AW: Als Christ in einer untergehenden Welt
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Gurkenglas
Du hast ein vollkommen verklärtes Bild vom Christentum und deshalb hast du auch solch hohe Erwartungen. Was bitte erwartest du auch für eine echte Menschlichtkeit von einer Religion, die mitunter der größte Akteur und Anstifter des großen Volksaustausch ist? Christen waren zu allen Zeiten die Hilfspaten der Vergewaltiger unseres Volkes. Diese teuflische Haltung wurde ihnen direkt von Jesus ins Herz gelegt.
Das scheint mir jetzt doch etwas zu gewagt und ungerecht. Übrigens: Die Bibel hat auch ein Altes Testament, wo man weitaus umfangreichere Lebensweisheiten lernen kann. Wir sollten froh sein, dass die Christen es nicht komplett über Bord geworfen haben, wie es schon seit Ewigkeiten beabsichtigt war.
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antiseptisch
Das scheint mir jetzt doch etwas zu gewagt und ungerecht. Übrigens: Die Bibel hat auch ein Altes Testament, wo man weitaus umfangreichere Lebensweisheiten lernen kann. Wir sollten froh sein, dass die Christen es nicht komplett über Bord geworfen haben, wie es schon seit Ewigkeiten beabsichtigt war.
Wie sagte dein geistiger Pädagoge:
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6)
AW: Als Christ in einer untergehenden Welt
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BRDDR_geschaedigter
Natürlich leben wir seit dem Sündenfall in einer untergehenden Welt. Glaubst du nicht mal an die Offenbarung?
Und du glaubst an die Story mit Adam und Eva und der sprechenden Schlange? :haha: Wie alt bist du, Junge?
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Es aht doch schon in den 50ern, 60ern angefangen. Ich bin in den 60ern geboren und unter der Prämisse erzogen worden, gut zu funktionieren.
Als Arbeiterfamilie haben meine Eltern auf die anderen Arbeiter (!) herabgeguckt und uns Kinder mit aller Macht zum Abi gedrillt, was natürlich in die Hose gegangen ist.
Gelernt haben wir, dass wir einen guten Job bekommen, viel geld verdienen müssen und uns ansonsten selber verwirklichen sollen, was immer auch damit gemeint gewesen sein soll.
Vereine? Pah, wir sind Individuen und machen nichts mit Anderen und wenn, dann nur, wenn wir der erste Mann an der Spritze sind. Da alle anderen ach so gedacht haben, hat man nicht so viel zusammen gemacht.
Zusammenhalt unter Nachbarn, im Viertel oder Dorf? Fehlanzeige. Ellenbogen, man muss besser sein als der Andere, anstett zu helfen, wurde lieber argwöhnisch gelunzt und sich über kleine Fehler gefreut.
Kinder bekommen? Pah, das sschränkt im Konsum ein, ist was für Spießer, wollen wir etwa Spießer sein?`Nein!! Selbstverwirklichung geht nur ohne Kinder, zumindest ohne eigene.
Wer Kinder mag, kann sich ja um anderer Leute Kinder kümmern, die Neger beispielsweise, die bräuchten da jemanden, man muss die auch nicht direkt nach Hause nehmen, also lieber etwas geheuchelte Fürsorge, um die eigenen Gefühle zu befriedigen, und gut ist.
Gottseidank habe ich noch die Kurve gekriegt, viele andere aber nicht. Und jetzt fällt uns diese Gesellschaft krachend vor die Füße.
Wenn wir uns nicht schleunigst auf die Werte zurückbesinnen, "mit denen man ein KZ führen kann" und die zutifst rechts und braun sind, wird dieses Land innerhalb der nächsten 30 Jahre zerfallen.
Und ich werde dann nicht trauern.
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Gurkenglas
Und du glaubst an die Story mit Adam und Eva und der sprechenden Schlange? :haha: Wie alt bist du, Junge?
Sieh dir mal seine Signatur an. Das trifft 1:1 auf dich zu.
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Sathington Willoughby
Es aht doch schon in den 50ern, 60ern angefangen. Ich bin in den 60ern geboren und unter der Prämisse erzogen worden, gut zu funktionieren.
Als Arbeiterfamilie haben meine Eltern auf die anderen Arbeiter (!) herabgeguckt und uns Kinder mit aller Macht zum Abi gedrillt, was natürlich in die Hose gegangen ist.
Gelernt haben wir, dass wir einen guten Job bekommen, viel geld verdienen müssen und uns ansonsten selber verwirklichen sollen, was immer auch damit gemeint gewesen sein soll.
Vereine? Pah, wir sind Individuen und machen nichts mit Anderen und wenn, dann nur, wenn wir der erste Mann an der Spritze sind. Da alle anderen ach so gedacht haben, hat man nicht so viel zusammen gemacht.
Zusammenhalt unter Nachbarn, im Viertel oder Dorf? Fehlanzeige. Ellenbogen, man muss besser sein als der Andere, anstett zu helfen, wurde lieber argwöhnisch gelunzt und sich über kleine Fehler gefreut.
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Gut erkannt. Manchmal muss man die Mitmenschen daran erinnern, dass wir ein völlig destruktives Leben führen. Aber da das im größeren Maßstab abläuft und keiner allein was dagegen tun kann, muss das Schicksal wohl seinen Lauf nehmen.
Gegen Dekadenz hilft wohl nur bittere Armut.
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antiseptisch
Ich war heute mal wieder im Gottesdienst in einer freikirchlichen Gemeinde. Der große Saal dürfte 500 Leute unterkriegen, heute waren es ca. 300. Vom Altersdurchschnitt gut durchmischt, viele Junge und auch viele Ältere. Aber: Ich habe mal wieder keine einzige Familie sehen können. Einige Mütter mit Babys oder Kleinkindern, wo man sich fragt, wo der Mann ist, oder ob es einen gibt. Dann einige Klatschtanten und viele, sehr viele weibliche Singles, denen man es ansieht, dass sie am liebsten ihren Hund mitgebracht hätten. Moslems, die eine Simultanübersetzung bekommen, sind jetzt seit über einem Jahr nicht mehr angesagt, GOTT sei Dank. Ungefähr die Hälfte der Gläubigen sieht aus, als hätten sie zumindest Bekannte da, aber die andere Hälfte geht als Einzelgänger wieder nach Hause.
Der Pastor bittet manchmal die Menschen während des Gottesdienstes, sich doch bitte mit den Nachbarn in der Sitzreihe bekannt zu machen und sich die Hand zu geben. Viele Menschen machen das nur widerwillig, und manche nehmen Abstand von älteren Gläubigen. Was soll das? Muss man eine abfaulende Gesellschaft so noch animieren, sich doch bitte nicht so asozial zu verhalten? Ich finde es immer befremdlicher, Da findet überhaupt kein Austausch mehr statt, trotz modernster Technik. Aber das ist wohl das kleinste Problem. Für ausländische Gläubige sieht das bestimmt befremdlich aus, wie anonym hier alles geworden ist. Ich gehe davon aus, dass sich die Jüngeren auch nur von der Schule her kennen, denn neue Bekanntschaften wird es kaum geben, nur weil man nebeneinander sitzt.
Ich habe da zu meinen schlimmsten Zeiten mal bei der Seelsorgennummer angerufen. Und kein Witz: Derjenige am Telefon (war eine Handynummer) wollte wissen, woher ich seine Nummer habe. Da habe ich gesagt, die steht im Flyer drin. Er meinte nur, er wäre zwar im Leitungsteam, könnte sich nicht daran erinnern, die Nummer jemandem in der Kirche gegeben zu haben. Ich sollte doch bitte sonntags in den Gottesdienst gehen, da könnte dann jemand für mich beten. :crazy:
Mal ehrlich: Muss man dazu noch viel sagen?
Dann ist die Kirche bzw. das Christentum wohl keine identitäts- und gemeinschaftsstiftende Religion mehr.
Also eine leere Hülle.
Wahre Gleichgesinnte findet man auch nicht in christlichen Fragen, sondern z.B. bei der Frage, wie sie es mit Deutschland halten, wie sie zu ihrem Volk stehen.
Glotzt dich die betreffende Person mit fragenden Augen an, kannst du es gleich vergessen. In den Kirchen wird doch sowieso nur das Gutmenschentum gepredigt, die Lehre der Selbstverleumdung.
Geh lieber in den Wald und rede mit den Vögeln, das ist sinnvoller, als mit Christen zu kommunizieren.
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antiseptisch
Sieh dir mal seine Signatur an. Das trifft 1:1 auf dich zu.
Bübchen, DU wimmerst hier doch wegen der vermeintlichen Kaltherzigkeit unter Christen. Das Christentum besitzt eine tief verwurzelte, religiös aufgeladene und durch eine Wüstengottheit legitimierte Sklavenmoral und Sklaven sind bekanntlich nur ihrem Herren moralisch verpflichtet. Untereinander benehmen sie sich stehts wie niedere Raubtiere. Dieses Problem ist kein neuzeitliches, sondern so alt wie die christliche Religionsstiftung selbst.
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antiseptisch
... Die Christen verstehen sich nicht mehr als freie Bürger, sondern ziehen sich immer mehr in ihre Schäfchen-Rolle zurück, denn sie haben ja ihren Pastor (Schafhirten), genauso wie Jesus es haben wollte. Mir wird gerade richtig schlecht. :kotz:
Den Satz verstehe ich nicht so ganz. Was wünschst du dir denn? Die meisten Pastoren sind doch so eng mit der Politik verwoben, dass man schon Dankbar sein kann, wenn da einer mal nicht das Hohelied auf die schwul-dekadente Multikultiwelt singt.
Christus wollte sicher keine Pastoren, die predigen, was das Volk hören will und wonach ihnen die Ohren jucken. Und wenn da einer mal sagt, dass man sich nicht an ungerechten Systemen beteiligen soll, was ist denn daran verkehrt? Christus hat sich auch nie in die weltlichen Belange eingemischt, war aber nie einer, der sich angepasst hat. Und er hat nicht versucht, diese Welt zu einem besserem Ort zu machen, sondern von seiner neuen Welt gepredigt! Das soll ein Christ auch machen. Die Welt durchaus beobachten, um die Zeichen seiner Rückkehr zu erkennen, aber nicht mit den Ungerechten an einem Strang ziehen.
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Gurkenglas
Bübchen, DU wimmerst hier doch wegen der vermeintlichen Kaltherzigkeit unter Christen. Das Christentum besitzt eine tief verwurzelte, religiös aufgeladene und durch eine Wüstengottheit legitimierte Sklavenmoral und Sklaven sind bekanntlich nur ihrem Herren moralisch verpflichtet. Untereinander benehmen sie sich stehts wie niedere Raubtiere. Dieses Problem ist kein neuzeitliches, sondern so alt wie die christliche Religionsstiftung selbst.
Tja, leider gibt es keine außer den drei abrahamitischen Religionen keine mehr außer den drei bekannten, auf der man neu aufsetzen könnte. Sekte will ich nicht, sind auch in der Regel zu Jesus-lastig.
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Zitat von Klopperhorst
Geh lieber in den Wald und rede mit den Vögeln, das ist sinnvoller, als mit Christen zu kommunizieren.
Die alten Germanen sind auch schon zu lange tot. Mist.