AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
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Lichtblau
Was ist die Quelle dafür?
Das würde ich gern überprüfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/VENONA-Projekt
In diesen ersten Jahren stand den Kryptoanalytikern von Arlington Hall kein sowjetisches Codebuch zur Hilfe zur Verfügung. Erst später, nachdem bis zum Jahr 1953/54 weitere Durchbrüche in der Entschlüsselung der Daten gelungen waren, konnten einige bereits früher gefundene Codebücher mit diesen Verschlüsselungsverfahren in Verbindung gebracht werden. Das erste dieser Codebücher stammte vom KGB, war 1945 gefunden worden und zum Teil verbrannt. Ein anderes Codebuch hatte man am Ende des Zweiten Weltkrieges in einer deutschen Funkstelle in einem Schloss in Sachsen gefunden. Die Deutschen hatten dieses Codebuch am 22. Juni 1941 im sowjetischen Konsulat in Petsamo in Finnland erbeutet. Weiteres ähnliches Material fand Lieutenant Oliver Kirby auf einer Mission in Schleswig.[2]
Etwa ab 1946 wurden die gesammelten Funksprüche als Venona-Papiere bzw. das Projekt als VENONA-Projekt bezeichnet
AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
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herberger
https://de.wikipedia.org/wiki/VENONA-Projekt
In diesen ersten Jahren stand den Kryptoanalytikern von Arlington Hall kein sowjetisches Codebuch zur Hilfe zur Verfügung. Erst später, nachdem bis zum Jahr 1953/54 weitere Durchbrüche in der Entschlüsselung der Daten gelungen waren, konnten einige bereits früher gefundene Codebücher mit diesen Verschlüsselungsverfahren in Verbindung gebracht werden. Das erste dieser Codebücher stammte vom KGB, war 1945 gefunden worden und zum Teil verbrannt. Ein anderes Codebuch hatte man am Ende des Zweiten Weltkrieges in einer deutschen Funkstelle in einem Schloss in Sachsen gefunden. Die Deutschen hatten dieses Codebuch am 22. Juni 1941 im sowjetischen Konsulat in Petsamo in Finnland erbeutet. Weiteres ähnliches Material fand Lieutenant Oliver Kirby auf einer Mission in Schleswig.[2]
Etwa ab 1946 wurden die gesammelten Funksprüche als Venona-Papiere bzw. das Projekt als VENONA-Projekt bezeichnet
Das Codebuch besitzen bedeutet nicht das man die Codes lesen konnte. Da steht das man noch den Einmalcode jedesmal braucht.
Was ist denn deine Quelle? Eigene Schlussfolgerungen (Codebuch-Besitz->können mitlesen->haben Atomspionage mitgelesen), oder hast du das irgendwo gelesen?
AW: Der 8. Mai, der Tag der deutschen Kapitulation, wird 2020 in Berlin zum Feiertag!
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Suppenkasper
So war das ja auch angedacht, Hitler war sich der Tatsache vollkommen bewusst, dass ihn nicht alle lieben, die alten Konservativen im Militär aus gleich mehreren Gründen sogar regelrecht hassten und verachteten, und dass der Nationalsozialismus ein Generationenprojekt ist. Es ging darum einen "neuen Menschen" zu kreieren, das braucht seine Zeit. Man mag davon jetzt halten was man will, aber so war nun mal die nationalsozialistische Doktrin.
Und das sollte vor allem über die Erziehung der Jugend von früher Kindheit an funktionieren. Dass er das vorhandene Offizierskorps nicht austauschen wollte lag daran, dass er es schlichtweg, aus den von dir angesprochenen Gründen, nicht konnte. die alten Garden waren nicht zu erstetzen, denn die jungen Leute die sie hätten ersetzen können waren noch nicht ansatzweise in Sicht.
Und dann, als die Scheiße losging, musste eben zwangsläufig mit den vorhandenen Kräften gearbeitet werden. Bei den Westalliierten stellte sich diese Frage gar nicht. Die Bolschewisten hatten seit Ende des Ersten Weltkriegs Zeit, im Grunde eine ganze Generation, um sich neue, linientreue Leute heranzuziehen. das Deutsche Reich hatte dazu läppische 6 Jahre Zeit. Das MUSSTE ja schiefgehen.
Ja, der böhmische Gefreite. Der Emporkömmling. Der Schreihals. Die Liste der negativen Attribute ließe sich lange fortführen, und dann hatte dieser Mensch auch noch Ambitionen, sich nicht nur ins Handwerk der Generalstäbler einzumischen, was schon schlimm genug gewesen wäre, nein, der bastelte auch noch an einer eigenen Armee mit der Ambition, diese "Waffen-SS" letztlich zur bewaffneten Macht im Staat zu machen. Kein echtes Wunder, dass man diesen Menschen nicht so ehrlich überzeugt unterstützen wollte. Wer sägt schon gerne den Ast ab, auf dem er sitzt? Und auf dem auch die Nachkommen noch sitzen sollen?
Die Sowjets hatten mehr Zeit, durchideologisierten Nachwuchs zu produzieren, aber Stalins große Säuberung, die die rote Armee quasi enthauptete, ging erst 1934 los, also etwa zur selben Zeit, als in Deutschland die Wehrmacht wuchs und wuchs. So hatte Stalin zwar fanatische "Stalinisten" in großer Menge zur Verfügung, jedoch keine geschulten Offiziere und Generalstäbler. Er "säuberte" trotzdem, mit bekannten Folgen. Und bei diesen Folgen wäre es auch geblieben, wenn der Krieg noch 10, 15 Jahre hätte auf sich warten lassen, so oder so hätte die Auslese im Krieg erfolgen müssen. Der große Vorteil, den Deutschland hatte war, dass es eine große Zahl bewährter Offiziere mit Erfahrungen aus dem 1. Weltkrieg aufbieten konnte. Die hätten aber 15 Jahre später auch nicht mehr wirklich zur Verfügung gestanden. Es hätte also wieder die Selektion im Krieg erfolgen müssen.
Ich weiß nicht, ob ein fanatischer Nationalsozialist mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch einen brauchbaren Offizier abgibt. Betrachtet man sich die Waffen-SS, so hatte sie zwar teils bemerkenswerte Erfolge, bezahlte sie aber auch nahezu immer mit atemberaubenden Verlusten. Das ist, wenn auch mancher jetzt schreien mag, gar nicht so viel anders als die endlosen Sturmangriffe der Sowjets mit "Urrrää" über die Leichen der vorherigen Wellen, Masse statt Klasse. Es ist natürlich nur meine ganz eigene, bescheidene Ansicht, aber ich finde, Fanatismus steht einem Offizier einfach nicht gut an. Es gehört zu den grundlegenden Erfordernissen auch zu wissen, wann man eben nicht stehen bleibt und sich erschlagen lässt, ganz gleich, wie sehr das ideologisch geboten scheinen mag. Tote Soldaten kämpfen gegen niemanden mehr und können auch niemanden mehr besiegen. Es gab auch solche Waffen-SS-Befehlshaber, die sich an diese simple Regel hielten, mir fiele da zum Beispiel Papa Hausser von der 2. SS-Panzer ein, aber der war eine Ausnahme. Mein Überblick ist sicher sehr beschränkt, aber mir ist nicht ein Beispiel bekannt, wo ein Mitglied des NSOK in der Wehrmacht zugleich auch ein guter Frontbefehlshaber oder Generalstäbler gewesen wäre. Ob das eine Generation später so viel anders gewesen wäre? Ich weiß es nicht.
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Lykurg
Das sind jetzt allerdings auch bloß reine Behauptungen von deiner Seite. Dass du grundsätzlich deutschfeindliche Positionen vertrittst, machte die Sache natürlich weder glaubhafter, noch besser.
Hatte ich dir bereits 2017 beantwortet.
https://www.politikforen.net/showthr...ie#post9037700
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Lichtblau
Das Codebuch besitzen bedeutet nicht das man die Codes lesen konnte. Da steht das man noch den Einmalcode jedesmal braucht.
Was ist denn deine Quelle? Eigene Schlussfolgerungen (Codebuch-Besitz->können mitlesen->haben Atomspionage mitgelesen), oder hast du das irgendwo gelesen?
Die Deutschen hatten die 2 Chefs der sowjetischen Spionage in Westeuropa gefangen und machten sie zu Doppelagenten.
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herberger
Die Deutschen hatten die 2 Chefs der sowjetischen Spionage in Westeuropa gefangen und machten sie zu Doppelagenten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anatol...sch_Gurewitsch
Anatoli Markowitsch Gurewitsch, mit dem Decknamen Kent (russisch Анатолий Маркович Гуревич; * 7. November 1913 in Charkow; † 2. Januar 2009 in St. Petersburg) war ein Offizier des sowjetischen Militär-Nachrichtendienstes GRU und als petit chef eine der „legendären“ Persönlichkeiten der als Rote Kapelle bezeichneten Widerstandsbewegungen.
Da Trepper 1941 nicht über ausreichend Funkgeräte verfügte, übernahm Gurewitschs Gruppe in Belgien, unter der Tarnung als mit den Nazis kooperierende südamerikanische Baustoff-Firma, zudem einen Großteil der Informationsübermittlung für diesen. Nach Aufenthalten in Stockholm und vor allem in Brüssel wurde Gurewitsch 1942 in Marseille verhaftet und in das vom Gestapo-Sonderkommando Rote Kapelle begonnene Funkspiel einbezogen.
Nach seiner Rückkehr in die Sowjetunion 1945 wurde ihm deshalb Verrat vorgeworfen. Nach längerem Aufenthalt in der Lubjanka wurde er in ein Arbeitslager deportiert. Erst 1991 wurde er vollständig rehabilitiert, erhielt aber eine so niedrige Rente, dass er beim Kauf dringend benötigter Medikamente auf Spenden angewiesen war.
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herberger
Göring sagte in Nürnberg spätestens 1946 hätten wir die Atombombe auch gehabt, nur mal so wenn der Krieg etwas länger gedauert hätte.
Nicht zu fassen, aber wenn der Göring das behauptet hat, dann muss es wohl stimmen.
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Kurti
Nicht zu fassen, aber wenn der Göring das behauptet hat, dann muss es wohl stimmen.
Er hat es gesagt, nicht mehr und nicht weniger, ob das stimmte weiß nur Gott und Göring.
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Vielleicht sollte man den "Froschschenkel-Fresser, Franzman und alte Frauen Liebhaber" am 02.09. dem Sedantag einladen? Glaube nicht, dass er kommen wird.
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Parabellum
Reine Behauptungen waren das deinerseits. Mit einer fundierten Antwort hat das nichts zu tun. Aber lassen wir das. Dein Signaturbild zeigt ja, was du bist. Das reicht schon.