AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?
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Haspelbein
Genauso wird der Waffenbesitz in den USA nicht durch das Waffengesetz bedingt. Wenn man das Problem nicht angeht, dass der Bürger das Gefühl hat eine Waffe zu brauchen, dann kann man am Waffenrecht drehen wie man will. Eben deshalb kann man unterschiedliche Länder kaum miteinander vergleichen. In den USA halfen bisher auch keine Rückkaufprogramme, denn die Nachfrage an Waffen wurde ja nicht reduziert, d.h. es wurden nur Altwaffen entsorgt. Man hätte letzendlich auch keine Probleme, eine Waffe nach Kanada zu bringen, denn restriktive Kontrollen, mit denen viele asiatische Länder dies begrenzen, gibt es in freiheitlichen westlichen Nationen nicht.
Was Deutschland schützt, ist dass sich der Normalbürger nicht unbedingt bedroht fühlt, und Schusswaffen eher als Sport- und Jagdgeräte verstanden wurden. Ansonsten halte ich den Schwarzmarkt in Deutschland für riesig, und bin auch selbst mit einer illegalen Schusswaffe im Haus aufgewachsen.
Sollten sich jedoch Gruppen herausbilden, in denen Waffengewalt akzeptiert wird, dann bekäme auch Deutschland ein Problem.
Das halte ich für eine ziemlich billige Ausrede um sich nicht der klar nachweisbaren Wirkung strengerer Waffengesetze stellen zu müssen.
Rückkaufprogramme ohne Verkaufsbeschränkungen machen natürlich keinen Sinn, die stehen aber auch garnicht zur Diskussion, da sowohl Großbritannien, aber insbesondere Australien diese Maßnahmen miteinander verbunden haben.
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DonauDude
Waffen werden heutzutage mit 3D-Drucker gedruckt. Die Verfügbarkeit von Waffen wird nur abnehmen, wenn es keiner mehr haben will. Manche Scherzkekse haben sogar mit diesen Rückkaufprogrammen sich ein bischen dazuverdient.
Man kann vielleicht irgendwelche single use Waffen im 3D Drucker produzieren, aber das war es auch schon.
Kein 3D Drucker kann gehärtete Baugruppen wie das Rohr drucken.
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Maitre
Selbst wenn, würde ich vor solchen Experimenten warnen. 3D-gedruckte Bauteile, selbst wenn sie aus hochfesten Grundwerkstoffen lasergesintert sind, sind immer porös und von daher für Zugbelastungen weniger geeignet. Das gilt vor allem für dynamische Belastungen. Selbst wenn das Ding den ersten, zweiten, dritten,... Schuss übersteht, kann es plötzlich ohne Vorwarnung auseinanderfliegen.
Wahrscheinlich kommt man mit einer Drehmaschine und einer Universalfräsmaschine sowieso viel weiter. Dazu gehört aber eine Menge Know How, Werkzeuge, Meßmittel.
In den USA gibt es so ne Firma die sich auf Ersatzteile für seltene Waffen spezialisiert hat und zu Demonstrationszwecken einen 1911er komplett ausgedruckt haben, vor Jahren schon. Naja, die ersten Schüsse haben sie
aus respektvoller Entfernung mit ner Schießvorrichtung abgegeben, mit Schnur am Abzug.
Dann haben sie festgestellt daß das Ding genügend stabil ist und es mal in den Hand genommen und danach
haben sie es den Leuten auf Schießständen in die Hand gedrückt. Da sind tausende Schüsse draus abgegeben
worden und das Ding hält.
Mittlerweile werden sogar komplette Raketentriebwerke mit Druckern gefertigt und die Dinge müssen etwas
mehr aushalten als ein Pistolenlauf wenn auch die Belastung eine andere, nach der Initialzündug kontinuierlicher
ist als bei einem Pistolenlauf, die Belastung dürften trotzdem gewaltig sein.
Und für ne einfache MP brauchste nicht viel Werkzeug. Luty Design, man muß da nur eben von Metallbearbeitung mehr Ahnung haben als dieser Spast der da in Halle unterwegs war und, gottseidank, wohl am Auswerfer gescheitert ist.
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Nantwin
Deine aufgezählten Punkte sind durchaus folgerichtig. Aber mit einem etwas höheren Risiko kann man durchaus leben.
Zudem ist der Missbrauch von Waffen nicht primär eine Frage der Zugänglichkeit, sondern vielmehr eine Frage der Kultur und der Ethnie. So sieht man an den Vereinigten Staaten von Amerika, dass es unter den Bundesstaaten mit hohem Schusswaffenbesitz pro Kopf solche gibt, die hohe und niedrige Kriminalitätsraten haben (insb. homicide = Tötung). Der Zusammenhang zwischen legalem Schusswaffenbesitz und Tötungen ist also nicht primär. In den USA ist der Zusammenhang zwischen Ethnie und Tötungen in den jeweiligen Bundesstaaten jedoch ziemlich klar. Je mehr Weiße, desto geringer die "homicide rate"/Tötungen.
Außerdem gibt es noch andere Länder, die über vergleichsweise lockere Waffengesetze verfügen und recht friedlich sind. So z.B. die Schweiz oder Norwegen, wo die Tötungsrate niedriger ist als in Deutschland. Finnland liegt bei der Tötungsrate etwas unter dem GB, obwohl GB mit die strengsten Waffengesetze in Europa hat und Finnland dagegen mit die lockersten.
Deine Schlussfolgerungen zeigen, dass der Zusammenhang zwischen "multikultureller, dummer und degenerierter Bevölkerung" und "Tötungsrate" innerhalb eines Staates am höchsten ist. Aber dass hast du mit etwas anderen Worten schon angesprochen. Lösung dafür soll dann die strenge Überwachung und Einschränkung der Rechtschaffenen sein.
Mein Vorschlag wäre: leichter Zugang zu Waffen für rechtschaffene Deutsche (was Menschen mit Migrationshintergrund in erster Linie ausschließt) + sogenanntes Stand-your-ground-law. Keine Waffen für alle anderen Staatsbürger und solchen mit Vorstrafen und bekanntem Drogenkonsum. Aber das ist wohl reine Utopie für die nächsten 20 bis 30 Jahre.
Norwegen hat ein mit Deutschland vergleichbares Waffenrecht, nämlich eine Zweckbindung, Registrierung....
Die Schweiz stellt eine Sondersituation wegen ihrer tradierten Milizstruktur dar, obwohl auch dort mittlerweile die Handmunition für die Militärwaffen abgeschafft wurde....
Die ganze Rassismus Scheiße mal ignorierend,
sind Stand your Ground Laws eine wirklich schlechte Idee. Es sollte kein einfacher Mensch, gleich welcher Nationalität, zu Richter und Henker befähigt werden.
Nicht nur, dass der Durschnittsmensch überhaupt nicht fähig ist, Bedrohungslagen ordentlich einzuschätzen.
Der Typ Mensch, der ernsthaft mit einer Waffe in der Öffentlichkeit herumlaufen will und praktisch nur darauf wartet, sie einzusetzen, sollte für mein Dafürhalten dringend psychiatrisch untersucht werden. Das Führen einer Waffe sollte man diesen unter keinen Umständen erlauben.
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Empirist
Das halte ich für eine ziemlich billige Ausrede um sich nicht der klar nachweisbaren Wirkung strengerer Waffengesetze stellen zu müssen.
Okay, dann erkläre mir, warum das strenge Betäubungsmittelgesetz der USA nicht wirkt. Du vergleichst hier auf eine recht einfältige Art unterschiedliche Länder, Kulturen und Lebensumstände. Die USA sind ein Gebilde mit einem extrem hohen Wohlstandsgefälle, mit Regionen, in denen der Staat kaum präsent ist. Da wird nicht eben etwas durchgesetzt, und selbst wenn man die derzeitigen Waffengesetze durchsetzen könnte, dann wäre dies ein großer Schritt. Aber ich habe ja bereits Gründe angeführt, warum dies so ist. Ich muss nicht einmal nach illegalen Schusswaffen fragen, sie werden einem z.T. einfach angeboten. Aber das hängt stark mit dem Rest der Kriminalität zusammen, die der Staat nicht unterdrückt bekommt.
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Rückkaufprogramme ohne Verkaufsbeschränkungen machen natürlich keinen Sinn, die stehen aber auch garnicht zur Diskussion, da sowohl Großbritannien, aber insbesondere Australien diese Maßnahmen miteinander verbunden haben.
Und hier redest du wieder von Äpfeln und Birnen.
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Empirist
Norwegen hat ein mit Deutschland vergleichbares Waffenrecht, nämlich eine Zweckbindung, Registrierung....
Die Schweiz stellt eine Sondersituation wegen ihrer tradierten Milizstruktur dar, obwohl auch dort mittlerweile die Handmunition für die Militärwaffen abgeschafft wurde....
Die ganze Rassismus Scheiße mal ignorierend,
sind Stand your Ground Laws eine wirklich schlechte Idee. Es sollte kein einfacher Mensch, gleich welcher Nationalität, zu Richter und Henker befähigt werden.
Nicht nur, dass der Durschnittsmensch überhaupt nicht fähig ist, Bedrohungslagen ordentlich einzuschätzen.
Der Typ Mensch, der ernsthaft mit einer Waffe in der Öffentlichkeit herumlaufen will und praktisch nur darauf wartet, sie einzusetzen, sollte für mein Dafürhalten dringend psychiatrisch untersucht werden. Das Führen einer Waffe sollte man diesen unter keinen Umständen erlauben.
Wenn Musels mich hinterrücks umtreten, und mir mehrmals ins Gesicht treten, will ich eine Pistole zücken können.
Wenn mir ein Musel ungefragt "Isch fükk deine Mutter" an den Kopf wirft, will ich eine Pistole zücken können.
Edith : Wenn mich ein Kampfhund anknurrt, möchte ich eine Pistole zücken können.
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American Guns S01 E05 [Deutsch]
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https://m.youtube.com/watch?v=faqwbJj2V58
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Empirist
Man kann vielleicht irgendwelche single use Waffen im 3D Drucker produzieren, aber das war es auch schon.
Kein 3D Drucker kann gehärtete Baugruppen wie das Rohr drucken.
Das Rohr und der Verschluss sind natürlich aus Metall hergestellt - aber das ist auch zuhause mit unregulierten Teilen möglich. Man kann sogar diese Riefen im Rohr (die das Geschoss beim Abschuss zum Drehen bringen zur Flugstabilisierung) zuhause herstellen mit ganz einfachen Mitteln. Die Methode heißt ECM - electrochemical machining.
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DonauDude
Das Rohr und der Verschluss sind natürlich aus Metall hergestellt - aber das ist auch zuhause mit unregulierten Teilen möglich. Man kann sogar diese Riefen im Rohr (die das Geschoss beim Abschuss zum Drehen bringen zur Flugstabilisierung) zuhause herstellen mit ganz einfachen Mitteln. Die Methode heißt ECM - electrochemical machining.
??? Wie soll man das denn "zuhause" machen? Das Verfahren ist nicht ganz so einfach, dafür gibt es verdammt teure und komplexe Maschinen, seh nicht wie man das in der heimischen Werkstatt mal eben machen soll.
Würde ich so einen Kram machen wollen, ich würde mir glatt meine eigene Rifling-Maschine nebst Schneidwerkzeug machen um die Züge reinzuschneiden.
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Neben der Spur
Wenn Musels mich hinterrücks umtreten, und mir mehrmals ins Gesicht treten, will ich eine Pistole zücken können.
Wenn mir ein Musel ungefragt "Isch fükk deine Mutter" an den Kopf wirft, will ich eine Pistole zücken können.
Edith : Wenn mich ein Kampfhund anknurrt, möchte ich eine Pistole zücken können.
Dann hol dir eine...