AW: Das Ende der Antike in Sklavinien (Griechenland)
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mabac
Heute dürfte nur Wenigen bekannt sein, dass man das Ende der Antike in dieser Landschaft mit der slawischen Landnahme gleichsetzt. Abgesehen von wenigen Griechenstädten war das Land fest in der Hand von Slawen, die Laufe der folgenden Jahrhunderte gracisiert wurden, ebenso wie die mit den Slawen mitgezogenen Zigeunerstämmen.
Der Historiker Fallmerayer meinte, als der progriechische Wahn im 19. Jahrhundert die Baiern dazu bewog, ihr Land statt Baiern Bayern zu schreiben:
„Das Geschlecht der Hellenen ist in Europa ausgerottet [...] Denn auch nicht ein Tropfen edlen und ungemischten Hellenenblutes fließt in den Adern der christlichen Bevölkerung des heutigen Griechenlands.“
Immerhin besass die damalige griechische Kultur im Verbund mit dem Christentum noch genügend Kraft, Slawen und Zigeuner kulturell zu assimilieren.
Was gibt es eigentlich (abgesehen von Jahreszahlen aus Chroniken, die sehr leicht fehlinterpretiert bzw. gefälscht sein können) für Indizien für die Annahme, dass Antike und Renaissance zwei verschiedene Epochen gewesen wären? Sieht doch beides gleich aus.
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DonauDude
Was gibt es eigentlich (abgesehen von Jahreszahlen aus Chroniken, die sehr leicht fehlinterpretiert bzw. gefälscht sein können) für Indizien für die Annahme, dass Antike und Renaissance zwei verschiedene Epochen gewesen wären? Sieht doch beides gleich aus.
Ich glaube, für jemanden der sich nie ausführlich mit der Chronologie-Kritik auseinandergesetzt hat, klingt diese Frage absurd. Vielleicht solltest du präzisieren, dass die Kunst, die Technik, die Kriegstechnologien, die Karthografie, die Architektur der "Antike" und der "Renaissance" praktisch gleich sind. Der offizielle Erklärungsversuch, man habe da die Leistungen der Griechen und Römer... nach fast 1000 Jahren... wiederentdeckt, ist nur ein Versuch, die Widersprüche zu glätten und erklärt nicht, warum genau das vermeintliche "Dunkle Zeitalter" dazwischen weltweiten zivilisatoren Stillstand bedeutete. Ich erkläre an einem Beispiel, was ich meine. Exakt die militärischen Innovationen, die durch die Skythen eingeführt wurden, schrieb man den Mongolen zu. Zeitlicher Unterschied fast 2000 Jahre! :D Man will uns weismachen, dass die zahlreichen, mächtigen Skythen ihre militärischen Innovationen im größten Teil Eurasiens eingeführt haben und dann sich in Luft aufösten. Und dann, Jahrtausende später kamen die Mongolen / Tataren und eroberten einen große Teil Eurasiens durch exakt die gleichen Innovationen, die in Eurasien irgendwie wieder unbekannt waren. Vielleicht hatten die "mittelalterlichen" Autoren Recht, die die "antiken" Skythen als ihre Zeitgenossen betrachteten und sie mit den Mongolen / Tartaren identifizierten, die alles andere als asiatisch waren und nichts mit dem heutigen "Mongolien" zu tun hatten? https://books.google.de/books?id=HTw...ary%22&f=false
AW: Das Ende der Antike in Sklavinien (Griechenland)
Aber es ist doch einleuchtend, daß nach dem Zusammenbruch Roms, also nach dem Zusammenbruch staatlicher und gesellschaftlicher Strukturen, nach Plünderungen und Brandschatzungen von Städten etc. pp. Wissen verloren ging. Natürlich nicht von heute auf morgen und vollständig. Vieles wurde ja aber auch nur mündlich weitergegeben und es reichte ja schon, daß da der Nachwuchs für bestimmtes Handwerk zb. einfach fehlte oder eben Strukturen nicht mehr funktionierten die dieses Handwerk möglich oder sogar notwendig machten. Letztlich ist es bei vielen Dingen ja auch eine Frage der öffentlichen Finanzierung durch einen funktionierenden Staat der eben nicht mehr vorhanden war.
Was andere Völker angeht, so haben die Römer zu ihrer Zeit ja ganze Arbeit geleistet um sie klein zu machen und klein zu schreiben. Da ist es auch nicht verwunderlich, daß bei besiegten Völkern nicht mehr viel übrig war von ihren Errungenschaften. Da gibt es ja viele Überlieferungen von vollständigen Vernichtungen von Städten und Kultur. Wie soll sich da bei so einer Praxis etwas erhalten. Und das über hunderte von Jahren.
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Valdyn
Aber es ist doch einleuchtend, daß nach dem Zusammenbruch Roms, also nach dem Zusammenbruch staatlicher und gesellschaftlicher Strukturen, nach Plünderungen und Brandschatzungen von Städten etc. pp. Wissen verloren ging. Natürlich nicht von heute auf morgen und vollständig. Vieles wurde ja aber auch nur mündlich weitergegeben und es reichte ja schon, daß da der Nachwuchs für bestimmtes Handwerk zb. einfach fehlte oder eben Strukturen nicht mehr funktionierten die dieses Handwerk möglich oder sogar notwendig machten. Letztlich ist es bei vielen Dingen ja auch eine Frage der öffentlichen Finanzierung durch einen funktionierenden Staat der eben nicht mehr vorhanden war.
Was andere Völker angeht, so haben die Römer zu ihrer Zeit ja ganze Arbeit geleistet um sie klein zu machen und klein zu schreiben. Da ist es auch nicht verwunderlich, daß bei besiegten Völkern nicht mehr viel übrig war von ihren Errungenschaften. Da gibt es ja viele Überlieferungen von vollständigen Vernichtungen von Städten und Kultur. Wie soll sich da bei so einer Praxis etwas erhalten. Und das über hunderte von Jahren.
Es ist aber nicht einleuchtend, dass nach mehreren Jahrtausenden exakt dieselbe Kunst, Literatur, Architektur und Technik plötzlich auftaucht. Es scheint eher einleuchtend, dass die Antike fehldatiert ist.
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DonauDude
Es ist aber nicht einleuchtend, dass nach mehreren Jahrtausenden exakt dieselbe Kunst, Literatur, Architektur und Technik plötzlich auftaucht. Es scheint eher einleuchtend, dass die Antike fehldatiert ist.
Wenn es sich dabei um Dinge handelt, deren prinzipielle Wirkungsweise in der Antike schon ausgereift war, ist auch das einleuchtend. Die Physik oder Chemie zb. die man für irgendwelche Bauten braucht war damals die selbe wie heute. Vieles, was man in der Antike schon hatte, haben wir heute auch prinzipiell noch so oder machen wir so. Weil es sich eben bewährt hat und es dafür nicht viele praktikable Lösungen gibt.
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Valdyn
Wenn es sich dabei um Dinge handelt, deren prinzipielle Wirkungsweise in der Antike schon ausgereift war, ist auch das einleuchtend. Die Physik oder Chemie zb. die man für irgendwelche Bauten braucht war damals die selbe wie heute. Vieles, was man in der Antike schon hatte, haben wir heute auch prinzipiell noch so oder machen wir so. Weil es sich eben bewährt hat und es dafür nicht viele praktikable Lösungen gibt.
Vielleicht sollte man bei allem hier bisher verkündeten Hurrapatriotismus mal die allerneuesten Forschungsergebnisse lesen:
"Genetisch stammt der Europäer aus dem Land zwischen Elbe und Saale. ... Vor allem der Landstrich zwischen Elbe und Saale erwies sich bereits in der Jungsteinzeit ( 5500 - 2000 v. Chr.) als der „Schmelztiegel“. Hier mischten sich Menschen und ihre Ideen über einige Jahrtausende auf einzigartige Weise. Das fand ein internationales Wissenschaftler-Team mit Experten aus Halle heraus... wurden die Kernaussagen der Expertise im Landesamt für Archäologie vorgestellt - zeitgleich im australischen Adelaide und im amerikanischen Fachmagazin „Science“...Sensationelles Fazit: Alles, was heute für das Erbgut der europäischen Bevölkerung typisch ist, geht zurück auf die steinzeitliche Entwicklung rund um Halle. „Der Genpool des Kontinents hat sich seither kaum verändert“, sagte Prof. Kurt W. Alt, der Chef der Arbeitsgruppe Bioarchäometrie, am Ende der weltweit größten Studie dieser Art... Dann setzten die Wissenschaftler, deren Projekt sich der Finanzhilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft erfreute, auf neueste molekularbiologische Verfahren zur DNA-Analyse. Damit kamen sie an bislang unbekannte Informationen heran, die sich in den „Kraftwerken“ der Zellen - den Mitochondrien - versteckten. Zugleich erfolgten Vergleiche mit kulturellen Hinterlassenschaften darunter Geschirr, Schmuck oder Pfeilspitzen...So erlangte man erstmals auch eine Ahnung davon, welche Menschengruppen wann, wo und wie aufeinander trafen. Susanne Friederich vom halleschen Landesmuseum für Vorgeschichte: „Einerseits waren es Jäger und Sammler, andererseits ausgewanderte Bauern aus dem Orient und aus dem Osten.“
http://www.mz-web.de/panorama/erbgut...#plx1441783194
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Valdyn
Aber es ist doch einleuchtend, daß nach dem Zusammenbruch Roms, also nach dem Zusammenbruch staatlicher und gesellschaftlicher Strukturen, nach Plünderungen und Brandschatzungen von Städten etc. pp. Wissen verloren ging. Natürlich nicht von heute auf morgen und vollständig. Vieles wurde ja aber auch nur mündlich weitergegeben und es reichte ja schon, daß da der Nachwuchs für bestimmtes Handwerk zb. einfach fehlte oder eben Strukturen nicht mehr funktionierten die dieses Handwerk möglich oder sogar notwendig machten. Letztlich ist es bei vielen Dingen ja auch eine Frage der öffentlichen Finanzierung durch einen funktionierenden Staat der eben nicht mehr vorhanden war.
Was andere Völker angeht, so haben die Römer zu ihrer Zeit ja ganze Arbeit geleistet um sie klein zu machen und klein zu schreiben. Da ist es auch nicht verwunderlich, daß bei besiegten Völkern nicht mehr viel übrig war von ihren Errungenschaften. Da gibt es ja viele Überlieferungen von vollständigen Vernichtungen von Städten und Kultur. Wie soll sich da bei so einer Praxis etwas erhalten. Und das über hunderte von Jahren.
Das ist es ja, gar nichts ist verschwunden. Auch nach der offiziellen Geschichtsversion gab es keine Katastrophen oder sonstige Ereignisse, die zu einem solchen Verlust vom Wissen und Können führen konnten. Solche Behauptungen von "Historikern" sind nie plausibel belegt worden.
Man muss unterscheiden zwischen klar bewiesenen Tatsachen und unbewiesenen Annahmen, schwachen, oft völlig unlogischen Versuchen, die Widersprüche zu erklären. Unsere Geschichte basiert aber fundamental auf solchen Annahmen.
Die offizielle Geschichte sagt, dass Rom nie völlig zerstört wurde, sondern geschwächt wurde und sich transformierte, es bestand (später als Byzanz) bis zu der Eroberung Konstantinopels durch die Türken.
Aber das alles nicht von Bedeutung. Bei all der Fixierung auf das "antike" Griecheland und Rom wurde die tatsächliche militärisch und kulturell einzig dominante Kraft jener Zeit übersehen.
AW: Das Ende der Antike in Sklavinien (Griechenland)
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Valdyn
Wenn es sich dabei um Dinge handelt, deren prinzipielle Wirkungsweise in der Antike schon ausgereift war, ist auch das einleuchtend. Die Physik oder Chemie zb. die man für irgendwelche Bauten braucht war damals die selbe wie heute. Vieles, was man in der Antike schon hatte, haben wir heute auch prinzipiell noch so oder machen wir so. Weil es sich eben bewährt hat und es dafür nicht viele praktikable Lösungen gibt.
Ähnliche Technik, ok schon möglich, aber nicht derselbe Architekturstil und dieselbe Philosophie bzw. sogar dieselben Philosophieschulen in derselben Reihenfolge - das ist sehr unwahrscheinlich.
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PeaceOnEarth
Das ist es ja, gar nichts ist verschwunden. Auch nach der offiziellen Geschichtsversion gab es keine Katastrophen oder sonstige Ereignisse, die zu einem solchen Verlust vom Wissen und Können führen konnten. Solche Behauptungen von "Historikern" sind nie plausibel belegt worden.
Man muss unterscheiden zwischen klar bewiesenen Tatsachen und unbewiesenen Annahmen, schwachen, oft völlig unlogischen Versuchen, die Widersprüche zu erklären. Unsere Geschichte basiert aber fundamental auf solchen Annahmen.
Die offizielle Geschichte sagt, dass Rom nie völlig zerstört wurde, sondern geschwächt wurde und sich transformierte, es bestand (später als Byzanz) bis zu der Eroberung Konstantinopels durch die Türken.
Aber das alles nicht von Bedeutung. Bei all der Fixierung auf das "antike" Griecheland und Rom wurde die tatsächliche militärisch und kulturell einzig dominante Kraft jener Zeit übersehen.
Rom selber wurde mehrmals erobert und geplündert. Das römische Reich als solches verlor nach und nach seinen Einflußbereich und "zog sich zurück". Natürlich verschwand damit auch römische Kultur, Technik, Wissen usw. Und man darf nicht vergessen, daß Rom vorher einheimische Kultur platt gemacht hat. Da blieb also dann erstmal nicht viel über auf dem ehemals durch Rom eroberten Gebiet von dem sich Rom dann zurückzog bzw. verschwand.
AW: Das Ende der Antike in Sklavinien (Griechenland)
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PeaceOnEarth
Das ist es ja, gar nichts ist verschwunden. Auch nach der offiziellen Geschichtsversion gab es keine Katastrophen oder sonstige Ereignisse, die zu einem solchen Verlust vom Wissen und Können führen konnten. Solche Behauptungen von "Historikern" sind nie plausibel belegt worden.
Man muss unterscheiden zwischen klar bewiesenen Tatsachen und unbewiesenen Annahmen, schwachen, oft völlig unlogischen Versuchen, die Widersprüche zu erklären. Unsere Geschichte basiert aber fundamental auf solchen Annahmen.
Die offizielle Geschichte sagt, dass Rom nie völlig zerstört wurde, sondern geschwächt wurde und sich transformierte, es bestand (später als Byzanz) bis zu der Eroberung Konstantinopels durch die Türken.
Aber das alles nicht von Bedeutung. Bei all der Fixierung auf das "antike" Griecheland und Rom wurde die tatsächliche militärisch und kulturell einzig dominante Kraft jener Zeit übersehen.
Hier etwas umsichtiger sein.
Nachdem die Häretiker (Kreuzritter der römischen Kirche) das Christentum (Byzanz) zerstörten, und es eine Zeit selber verwalteten, wurde Griechenland so sehr geschwächt, dass es sich nicht schnell erholen konnte.
Am 29.05.1453 standen sich in Konstantinopel max. 10.000 Griechen gegen ca. 150.000 Moslems gegenüber.
Mit der Vernichtung und dem Untergang von Byzanz konnte sich der Westen und Norden Europas dann ... entwickeln. Vergleicht man die Worte und Inhalte z.B. des PLETHON (deren Professoren wissen so viel wie unsere Schüler) kann man sich den Entwicklungsnotstand vorstellen.