Das nützt auch denen, die besseres Geld für ihre Arbeit bekommen, weil es ihre Teilhabe am Konsum verbessert - natürlich auf die Kosten der anderen, das stimmt. Aber wenn der Staat davon profitiert, profitieren wir alle, denn wir sind der Staat.
Druckbare Version
Nu ja, die Arbeitgeber haben durch Ignacio Lopez in den 90ern gelernt, daß es keine Ware gibt, die anderswo nicht billiger bezogen werden kann.
Und wenn sie jetzt dieses Prinzip auch auf die Arbeitnehmer ausweiten, ist das doch "nur" konsequent!
Und wenn sie auch noch eine sozialdemokratische ReGIERung - Dank sei Clement - , wie auch immer, davon "überzeugen" konnten, daß man die Lohnkosten mit tätiger Beihilfe der Zeitarbeitsfirmen noch weiter "optimieren" kann, spricht doch dafür, daß die Wirtschaft in der Lage ist, den Trend der Zeit zu beeinflussen und dann (schamlos) auszunutzen.
:hd:
Das macht aber keinen Sinn, solange Wirtschaft und ReGIERung strng darauf achten, daß sich das Gros der Verbraucher keinen derart teuren Kapuzenpulli mehr leisten können!
(Was willst Du eigentlich mit einem Kapuzenpulli? Brauchst Du den für Deine Vermummung bei der nächsten Antifa-Demo?)
:?
Normalerweise würde ich Dir voll zustimmen. Aber das Szenario, das ich meinte ist ein apokalyptischer Zusammenbruch ganz Europas. Hunger, Krankheiten, bittere Armut, Bürgerkriege, Elend. Eine vorübergehende Periode der Schwäche unserer Freundfeinde. Diese Schwächeperiode gilt es abzuwarten, dann zu erkennen und schließlich eiskalt zu nutzen. In einer solchen Periode der Verzweiflung dürfte kein Nachbar in der Lage sein, einen Offensivkrieg zu führen, da sie viel zu sehr mit sich selbst und ihrer eigenen Bevölkerung beschäftigt sind.
Natürlich eine Utopie - aber: 1987 wäre jemand, der für 1990 die Wiedervereinigung Deutschlands vorhergesagt hätte, als Phantast belächelt worden. Heute ist Europas Volkswirtschaft aber schon wesentlich offensichtlicher am Boden als die DDR 1987........................
1990 wurde der erste Schritt gemacht.
Der zweite Schritt (Verfassung) wird bereits diskutiert.
Der dritte Schritt (Zusammenbruch der EU) ist in vollem Gange. Großbritannien grübelt ja bereits über Austrittsgedanken....
Der vierte Schritt (Armut Elend Hunger) beginnt bereits an den Grenzen im Süden der EU.
Der fünfte Schritt (Deutschland übernimmt seine "Finanzielle Verantwortung") ist ebenfalls begonnen worden.
Der sechste Schritt (Die Gläubiger fordern von den PIIGS die Kredite ein) steht bevor. Damit auch der Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft.
Schritte sieben, acht und neun möchte ich mir im Augenblick lieber nicht ausmalen.
Der zehnte Schritt aber....tja, der könnte der erste Schritt in ein neues Deutschland sein.