Zitat:
Mit den Midis habe ich wie schon anderorts gesagt kein Problem. Die Macht wird für mich nicht dadurch entmystifiziert, dass es eine biologische Komponente gibt, die sie für Wesen nutzbar macht.
Dass man dann auch versucht, per Midis zu dopen, ist für mich zunächst auch kein Problem, solange nichts (oder besser gesagt nichts langfristig funktionierendes) herauskommt. In TM wird ja erstmal nur von Fehlschlägen berichtet und auch Palpatines „Projekt“ mit dem eigenen Körper ist ja nur mäßig erfolgreich und wohl nur mit zusätzlichem Sith-Know-How gelungen. Snoke schient hier die Ausnahme zu sein, aber auch da weiß man ja über die Funktionsweise zu wenig.
Meine Erwartung, wie es mit Baby Yoda ausgeht: Man findet seine Rasse und es stellt ich heraus, dass diese Spezies eine Ausnahme in der Galaxis darstellt: alle Mitglieder sind (hoch)machtsensitiv. Nach bitteren Erfahrungen in der weit zurückliegenden Geschichte (sowohl innerhalb der eigenen Kultur aber auch beim Kontakt mit anderen Spezies) ist dieser Spezies klar geworden, dass sie, wenn sie offen leben, aufgrund ihrer Überlegenheit nur zwei Möglichkeiten haben: zu herrschen oder sogar zum Herrschen gedrängt zu werden oder sich immer verteidigen zu müssen gegen jene, die sie instrumentalisieren wollen oder in ihnen eine Bedrohung sehen. Also hat man sich verborgen, lässt aber den Mitglieder der eigenen Spezies unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, die Heimat zu verlassen und in der Galaxis zu leben (unter strikter Wahrung des Geheimnisses natürlich)
Möglicherweise ist auch diese einzigartige Stellung in der galaxisweiten Evolution der Grund, weshalb das Blut von Baby Yoda unter ganz bestimmten und seltenen Umständen einen (langfristig) stabilen Klon mit Machtfähigkeiten ausstatten kann. Dieser eine gelungene Versuch wird dann Snoke sein, der gerade gut genug ist, um als „Puppe“ zu dienen (das war natürlich nicht der Plan Gedeons, aber die LO macht einfach das bessere Angebot), aber eben nicht den ganzen Palpatine aufnehmen kann. Bei den Versuchen, Snoke erneut zu klonen, klappt es dann schon wieder nicht mehr (s. Behälter auf Exegol).
Das heißt, dass das Kind am Ende zu seiner Spezies zurückfindet und dort bleibt, verborgen vor der Galaxis, ehe es vielleicht mit 100-150 Jahren selbst zu denen gehört, die in die Galaxis zurückkehren.
Das wäre also meine Idee, aber ihr habt recht, wahrscheinlich wird es wirklich das Zeitreiseding und es IST Yoda…
Der fettgedruckte Teil weckt doch sehr Erinnerungen an jüdischen Opferkult, Auserwähltheit und Diaspora. Es ist ja offensichtlich, dass die Yoda-Rasse unter den Alien-Rassen in Jew Wars eine der Juden-Selbstdarstellungen ist. Weitere Beispiele sind Maz Kanata aus der Disney-Trilogie, Watto aus Episode 1 und die Jawas/Jewas. Watto ist natürlich kein vorbildliches Beispiel. Diente wohl dazu, die Vorstellung zu vertiefen, Hollywood würde von weißen Männern geleitet werden, die u.a. antisemitisch sind. In "The Clone Wars" kommt in einer der ersten Folgen ein Vertreter der Watto-Rasse vor, der wohl das Bild des gierigen Juden abschwächen sollte, welches mit Watto verkörpert wird.