich lese keine Comics. Solche dämlichen Anspielungen kannst Du Dir sparen. Ich habe die Kurrentschrift noch in der Grundschule gelernt (komischer Lehrer, der lieber seinen eigenen Lehrplan machte). Natürlich ist das eine Verarmung. Aber wenn Du die Sütterlinschrift kannst, ist es nicht schwer, sich eine richtige Feder zu besorgen, und noch auf richtigen Schwung und Strichstärke zu achten.
He, Comics sind in Ordnung, da werden mehr kontroverse Themen diskutiert als in mancher Tageszeitung und die künstlerische Leistung steht ja wohl außer Frage. Also immer locker bleiben und nicht wegen ner alten Schreibschrift nen Battle anzetteln. :)
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KuK
Moin, Annulator!
Für einen Berliner Wadenbeißer, der Comic-Figuren im Avatar verwendet, mögen die Unterschiede minimal erscheinen. Für Kulturträger erschienen sie so groß, daß im Deutschen Reiche dazu eine sehr langfristige Diskussion entfacht wurde. Die Befürworter sahen eine Erleichterung des Lehrbetriebes und weniger Papierverbrauch.
Die Traditionalisten vermißten den adäquaten Stil und die Eleganz der Kurrentschrift. Zudem mußten reichsweit neue Schreibfedern angeschafft werden...
Fest steht, daß es sich bei der Sütterlin-Schrift um eine Verarmung der gebräuchlichen Kurrentschrift handelt. Aber kulturelle Verarmung ist ja auch bei den meisten Comic-Konsumenten anzutreffen. Die finden das nicht schlimm nach dem Motto: "Wissen ist Macht, nix wissen macht nix!"
Mit farbigen Grüßen,
KuK
Deine Beiträge, wenn auch zuweilen mit dem unnötigen Gestus eines penetrant arroganten und nervtötenden Misanthropen durchsetzt, sind stets informativ und zeugen ständig von großem Wissen.
Indes sieht unser Nachbar Frankreich die Sache mit den Comics bedeutend anders. Dort sind sie immerhin eine literarisch anerkannte Größe des kulturellen und politischen Lebens.
Insgesamt bewirfst Du durch Dein kulturelitäres Gehabe viele Dinge vorschnell mit Dreck.
http://www.sezession.de/2949/comics-1.html
http://www.sezession.de/3137/comics-...und-siggi.html
http://www.sezession.de/3928/comics-...es-martin.html
http://www.sezession.de/wp-content/u...s1-480x182.jpg
Comic-Adaption des Romans "Sept Cavaliers" von Jean Raspail, gezeichnet von Jacques Terpant.
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Makkabäus
Danke für den Tip ! Ich habe zwei alte Werke die in dieser Schrift geschrieben sind. Einmal Joseph Goebbels "Das erwachende Berlin" und eine Ausgabe der politischen Monatszeitung "Volk und Reich" mit dem Thema Bolschewismus 1936.
Ich werde mir das auf jeden Fall zulegen. :sier:
Bist Du Dir sicher, daß die Dir vorliegenden Werke in Sütterlin (altdeutscher Schreibschrift) und nicht in Fraktur (altdeutscher Druckschrift) geschrieben stehen? Das wundert mich, weil ich Sütterlin/Kurrent nur in alten Briefen oder in Überschriften von manchen alten Zeitungsartikeln gesehen habe.