AW: Anwalt, Gericht, wie wehrt man sich?
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Merkelraute
Man muss auch nicht alles zahlen. Ich hab auch schonmal Rechnungen
von "meinem Anwalt" nicht bezahlt und der hat sich nie wieder gemeldet.
Dieses Arschloch hat für sich das meiste herausgeholt und da hab ich dann
irgendwann gesagt: Ne, Du, jetzt ist Schluß.
Ich hatte mal Mietnomaden. Die waren dummerweise früher mal beim selben Anwalt, und kannten sich schon. Es war ja auch mein Bruder als Miteigentümer, der ausgerechnet jenen Anwalt nehmen wollte. Irgendwann war das Geld alle, und ich bat darum, die letzte Rechnung in Raten bezahlen zu dürfen. Das habe ich ein halbes Jahr lang getan. Geplant waren aber 12 Monate. Da waren bestimmt noch 1500 EUR offen, aber irgendwie hat der das völlig verpeilt. Das ist jetzt drei Jahre her. Hoffentlich verjährt das noch.
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Merkelraute
Am besten ist es, wenn der RA Dein Kumpel ist. Dann kannst Du ihm vertrauen.
Ich kann nur jedem raten, seinen Anwalt nie zu vertrauen, denn der wird Dich im Zweifel verarschen,
um für sich das Beste herauszuholen.
Das stimmt. Bei einer Scheidung fing mein Anwalt plötzlich an, ohne Rücksprache mit mir gemeinsame Sache mit dem gegnerischen Anwalt zu machen. Als ich mein Vertrauen erschüttert sah, wurde er plötzlich ziemlich pampig und wollte alles hinschmeißen. Da hätte ich dann die ganzen Verfahrenskosten noch mal an einen anderen Anwalt zahlen sollen. Zum Glück konnte ich das noch abwenden. Die können die reinsten Arschlöcher werden, wenn denen der Prozess oder das Einigungsverfahren zu lange dauert.
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Rumpelstilz
Was ich mit Abmahnungen meine, ist dieses in der BRD übliche Durchforsten von Anzeigenblättern und anderem öffentlich zugänglichem Schrifttum und das darauf folgende Abmahnen, weil jemand PS statt kW geschrieben hat. Allein schon diesen Hinweis lassen sich dann diese Abmahnanwälte vergüten.
Und so etwas gibt es in GB nicht.
Ich habe mal eine saftige Abmahnung gekriegt, weil ich eine Annonce aufgab mit dem Titel: "Controlling für den Mittelstand - mehr als Auswertungen vom Steuerberater". Da hat sich ein Abmahnanwalt eingeschaltet, mich beim Finanzamt angezeigt, und ich wurde vorgeladen und musste eine Unterlassungserklärung unterschreiben. Ein hinzugezogener Anwalt meinte sofort: "Dagegen haben Sie keine Chance. Sie können kein besseres Controlling als ein Steuerberater erstellen, denn die fühlen sich bei sowas beleidigt, und für das Finanzamt ist ohnehin nur Bilanz und GuV maßgeblich. Da gibt es qualitativ keine höherwertigeren Statistiken". Die Abmahnung war 2000 EUR, und ich wurde auf eine Beobachtungsliste gestellt.
Ich kam mir einfach nur vor wie im falschen Paralleluniversum. Was diese arroganten Arschgeigen - und zwar alle daran Beteiligten - glauben, was sie für Herrgötter sind. Dabei lachen richtige Controller nur über deren bornierte Betrachtungsweisen, was in Unternehmensfinanzen alles so abgeht. Und wie extrem man zu einem Fachidioten geraten kann. Steuer, Steuer über alles. Deswegen kann man die auch so leicht mit Gestaltungsmöglichkeiten verkaspern. Vielleicht kriege ich mit diesem Beitrag gleich die nächste Abmahnung, weil ich mich nicht gebessert habe. Heute mache ich das als Freiberufler, aber ohne Steuerberater zu erwähnen. Das ist dann legal.
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Rumpelstilz
Was ich mit Abmahnungen meine, ist dieses in der BRD übliche Durchforsten von Anzeigenblättern und anderem öffentlich zugänglichem Schrifttum und das darauf folgende Abmahnen, weil jemand PS statt kW geschrieben hat. Allein schon diesen Hinweis lassen sich dann diese Abmahnanwälte vergüten.
Und so etwas gibt es in GB nicht.
Abmahnanwälte dürfen eben nicht Mandant und Anwalt in einer Person sein. Dass man das überhaupt anfangs zuließ, sagt doch alles bezüglich Bananenrepublik und staatlich tolerierter Rechtsbeugung. Heute suchen sie sich eben zuerst einen Mandanten und werden dann erst tätig, nachdem sie einen Fall entdeckt haben. Kommt wohl aufs selbe raus. Dieses Geschäftsgebahren müsste auf der Stelle geächtet und mit lebenslangem Verlust der Zulassung bestraft werden. Und Unterlassungserklärung noch obendrauf. Aber ist ja politisch nicht gewollt.
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antiseptisch
Abmahnanwälte dürfen eben nicht Mandant und Anwalt in einer Person sein. Dass man das überhaupt anfangs zuließ, sagt doch alles bezüglich Bananenrepublik und staatlich tolerierter Rechtsbeugung. Heute suchen sie sich eben zuerst einen Mandanten und werden dann erst tätig, nachdem sie einen Fall entdeckt haben. Kommt wohl aufs selbe raus. Dieses Geschäftsgebahren müsste auf der Stelle geächtet und mit lebenslangem Verlust der Zulassung bestraft werden. Und Unterlassungserklärung noch obendrauf. Aber ist ja politisch nicht gewollt.
Das ist politisch genau so gewollt, Abmahnanwälte als alles kontrollierende Kraft im Land.
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Krabat
Jeder hatte wohl schon mit Geiern zu tun, die einem das Geld wegnehmen wollen.
Viele Rechtsanwälte tun nichts anderes.
Wie kann man diesen Parasiten begegnen?
Schreibt doch mal Eure Erfahrungen.
Ich wehre mich nicht gegen Gerichte sondern nur gegen Gerüchte. Ich bin selbst das jüngste Gerücht, Gericht, meine ich.
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Heute habe ich ein Schreiben meines Anwalts bekommen. Er will 3000 Euro und berechnet grosszügegerweise keine 2500 Euro fur einen Vergleich, von dem ich gar nicht weiss, dass ich ihn geschlossen habe.
Anwälte sind Halunken, Zigeuner, die einem im Grossen das Geld aus der Tasche ziehen.
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Krabat
Heute habe ich ein Schreiben meines Anwalts bekommen. Er will 3000 Euro und berechnet grosszügegerweise keine 2500 Euro fur einen Vergleich, von dem ich gar nicht weiss, dass ich ihn geschlossen habe.
Anwälte sind Halunken, Zigeuner, die einem im Grossen das Geld aus der Tasche ziehen.
Wenn sich zwei vor Gericht streiten, einer gewinnt immer, der Rechtsverdreher. Da du eine Rechnung bekamst, hast du offensichtlich verloren. Ist dem Rechtsverdreher egal wie man sieht.
Wenn eine Sache 50 zu 50 steht und du vor Gericht ziehst, so ist das wie in einem Glücksspiel. Und ein jeder Anwalt sagt vorher seinem Opfer das die Chancen für ihn gut stehen. Verfügst du hingegen über eine dickes Bankkonto ist das alles egal.
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Krabat
Heute habe ich ein Schreiben meines Anwalts bekommen. Er will 3000 Euro und berechnet grosszügegerweise keine 2500 Euro fur einen Vergleich, von dem ich gar nicht weiss, dass ich ihn geschlossen habe. Anwälte sind Halunken, Zigeuner, die einem im Grossen das Geld aus der Tasche ziehen.
Du hast weder Ahnung, noch Bildung geschweige denn Lebenserfahrung. Jeder Depp weiss, dass ein Anwalt Geld kostet. Und man sich vorher erkundigt, was er circa kostet, wie die Chancen stehen, zu gewinnen und überlegt, ob einem das wert ist. Nur ein angeblich studierter Trottel wie du weiss wieder von nix. Und läüft blind in die Kostenfalle.
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Maitre
Beim Vergleich kriegen normalerweise beide Parteien die Rechnung ihres Rechtsverdrehers präsentiert.
Dann hat er auch was für dich raus geholt. Ich war ständig beim Anwalt. Bei den Besten und Teuersten. Das war bestens angelegtes Geld.
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nurmalso2.0
Wenn sich zwei vor Gericht streiten, einer gewinnt immer, der Rechtsverdreher. Da du eine Rechnung bekamst, hast du offensichtlich verloren. Ist dem Rechtsverdreher egal wie man sieht.
Wenn eine Sache 50 zu 50 steht und du vor Gericht ziehst, so ist das wie in einem Glücksspiel. Und ein jeder Anwalt sagt vorher seinem Opfer das die Chancen für ihn gut stehen. Verfügst du hingegen über eine dickes Bankkonto ist das alles egal.
Beim Vergleich kriegen normalerweise beide Parteien die Rechnung ihres Rechtsverdrehers präsentiert.