Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Schlechte Nachrichten für den „Spiegel“, die nicht im „Spiegel“ stehen: Der Verlag muss „dauerhaft“ einen zweistelligen Millionenbetrag einsparen. Es sollen Stellen abgebaut werden. Das könnte auch die Redaktion treffen.
Der neue Geschäftsführer Thomas Hass hatte für die Mitarbeiter des „Spiegel“ am Mittwoch keine guten Nachrichten. Er trug vor, „mit welchem Programm der langfristige wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens und damit die publizistische Unabhängigkeit des ,Spiegel` gesichert werden sollen“, wie es offiziell heißt. Im Klartext: Der „Spiegel“ muss sparen, fünfzehn Millionen Euro „dauerhaft“, also pro Jahr, von 2017 an. Und es gibt einen Stellenabbau. Das heißt: Es könnte Entlassungen geben.
In welchem Umfang dies zu erwarten ist, konnte Hass den „Spiegel“-Mitarbeitern noch nicht sagen. Dass es zu einem solchen Schritt kommen und der Verlag ins Minus rutschen würde, war seit einiger Zeit absehbar, aber vielleicht beim „Spiegel“ in letzter Konsequenz nicht jedem bewusst
Bis Ende 2016 soll das Umbauprogramm stehen. Sämtliche Arbeitsprozesse und Strukturen sollen geprüft werden. Rund 730 Mitarbeiter hat der„Spiegel“-Verlag zurzeit, der Umsatz lag 2014 bei 285 Millionen Euro, es wurde ein Jahresüberschuss von 25,2 Millionen Euro an die Gesellschafter ausgeschüttet. Diese Gewinn-Ausschüttung wiederum ist das Problem des Verlags, der niemals ausreichende Rücklagen bilden und auch nicht immer so investieren konnte, wie es die Geschäftsführer gerne gesehen hätten. Stattdessen freuten sich die Gesellschafter - also auch die stimmberechtigten Redakteure des Magazins und Verlagsleute, die in der Mitarbeiter KG vertreten sind - über den Jahres-Obolus.
Dem Programm „Agenda 2018“ haben die Gesellschafter nun gleichwohl alle zugestimmt: die Mitarbeiter-KG (50,5 Prozent der Anteile), der Verlag Gruner + Jahr (25,5 Prozent) und die Augstein-Erben (24,5 Prozent), von denen einer - Jakob Augstein - seine Anteile wiederum verkaufen will. Neben striktem Sparen setzt die „Agenda 2018“ jedoch auch positive Zeichen: Die Redaktionen von „Spiegel“, „Spiegel Online“ und „Spiegel TV“, Dokumentation und Verlag arbeiten an fünfzehn Projekten, die für Innovation sorgen sollen. Dazu gehört eine digitale Bezahlstrategie, eine digitale Abendzeitung und ein „Innovation Lab“ als „Zentrum von Kreativität und Erneuerung“
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-13652439.html
da wird die GEZ bald auch unsere SystemPrintmedien quersubvensionieren !
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
So beginnt es doch immer, hehe.
Erst dreht man den Kunden Mist an,
dann gehen einem die Kunden aus,
in der Folge mangelt es an Einnahmen,
und plötzlich ist die Firma weg/pleite.
Der Speichel muss sparen, wie schön.
Hoffen wir mal, dass er bis Ende 2016 aus dem Lügenwald verschwunden ist.
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Zitat:
Zitat von
Uri Gellersan
So beginnt es doch immer, hehe.
Erst dreht man den Kunden Mist an,
dann gehen einem die Kunden aus,
in der Folge mangelt es an Einnahmen,
und plötzlich ist die Firma weg/pleite.
Dääät!
Korrektur:
...und dann springt der Staat mit Subventionen ein, um die "Unabhängigkeit" und "Qualität" der Presse zu wahren.
https://jungefreiheit.de/kultur/medi...-fuer-die-taz/
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
So beginnt es doch immer, hehe.
Erst dreht man den Kunden Mist an,
dann bleiben mehr und mehr Kunden fern,
in der Folge mangelt es an Einnahmen,
und plötzlich ist die Firma weg/pleite.
Der Speichel muss sparen, wie schön.
Hoffen wir mal, dass er bis Ende 2016 aus dem Lügenwald verschwunden ist.
Andersherum könnte man auch mal Wahrheiten berichten. Dann kämen die Kunden vielleicht zurück.
Obwohl - verlorene Kunden zurück zu gewinnen ist verdammt schwer.
Ups, doppelt.
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Hallo,
Zitat:
wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens und damit die publizistische Unabhängigkeit des ,Spiegel` gesichert werden solle
Selten so gelacht!
kd
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Zitat:
es wurde ein Jahresüberschuss von 25,2 Millionen Euro an die Gesellschafter ausgeschüttet.
Die machen also immer noch Gewinn? Und Augstein will verkaufen? Interessant...
Den Spiegel-Print würde ich nichtmal mehr lesen, wenn er umsonst wäre.
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Zitat:
Zitat von
Erik der Rote
da wird die GEZ bald auch unsere SystemPrintmedien quersubvensionieren !
Das ist der demokrötische Sozialismus! :)
http://up.picr.de/22271914dc.jpg
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Zitat:
Zitat von
Smultronstället
Äh, es ist ja keine Subvention der taz, sondern des Verlagsgebäudes:crazy:
kd
AW: Dem SPIEGEL geht langsam die finanzielle Puste aus !
Zitat:
Zitat von
Schlummifix
Die machen also immer noch Gewinn? Und Augstein will verkaufen? Interessant...
Den Spiegel-Print würde ich nichtmal mehr lesen, wenn er umsonst wäre.
Und dazu gibts einen Grund: Es ist die gleiche Meinungssoße wie überall; da hat sich der Ami eingekauft. Man landet, wenn man recherschiert, schnell bei RTL, und ist schon dort.