Katholische Kirche und Homosexualität
Nun, ich finde, die römisch-katholische Kirche ist im Allgemeinen nicht unbedingt schwulenfeindlich. Zumindest werden Schwule nicht exkommuniziert.
Ich glaube, wenn durch homosexuellen Geschlechtsverkehr Kinder gezeugt werden könnten, dann würde die römisch-katholische Kirche die Homosexualität sogar begrüssen?!
AW: Katholische Kirche und Homosexualität
Öhm....Nö.
Keuschheit ist zwar wahrlich nicht gleich Askese, aber sie verlangt eine Kanalisierung der Sexualität im Rahmen der Ehe.
Und Ehe gibt´s nunmal nur zwischen Mann und Frau. Ohne Zusatz.
AW: Katholische Kirche und Homosexualität
Zitat:
Zitat von
Sauerländer
Öhm....Nö.
Keuschheit ist zwar wahrlich nicht gleich Askese, aber sie verlangt eine Kanalisierung der Sexualität im Rahmen der Ehe.
Und Ehe gibt´s nunmal nur zwischen Mann und Frau. Ohne Zusatz.
Naja, dass man die Homoehe nicht anerkennt und gutheisst, ist ja klar.
Zitat:
Der Dekan hatte am vergangenen Freitag im Wetzlarer Dom einem homosexuellen Paar seinen öffentlichen Segen erteilt. Dies habe nicht nur bei Katholiken, sondern auch bei evangelischen Christen Irritationen und Proteste ausgelöst, erklärte das Bistum. Bischof Tebartz-van Elst habe dem Pfarrer deshalb das Amt entzogen. In den nächsten Tagen werde ein kommissarischer Bezirksdekan ernannt.
http://www.rp-online.de/public/artic...-Dekan-ab.html
Aber es gibt auch deutlich schwulenfreundliche Priester in der r-k Kirche!
AW: Katholische Kirche und Homosexualität
Zitat:
Zitat von
mabac
Aber es gibt auch deutlich schwulenfreundliche Priester in der r-k Kirche!
Manch einer wird, statistisch gesehen, auch abseits der üblichen Witzchen in dieser Richtung selber einer sein.
Es macht ja irgendwie auch wenig Sinn, Leuten mit Missgunst zu begegnen für Neigungen, die sie sich letztlich nicht selber ausgesucht haben.
Rein intellektuell gesehen - dass das praktisch mitunter schon schwieriger ist, sieht man noch deutlicher am Beispiel der Pädophilie.
Aber auch, wenn man diese Leute als Personen nicht als Böslinge verstößt, sondern letztlich als psychisch Kranke ansieht -in etwa so kann man die Offizialposition dazu wohl verstehen-, bleibt die Negation entsprechender Handlungen aufrecht.
Schwieriger wird es natürlich, wenn diese Leute sich selber als völlig normal ansehen und es für sie einen Konflikt zwischen einer etwaigen Norm und ihrer Neigung gar nicht gibt. Das reduziert dann die (irgendwo mitleidsbasierte) Sympathie doch beträchtlich.
Versuchungen nicht immer widerstehen zu können ist das eine - das passiert uns schwächlichen Kreaturen früher oder später allen in irgendeiner Form. Sich gar nicht erst zu bemühen - das ist eine andere Ebene.