AW: Schwarz-Geld will den Ausverkauf der deutschen Wirtschaft fördern
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Sprecher
Sehr blauäugig!
Ein ausländischer Investor der eine deutsche Firma kauft erlangt damit automatisch auch den Besitz aller Patente die von dieser Firma angemeldet wurden.
Gerade Asiaten die in Deutschland investieren tun dies in erster Linie um an diese Patente und deutsches Know-How zu kommen.
Ein Paradebesipiel dafür war BenQ. Nachdem man alles an deutschem know-How aufgesaugt und mitgenommen hatte wurden die Arbeitsplätze hier dichtgemacht.
Auch die Franzosen haben dieses Spielchen in der Vergangenheit oft und gern gemacht ( Höchst und SEL mal als Beispiel genannt)
Daß deutsche Unternehmen (die dank ständigen Aufkaufens aus dem Ausland ohnehin immer weniger werden) auch viel im Ausland tätig sind macht daran nichts besser.
Da muß ich dir sogar beipflichten, das Know-How gehört dem neuen Besitzer.
Nur muß man sehen, daß dies ein grundsätzliches Problem ist, das sich insgesamt nicht aufhalten lassen wird, denn unter im wesentlichen Gleichbegabten, wird der "Unwissende" immer versuchen vom andern zu lernen und somit schneller zu ihm aufschließen, als der "Wissende" seinen Vorsprung beibehalten kann.
Zudem muß man sich natürlich auch fragen, inwieweit wir "Wissen" konservieren können und wozu(!), wenn dieses andererseits in einer Firma liegt, die ohne den Investor nichts daraus machen würde.
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Pescatore
Da die (börsennotierten) "deutschen" Unternehmen von wenigen Ausnahmen abgesehen längst in ausländischem Mehrheitsbesitz sind ist es eigentlich auch egal ob noch ein paar Chinesen dazukommen.
Eben. Die Ausplünderung geht weiter, es ändert sich nichts. Nur die Akteure. Sollen doch die Chinesen hier ihr Kapital einfließen lassen. Jeder soll mal dran kommen, wer will nochmal, wer hat noch nicht? Manche glauben tatsächlich, die tuen es aus reiner Menschlichkeit. Selbstverständlich erwartet ein Investor, daß er mehr rausbekommt als er reinsteckt. Wer was anderes vermutet kann nicht ganz dicht sein.
Das alles beschleunigt gewisse (zu erwartendete) Zustände.
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Manfred_g
Da muß ich dir sogar beipflichten, das Know-How gehört dem neuen Besitzer.
Nur muß man sehen, daß dies ein grundsätzliches Problem ist, daß sich insgesamt nicht aufhalten lassen wird, denn unter im wesentlichen Gleichbegabten, wird der "Unwissende" immer versuchen vom andern zu lernen und somit schneller zu ihm aufschließen, als der "Wissende" seinen Vorsprung beibehalten kann.
Zudem muß man sich natürlich auch fragen, inwieweit wir "Wissen" konservieren können und wozu(!), wenn dieses andererseits in einer Firma liegt, die ohne den Investor nichts daraus machen würde.
Auch das know-how ist Eigentum des jeweileigen Firmeninhabers. Er kann darüber verfügen, wie ihm beliebt.
Hier scheinen einige den Eindruck zu erwecken, dass es um VEB-Betriebe geht und der Staat bestimmt, was Sache ist.
Bei den stets sich verschlechternden Standortbedingungen in unserem Land muss man sich wundern, wenn überhaupt noch ein Ausländer bei uns investiert. Der Trend geht eher dazu, aus D. wegzuverlagern, Daimler C-Klasse zum Beispiel.
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Seekuh
Der Ausverkauf Die Globalisierung geht unvermidert weiter.... ;(
Die Welt war schon immer global. Globalisierung hat den gleichen Neuheitswert wie der Klimawandel.
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klartext
Bei den stets sich verschlechternden Standortbedingungen in unserem Land muss man sich wundern, wenn überhaupt noch ein Ausländer bei uns investiert. .
Die investieren ja auch nicht um hier die Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten sondern um Marktanteile, Patente und Know-How abzuschöpfen. Und genau deshalb sind Investitionen aus dem Ausland sobald sie auf Mehrheitsbeteiligungen hinauslaufen sehr kritisch zu sehen.
Im Übrigen ist die neoliberale Leier von den ach so schlechten Standortbedingungen längst ausgelustcht. Bei den Kosten pro Arbeitsstunde liegt die BRD nur noch im europäischen Mittelfeld.
Was in der Tat konkurrenzlos teuer ist ist Strom, dank der EEG-Abzocke.
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Sprecher
Naj es ist schon noch ein Unterschied ob ein Unternehmen im Streubesitz von mehreren ausländischen Aktionären mit kleineren Anteilen ist oder ob ein Großaktionär die Mehrheit hält und entsprechend die Unternehmenspolitik bestimmen kann.
Es ist kein "Streubesitz", es sind immer die gleichen 10-20 "Kapitalsammelstellen".
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Sprecher
Die investieren ja auch nicht um hier die Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten sondern um Marktanteile, Patente und Know-How abzuschöpfen. Und genau deshalb sind Investitionen aus dem Ausland sobald sie auf Mehrheitsbeteiligungen hinauslaufen sehr kritisch zu sehen.
Im Übrigen ist die neoliberale Leier von den ach so schlechten Standortbedingungen längst ausgelustcht. Bei den Kosten pro Arbeitsstunde liegt die BRD nur noch im europäischen Mittelfeld.
Was in der Tat konkurrenzlos teuer ist ist Strom, dank der EEG-Abzocke.
Standortbedingungen ergeben sich nicht nur aus den Lohnkosten, diese sind nur ein Punkt von vielen.
Niemand investiert, um Arbeitsplätze zu schaffen, warum auch. Ein Unternehmer ist nicht die Arbeitsagentur. Er tut es nur, wenn sich daraus errechenbare Vorteile ergeben. Nichts anderes erwarte ich von einem Unternehmer.
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Pescatore
Es ist kein "Streubesitz", es sind immer die gleichen 10-20 "Kapitalsammelstellen".
Mag sein, trotzdem hält kein einzelner die Mehrheit.
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Mag sein, trotzdem hält kein einzelner die Mehrheit.
TCI blockierte wichtige Entscheidungen bei der Deutschen Börse AG mit etwa 15% der Stimmerechte. Es braucht keine "Mehrheit" im Sinne eines allmächtigen Onkel Dagobert.
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Ausländische Investoren
Brüderle will Deutschland für Chinesen öffnen
(66)
7. Dezember 2009, 06:57 Uhr .Wirtschaftsminister Rainer Brüderle setzt auf chinesisches Kapital: Der FDP-Politiker deutete in Peking an, dass die Bundesregierung ausländische Investoren bald weniger stark kontrollieren werde – wenn sich diese an deutschen Firmen beteiligen. Brüderle betonte, dass chinesisches Geld "außerordentlich willkommen" sei.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...n-oeffnen.html
Das was viele Generationen Deutscher mit Schweiß und Blut aufgebaut haben wird in wenigen Jahren für wertlose Papierschnitzel made in USA verscherbelt und verschleudert,
Deutschland wird so auch wirtschaftlich zu einer Kolonie des Auslandes.Aber Hauptsache einige neoliberale profitgeile Vaterlandsverräter können sich die Taschen noch voller stopfen.
Ich stimme Deinem Beitrag voll und ganz zu.
Der letzte Rest unseres deutschen Ingenieurwissens in allen Bereichen Technologie, in der Elektronik und dem Maschinenbau, sowie in der Chemie werden der ganzen Welt preisgegeben, anschließend werden wir mit den chinesischen und sonstigen billiglohnländischen Produkten massenhaft überhäuft.
Nur dann werden die wenigsten noch Arbeit haben und auch kein Geld mehr um diesen Billigschrott kaufen zu können.
Die Berlin-Machthaber, diese Pseudodemokraten haben alles verhökert: die Post, Telecom, Bahn, Lufthansa-Anteile und die UMTS-Lizenzen.
Die Kommunen haben schon und sind noch dabei, ihre Fuhrparks, Elektrizitätswerke, Wasserwerke, Gaswerke, Entsorgungsbetriebe, Hallenbäder, die kommunale Wohnwirtschaft in Einzelunternehmen zu teilen, zu privatisieren, um sie später meistbietend zu verschleudern.
Am Ende wird dann nur noch das Rathaus stehen – und das wird dann angemietet sein.
Die Pseudodemokraten haben keine Lösung, für diese gewaltigen Probleme, sie führen Schaufensterdebatten, z. B. Steuersenkung, Rentensicherung, Rauchverbot in Kneipen, höhere Strafen für Autofahrer, die dann noch nicht mal überwacht werden können, da kein Personal vorhanden.