AW: Der Akku - am Beispiel VW
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BlackForrester
Das ist ja die Thematik beim laden - bei mir im Kreis (und der Kreis ist nicht gerade klein) findest Du EIN 150 KW-Lader (da fahre ich dann locker 40 Kilometer über die Dörfer - einfach) oder so ein halbes Dutzend 50 KW-Lader (der nächste sind 8 Kilometer weeg, einfach und ist - egal wann ich dort vorbeifahre - besetzt), ansonsten findest Du noch einige Wenige 22 KW-Lader, etwas mehr 11 KW-Lader und etliche 3,7 bzw. 2,6KW-Lader.
Für Jemand der keinen eigenen Stellplatz stellt sich da die Frage eines e-Kfz nicht - denn eine mindestausreichende Ladeinfrastruktur ist faktisch nicht vorhanden und wird auch auf nicht absehbare Zeit nicht vorhanden sein...weil es sich nicht lohnt.
Kannst Du nicht einfach einen Akku in den Kofferraum legen und den als Zwischenspeicher nutzen ? Dann kannst Du ihn abends mit in Deine Wohnung nehmen und an die Steckdose anschließen und tagsüber an das Auto zum Laden klemmen. So 20 Ah Akkus gibt es schon preiswert bei Conrad.
AW: Der Akku - am Beispiel VW
Im E-Golf ist ein gewaltiger Motor drin, zugepflastert mit chinesischen Aufklebern. Was ist in ID-dingsbums drin? Ausnahmsweise deutsche Technik?
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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Merkelraute
Kannst Du nicht einfach einen Akku in den Kofferraum legen und den als Zwischenspeicher nutzen ? Dann kannst Du ihn abends mit in Deine Wohnung nehmen und an die Steckdose anschließen und tagsüber an das Auto zum Laden klemmen. So 20 Ah Akkus gibt es schon preiswert bei Conrad.
Was willst Du denn mit 20 Amperestunden? Smartphone laden?
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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BlackForrester
Den Bericht kenne ich - den würde ich persönlich mit sehr viel vorsichti genießen, da in dem Bericht etliche Frage offen sind bzw. Ungereimtheiten sich ergeben,
Persönlich finde ich, dass diese un dähnliche "inszenierten" (?) Horrorszenarien von der eigentlichen Thematik / Problematik in der Hinsicht auf die e-Mobilität ablenken sollen.
Kein Akku erlaubt eine Mobilität wie ein Verbrenner. Sobald man normal schnell fährt halbiert sich die Reichweite. Bei echtem Tempo bis 100 Km....auch bei Tesla.
Dazu kommt, selbst Schnellladen reduziert die Lebensdauer des Akkus erheblich.
Dazu kommt, die zahlreichen Stellmotoren im EAuto werden mit der Zeit den Geist aufgeben, was ich beim Diesel, der wenige hat, auch erlebt habe
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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hamburger
Kein Akku erlaubt eine Mobilität wie ein Verbrenner. Sobald man normal schnell fährt halbiert sich die Reichweite. Bei echtem Tempo bis 100 Km....auch bei Tesla.
Dazu kommt, selbst Schnellladen reduziert die Lebensdauer des Akkus erheblich.
Dazu kommt, die zahlreichen Stellmotoren im EAuto werden mit der Zeit den Geist aufgeben, was ich beim Diesel, der wenige hat, auch erlebt habe
Dazu mal ein paar Zahlen eines Benzinerns aus Langeweile getestet. Immer dieselbe Strecke. Keine besonderen Vorkommnisse
Tempomat 120 km/h : Verbrauch 8,8 l/100 km
Tempomat 130 km/h: Verbrauch 8,5 l/100 km
Tempomat 150 km/h: Verbrauch 9,4 l/100 km/h (hier allerdings haufigeres Abbremsen / Tempomat aus erforderlich)
Zeitunterschied auf 500 km: max. 15 Minuten
Weiterer Vergleich: dieselbe Strecke so schnell wie möglich, aber vmax auf 230 km/h begrenzt. 11,2 l/100 km, 20 Minuten schneller
Restreichweite immer über 400 km
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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hamburger
Kein Akku erlaubt eine Mobilität wie ein Verbrenner. Sobald man normal schnell fährt halbiert sich die Reichweite. Bei echtem Tempo bis 100 Km....auch bei Tesla.
Dazu kommt, selbst Schnellladen reduziert die Lebensdauer des Akkus erheblich.
Dazu kommt, die zahlreichen Stellmotoren im EAuto werden mit der Zeit den Geist aufgeben, was ich beim Diesel, der wenige hat, auch erlebt habe
Bzgl. der Reicheitenleistung hast Du recht - bei der sogenannten Richtgeschwindigkeit von Tempo 130 muss man in etwa 1/3 der von den Herstellern angegebenen Reichweite abziehen - und zwar mit einer gewissen Tolerant bei ALLEN e-Kraftfahrzeugen. Dabei ist der Spitzenreiter bei der "optimistischen" Reichweiteneinschätzung dann noch ausgerechet Tesla - das große e-Vorbild.
Bzgl. dem Akku hast Du auch vollkommen recht - man mag da mit Garantie faseln (und lese dann ´mal die Garantiebedingungen von VW)- ein Akku, welche überwiegend nur DC geladen wird geht relativ schnell in die Knie. Deshalb redet man ja neuerdings von "Nettoakkukapazität" - sprich man lässt aufgebaute Kapazität des Akku ungenutzt um diesem zu einer längeren Lebensdauer zu verhelfen (das wäre in etwa so, als würde man einen 50 Liter Tank im Pkw verbauen, in welchen man aber nur 40 Liter tanken kann - Ressorucencerschwendung)
Bzgl. den Stellmotoren - schau Dir an, was da heute in ALLEN Kraftfahrzeugen verbaut wird, das ist kein Argument zumal Du einem Benziner / Diesel / Gasantrieb deutlich mehr bewegliche Teile und damit deutlich mehr Fehlerquellen hast.
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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Schwabenpower
Dazu mal ein paar Zahlen eines Benzinerns aus Langeweile getestet. Immer dieselbe Strecke. Keine besonderen Vorkommnisse
Tempomat 120 km/h : Verbrauch 8,8 l/100 km
Tempomat 130 km/h: Verbrauch 8,5 l/100 km
Tempomat 150 km/h: Verbrauch 9,4 l/100 km/h (hier allerdings haufigeres Abbremsen / Tempomat aus erforderlich)
Zeitunterschied auf 500 km: max. 15 Minuten
Weiterer Vergleich: dieselbe Strecke so schnell wie möglich, aber vmax auf 230 km/h begrenzt. 11,2 l/100 km, 20 Minuten schneller
Restreichweite immer über 400 km
Du musst aber fairerweise zugeben, solche Verbräuche erreichst Du nur auf Langstrecke.
Mein Diesel bewegt sich auf Langstrecke (Fahrprofil 25 Kilometer bis zur Autobahn A81, dann permanent Autobahn bis nach Würzburg, quer durch Würzbürg, weiter auf der A7 nach Hamburg und dann ca. 20 Kilometer Stadtverkehr in Hamburg) bei einer Temporange von 120 - 130 Kilometer im Bereich von 6 Liter (+ / - 5%) und dann ist man in etwa 7 Stunden unterwegs.
Selbige Strecke kannst Du auch im D-Zug Tempo hinter Dich bringen, dann frißt der Diesel so um die 9,5 - 9,9 Liter - du gewinnst dann allerdings gut und gerne 2 Stunden.
Ich spreche allerdings nicht von Fahrten am Tag, sondern um kurz nach Mitternacht auf die Autobahn und zum Frühstück in Hamburg....
Mit einem Stromer kommst Du - egal welches Verkehrsaufkommen - nicht einmal in die Nähe der 5 Stunden, auch nicht in die Nähe von 6 Stunden, selbst 7 Stunden wird schon extrem tricky und die "Ladekosten" (weil Du ja auf Schnellalder angewiesen bist) übersteigen die Spritkosten deutlich.
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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Merkelraute
Kannst Du nicht einfach einen Akku in den Kofferraum legen und den als Zwischenspeicher nutzen ? Dann kannst Du ihn abends mit in Deine Wohnung nehmen und an die Steckdose anschließen und tagsüber an das Auto zum Laden klemmen. So 20 Ah Akkus gibt es schon preiswert bei Conrad.
Wenn mich die e-Lobby als "Referenz" heranziehen würde, dann wäre die e-Mobilität morgen tot :D...mit einem 20 KWh-Akku käme ich wohl gerade einmal so zur Arbeit (immer mit dem Risiko schieben zu müssen).
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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BlackForrester
Du musst aber fairerweise zugeben, solche Verbräuche erreichst Du nur auf Langstrecke.
Mein Diesel bewegt sich auf Langstrecke (Fahrprofil 25 Kilometer bis zur Autobahn A81, dann permanent Autobahn bis nach Würzburg, quer durch Würzbürg, weiter auf der A7 nach Hamburg und dann ca. 20 Kilometer Stadtverkehr in Hamburg) bei einer Temporange von 120 - 130 Kilometer im Bereich von 6 Liter (+ / - 5%) und dann ist man in etwa 7 Stunden unterwegs.
Selbige Strecke kannst Du auch im D-Zug Tempo hinter Dich bringen, dann frißt der Diesel so um die 9,5 - 9,9 Liter - du gewinnst dann allerdings gut und gerne 2 Stunden.
Ich spreche allerdings nicht von Fahrten am Tag, sondern um kurz nach Mitternacht auf die Autobahn und zum Frühstück in Hamburg....
Mit einem Stromer kommst Du - egal welches Verkehrsaufkommen - nicht einmal in die Nähe der 5 Stunden, auch nicht in die Nähe von 6 Stunden, selbst 7 Stunden wird schon extrem tricky und die "Ladekosten" (weil Du ja auf Schnellalder angewiesen bist) übersteigen die Spritkosten deutlich.
Klar Langstrecke. 500 km, steht ja auch da. Davon rund 70 km Bundesstraße, sonst Autobahn.
Im Stadtverkehr nutze den ja nicht. Auf der täglichen Pendelstrecke ca. 25 km), auf Bundesstraße sind es rund 10 Liter. Auf dem Weg liegen 8 Tankstellen.........
AW: Der Akku - am Beispiel VW
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Schwabenpower
Genau das meinte ich.
Für meine Frau dagegen kein Problem: kann zu Hause und im 8 km entfernten EKZ laden
...wobei die nicht vorhandene Ladeinfrastruktur von der e-Lobby im Grunde immer negiert wird. Ja, in Ballungszentren hat man ausreichend Ladestationen, links und rechts der Autobahnen wohl auch - sobald Du aber aufs flache (oder auch hügelige) Land kommst ist es aus damit.