AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
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kritiker_34
es soll noch unbewohnte alpentäler geben, welche zu mehrstufigen talsperren ausgebaut werden könnten.
eine einmalige veränderung der natur ist sicherlich "umweltverträglicher" als der momentane wahn, die fossilen vorkommen derart zu verschleudern, dass uns zukünftige generationen als die "generation der verschwender" bezeichnen werden.
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.
AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
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klartext
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.
Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.
Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.
AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
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klartext
Es gibt in den Alpen keine Flüsse, die derartiges Wassermassen produzieren. Ohnehin ist es müssig, ein Problem lösen zu wollen, das längst gelöst ist.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben eine sehr ineffiziente Energieverteilung wegen der hohen Übertragungsverluste. Zur Zeit kommen nur ca. 20 % der Energie aus der Steckdose, die vorher im Kraftwerke verwendet wurde zur Erzeugung.
Natürlich gäbe es die Alternative die Übertragungsverluste durch den Einsatz von Supraleiterwerkstoffen auf 0 (es ist wirklich 0) zu reduzieren. Aber es ist unwarscheinlich teuer und in den meisten Fällen nur bei Temperaturen gegen -273 Grad möglich. Bei so niedrigen Temperaturen bekommen bestimmte Stoffe die Supraleiterfähigkeit. Außerdem können Supraleiter ihre Wirkung durch Magnetfelder verlieren.
AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
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leuchtender Phönix
Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.
Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.
Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.
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lupus_maximus
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.
Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.
:top::top::klatsch::klatsch::klatsch:
Deshalb schleimen sie sich ja auch so bei den ununterbrochen Perpetuum Mobile erfindenden Rütli Absolventen ein....
AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
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lupus_maximus
Doch, die Grünen wollen solange forschen, bis der Wirkungsgrad 99,9 beträgt.
Irgendwann wollen sie dann die restlichen 0,1 Prozent auch noch lösen.
Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir dann keine neuen Kraftwerke mehr.
Einmal den Strom in der Steckdose anwerfen und dann kreist die Dummheit ewig.
Die meisten Kraftwerkstypen sind technisch (Effizien) schon fast ausgereizt. Es wird keine großen Effizienzsteigerungen mehr geben. Der größte Teil davon, die über Luft und Kühlwasser abgegebene Hitze kann nicht (kaum) genutz werden.
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leuchtender Phönix
Die Verluste über die Leitungen sind relativ gering. Da wird man auch nicht viel ändern können. Um die Verluste weiter zu reduzieren, müsste man die Übertragungsspannungen noch weiter erhöhen. Das geht aber nicht, weil sonst die Elektrizität durch die Luft durchschlagen könnte.
Bei den Kraftwerken ist der wirkungsgrad im allgemeinen bei 40-50%. Es gab schon allerhand Maßnahmen. Es wird kaum weitere Effizienzsteigerungen geben.
Die Übetragungsverluste betrgen ca. 25 %, sind also erheblich. Sie enstehen vor allem auch durch Transformation von 20 kv auf 230 V.
Verbrauchernahe Kraft-Wärmekoppelug arbeitet mit ca. 92 % Effizinez.
AW: Mehr Energie aus Wasserkraft
Der einzigste Strang mit `Wasserkraft'
im Titel.
Die Turbinen von Laufwasserkraftwerken
an Flüssen verletzen
ca. 20% bis 25% der sie flussabwärts passierenden Fische.
Dabei sind nur ca. 6% der Flusswasserkraftwerke
in der Größenordnung von 1 Megawatt und größer.
Es soll über geschätzte 7400 Wasserkraftwerke in Deutschland
geben, die Mehrzahl Kleinst- und Kleinwasserkraftwerke.
Zitat:
Nur 436 von den über 7.000 Anlagen hierzulande
produzieren mehr als 1 Megawatt Strom
– 86% der Gesamtleistung entfällt also auf wenige große Anlagen.
Beim Rest handelt es sich um kleine Wasserkraftwerke, an denen im Schnitt jedoch genau so viele Fische sterben. Außerdem sind viele der Anlagen veraltet und lassen sich kaum modernisieren.
Sie kamen zu dem Ergebnis, dass jeder fünfte Fisch [welcher (durch) Wasserkraftwerke passiert]
durch Wasserkraftwerke stirbt
(präzise sind es 22,3%).
Das macht die 21.000 Anlagen in ganz Europa zu einem zentralen Faktor für den Rückgang von Wanderfischarten wie Lachs und Aal.
Für die Fische selbst sind die Turbinen jedoch die größte und akuteste Gefahr.
* Druckveränderungen,
* Turbulenzen und
* Scherkräfte
setzen ihnen zu,
und der
* Kontakt zu den Schaufeln
endet häufig in tödlichen Verletzungen.
"Neue Studie: Jeder fünfte Fisch stirbt durch Wasserkraft - BLINKER"
https://www.blinker.de/angelmethoden...h-wasserkraft/
Vorsicht, Grusel!
[Spoiler]
https://www.blinker.de/content/uploa...1-1024x768.jpg
[/spoiler]
Die Schwentine hat zwei Wasserkraftwerke hintereinander,
wobei mir bisher nur Eines bekannt gewesen war,
welches ich einmal zufällig passierte,
und die bis zu 1,2 und 0,75 MW Nennleistung generieren,
und wenige Kilometer vor der Schwentinemündung in
die Kieler Förde gelegen sind.
Eines hatte vor wenigen Jahren eine Fischtreppe bekommen:
https://www.schwentinental-inside.de...ischtreppe.JPG
https://www.schwentinental-inside.de...chiv/helix.jpg
Zitat:
Helix-Turmfischpass / Wasserkraft*werk Raisdorf
Helix-Turmfischpass
Mit der Fertigstellung der Fisch*treppe ist die Sa*nie*rung des Wasser*kraft*werks Raisdorf jetzt end*gültig abge*schlossen.
Die Anlage hilft Fischen, auf ihren Laich*routen die Barriere des Kraft*werks zu überwinden.
Die Kosten des Fischpasses von rund 550.000 Euro wurden überwiegend aus EU-Mitteln finanziert.
Auf ihrem Weg überwinden die Tiere zwischen Schwentine und Rosensee eine Höhendistanz von 6,50 Meter.
Die insgesamt 36 Becken des Fischpasses sind wendeltreppenartig angeordnet;
auf ihrer Reise legen die Fische so eine Distanz von rund 200 Metern zurück.
Die Steigung von etwa drei Prozent zu bewältigen fällt ihnen dabei leicht:
Die Strömungsverhältnisse in den einzelnen Becken sind unterschiedlich,
so dass jeder Fisch die für ihn geeignete finden
und auf dem Weg nach oben auch einmal ausruhen kann.
Angelockt werden die Fische von der so genannte Leitströmung,
die durch die Bauart der Treppe geschaffen wird.
„Den Weg durch den Pass nehmen die Fische dann meist innerhalb einer Nacht", sagt Meier.
https://www.schwentinental-inside.de...schtreppe.html
https://www.vde.com/image/2034048/pa...k-ii-bild1.jpg
06.04.2021
Wasserkraftwerk II
An der Schwentine, 24223 Schwentinental
Fünf Jahre nach Inbetriebnahme des an der Schwentine flussabwärts gelegenen
»Wasserkraftwerks Raisdorf I« ging das
»Wasserkraftwerk Raisdorf II« in Betrieb.
Es dokumentiert den Aufschwung der Elektrizitätsversorgung in Kiel und Umgebung vor dem Ersten Weltkrieg.
erbaut: 1908-09
Bauherr: Bernhardt Howaldt
Bei seiner Inbetriebnahme verfügte das Kraftwerk über
drei Francis-Turbinen
mit zugehörigen Generatoren.
Vermutlich sind diese Maschinensätze mit einer Gesamtleistung von 750 kW
heute noch in Betrieb.
1916 erwarben die damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel
die beiden Wasserkraftwerke.
Die unmittelbar benachbarte Umspann- und Schaltanlage (Foto 5)
zur Anbindung des Kraftwerks an das 30-kV-Netz
ist neueren Datums, ebenso wie die
zur Netzstabilisierung installierte 30-kV-E-Spule (Foto 6).
Informationsstand: 09.08.2017
https://www.vde.com/de/geschichte/ka...erkraftwerk-ii
25.02.2020
Wasserkraftwerk I
Rastorfer Mühle, 24223 Schwentinental
Das kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert errichtete Wasserkraftwerk an der Schwentine, heute als »Wasserkraftwerk I« bezeichnet, ist eines der frühesten Beispiele für die in Norddeutschland nur spärlich vorhandenen Wasserkraftwerke. Zusammen mit dem kurze Zeit später erbauten, flussaufwärts gelegenen zweiten Kraftwerk dokumentiert es die starke Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs auch in stadtnahen Regionen vor dem Ersten Weltkrieg.
erbaut: 1903-04
Bauherr: Bernhardt Howaldt
Der Ingenieur Bernhardt Howaldt, einer der drei Söhne von August Friedrich Howaldt, dem Mitbegründer der früheren Kieler Howaldtswerke AG, versuchte kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert die Stadt Kiel für die Stromerzeugung aus Wasserkraft zu gewinnen.
Die Geschäftsleitung der damaligen Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel lehnte das Projekt jedoch aus Kostengründen ab.
So ließ Howaldt das kleine Kraftwerk an der Schwentine in eigener Regie errichten.
Es konnte 1904 in Betrieb genommen werden.
Die beiden baugleichen Maschinensätze hatten eine Gesamtleistung von 400 kW.
Kurz nach der Inbetriebnahme waren die Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel nun bereit,
einen Stromlieferungsvertrag mit Howaldt abzuschließen.
1911 wurde das Kraftwerk um eine dritte Turbine mit zugehörigem Generator erweitert
und dadurch die Leistungsfähigkeit um 50% gesteigert.
Bereits 1908 hatte Howaldt mit dem Bau eines zweiten, oberhalb an der Schwentine gelegenen Kraftwerks begonnen.
1916 gingen beide Kraftwerke in den Besitz der Städtischen Licht- und Wasserwerke Kiel über.
1936 wurde die Fallhöhe des Kraftwerks von 6 m auf 8,50 m erhöht,
um damit die Voraussetzungen für den Einbau eines neuen,
mit 1.050 kW wesentlich leistungsfähigeren Maschinensatzes, aus einer Kaplan-Turbine
und einem Generator von Brown, Boveri & Cie. (BBC)
bestehend, zu schaffen.
Das Kraftwerk wurde 2004 aufwändig von Grund auf saniert
und verfügt heute über eine installierte Leistung von insgesamt 1,2 MW.
Informationsstand: 09.08.2017
https://www.vde.com/de/geschichte/ka...serkraftwerk-i